Am 27. März 2021 werden in Wädenswil Gemeinde- und Stadtrat neu bestellt. Nicht mehr zur Wiederwahl stellt sich Walter Münch (FDP), der seit seiner Wahl 2018 in die Exekutive das Finanzressort innehat. Für eine weitere Legislatur stellt sich die Stadträtin Soziales, Astrid Furrer, zur Verfügung – und neu nominiert die FDP Christof Wolfer.
Text: Stefan Baumgartner
Im Sommer wurde bekannt, dass die FDP aktiv nach möglichen Stadtratskandidaten sucht. Dies liess auch den Schluss zu, dass mindestens eine der aktuellen Besetzung nicht mehr zur nächsten Wahl antreten würde. Nachfragen des Wädenswiler Anzeigers wurden jedoch nur vage beantwortet und die Parteileitung vertröstete «auf Ende August». Nun wurde es Anfang Oktober, bis die Partei Kandidatin und Kandidat auf ihrer Homepage vorstellte.
An der Nominationsversammlung der FDP Wädenswil wurden demnach die bisherige Sozialvorsteherin Astrid Furrer zur Wiederwahl empfohlen und mit Christof Wolfer ein ehemaliger Stadtrat aufgestellt. Mit Dank verabschiedete die Partei zudem den scheidenden FDP-Stadtrat Walter Münch, wie sie in ihrer Mitteilung schreibt.
Weiter würdigt sie auch die Verdienste von Stadträtin Astrid Furrer: Sie blickte auf ihre bisherige Tätigkeit in der Stadtexekutive zurück. Es sei ihr gelungen, in den vergangenen sieben Jahren in ihrem Ressort Einiges zu bewirken. So habe sie die Sanierung der Finanzen des Alterszentrums Frohmatt angestossen und erfolgreich abgeschlossen. Jährliche Defizite von zwei bis vier Millionen Franken gehören seither der Vergangenheit an. Zudem habe sie ein Alterskonzept erarbeiten lassen, das aufzeigt, wie Wädenswil kommende Herausforderungen des demografischen Wandels meistern soll. Noch nicht vollständig umgesetzt, zeigten sich schon erste Erfolge: «Unsere älteren Wädenswilerinnen und Wädenswiler wohnen viel länger zuhause.» Furrer führt das auf die bessere Koordination der Angebote von Betreuung und Pflege zurück. Für Furrer ist klar: «Ich habe Freude an der Tätigkeit und will weiter einen Beitrag leisten, dass Wädi das bleibt, wofür wir es so lieben: ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort mit vielfältigem Vereinsleben und hoher Lebensqualität.»
Bei Christof Wolfer sei die Ausgangslage eine andere: Ihn ziehe es zurück in den Stadtrat, heisst es in der Nachricht auf der Website.
Wolfer wurde als Vertreter des Landesrings der Unabhängigen 1990 als bisher jüngster Stadtrat in das damals noch neunköpfige Gremium gewählt und schied 1998 als Überzähliger wieder aus. (Gleichzeitig schaffte der heutige Zürcher Regierungsrat Ernst Stocker die Wahl in die Wädenswiler Exekutive.)
Zu seiner Motivation, sich nochmals in die Stadtregierung wählen zu lassen, meint er: «Ich lebe immer noch wahnsinnig gern in Wädenswil und will mithelfen, dass wir unsere Stadt in die Zukunft führen können.» Er sieht als diplomierter Wirtschaftsprüfer das strukturelle Defizit der Stadt als drängendstes Problem. «Mit meiner Finanzkompetenz und Führungserfahrung möchte ich einen Beitrag leisten, Wädenswil finanziell auf gesunde Beine zu stellen.»
Am 27. März 2021 werden in Wädenswil Gemeinde- und Stadtrat neu bestellt. Nicht mehr zur Wiederwahl stellt sich Walter Münch (FDP), der seit seiner Wahl 2018 in die Exekutive das Finanzressort innehat. Für eine weitere Legislatur stellt sich die Stadträtin Soziales, Astrid Furrer, zur Verfügung – und neu nominiert die FDP Christof Wolfer.
Text: Stefan Baumgartner
Im Sommer wurde bekannt, dass die FDP aktiv nach möglichen Stadtratskandidaten sucht. Dies liess auch den Schluss zu, dass mindestens eine der aktuellen Besetzung nicht mehr zur nächsten Wahl antreten würde. Nachfragen des Wädenswiler Anzeigers wurden jedoch nur vage beantwortet und die Parteileitung vertröstete «auf Ende August». Nun wurde es Anfang Oktober, bis die Partei Kandidatin und Kandidat auf ihrer Homepage vorstellte.
An der Nominationsversammlung der FDP Wädenswil wurden demnach die bisherige Sozialvorsteherin Astrid Furrer zur Wiederwahl empfohlen und mit Christof Wolfer ein ehemaliger Stadtrat aufgestellt. Mit Dank verabschiedete die Partei zudem den scheidenden FDP-Stadtrat Walter Münch, wie sie in ihrer Mitteilung schreibt.
Weiter würdigt sie auch die Verdienste von Stadträtin Astrid Furrer: Sie blickte auf ihre bisherige Tätigkeit in der Stadtexekutive zurück. Es sei ihr gelungen, in den vergangenen sieben Jahren in ihrem Ressort Einiges zu bewirken. So habe sie die Sanierung der Finanzen des Alterszentrums Frohmatt angestossen und erfolgreich abgeschlossen. Jährliche Defizite von zwei bis vier Millionen Franken gehören seither der Vergangenheit an. Zudem habe sie ein Alterskonzept erarbeiten lassen, das aufzeigt, wie Wädenswil kommende Herausforderungen des demografischen Wandels meistern soll. Noch nicht vollständig umgesetzt, zeigten sich schon erste Erfolge: «Unsere älteren Wädenswilerinnen und Wädenswiler wohnen viel länger zuhause.» Furrer führt das auf die bessere Koordination der Angebote von Betreuung und Pflege zurück. Für Furrer ist klar: «Ich habe Freude an der Tätigkeit und will weiter einen Beitrag leisten, dass Wädi das bleibt, wofür wir es so lieben: ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort mit vielfältigem Vereinsleben und hoher Lebensqualität.»
Bei Christof Wolfer sei die Ausgangslage eine andere: Ihn ziehe es zurück in den Stadtrat, heisst es in der Nachricht auf der Website.
Wolfer wurde als Vertreter des Landesrings der Unabhängigen 1990 als bisher jüngster Stadtrat in das damals noch neunköpfige Gremium gewählt und schied 1998 als Überzähliger wieder aus. (Gleichzeitig schaffte der heutige Zürcher Regierungsrat Ernst Stocker die Wahl in die Wädenswiler Exekutive.)
Zu seiner Motivation, sich nochmals in die Stadtregierung wählen zu lassen, meint er: «Ich lebe immer noch wahnsinnig gern in Wädenswil und will mithelfen, dass wir unsere Stadt in die Zukunft führen können.» Er sieht als diplomierter Wirtschaftsprüfer das strukturelle Defizit der Stadt als drängendstes Problem. «Mit meiner Finanzkompetenz und Führungserfahrung möchte ich einen Beitrag leisten, Wädenswil finanziell auf gesunde Beine zu stellen.»