Die Saison 2021/22 wird zur Bewährungsprobe für den Tischtennis-Club Wädenswil, der in der Vergangenheit regelmässig mit sportlichen Erfolgen aufwarten durfte. Die schwierigste Aufgabe für den Nationalliga-Club dürfte dabei wohl die baldige Besetzung des von Sonja Wicki abgegebenen Postens der Cheftrainerin sein.
Aktuell wird sie diese «Übergangssaison» zusammen mit Gary Seitz und Daniel Ott, zwei weiteren altbewährten Kräften der Linksufrigen, bestreiten. Geplant ist indes die Überführung dieses Mandats in eine langfristigere Lösung. Gefordert sind dabei vor allem Colin Jüni und Olivier Rasper: Die beiden Co-Nachwuchsverantwortlichen haben ihre Fühler bereits seit langem ausgestreckt und hoffen bis Ende Jahr auf ein positives Resultat.
Das vor allem in der Nationalliga B der Männer zum Einsatz kommenden Coachgespann Ott/Seitz hat zwei gewichtige Kaderabgänge zu verzeichnen. Numa Ulrich (Neuhausen) und Manrico Riesco (Rio-Star Muttenz) haben den Verein verlassen und erhoffen sich anderweitig einen grösseren persönlichen Profit. Verblieben ist Lukas Ott: Der Wädenswiler Teamleader wird alles daran setzen, mit neuen Mitspielern den Ligaerhalt nach fast einjähriger Meisterschaftspause auch unter diesen Vorzeichen zu schaffen. Der KV-Lehrling hat zwar seinen Trainingsumfang reduziert, kompensiert dies aber mit der ihm eigenen vorbildlichen Einstellung und seinem unbändigen Kampfgeist.
Frauen wieder mit Reserveteam
Erstmals seit langem wieder kann der TTC Wädenswil in der Saison 2021/22 ein Reserveteam stellen. Während in der Nationalliga A auf bewährte Kräfte zurückgegriffen werden kann und die Schweizermeisterinnen aus Neuhausen ein weiteres Mal herausgefordert werden sollen, startet in der 1. Liga des Ostschweizer Tischtennis-Verbandes (OTTV) eine ambitionierte Gruppe, die den Schritt in die Nationalliga B schaffen möchte. Die Spielerinnen dürfen sich dabei gute Chancen ausrech-nen. In der höchsten Spielklasse bleiben die Gegnerinnen dieselben: Favoritinnen sind nach wie vor die Titelverteidigerinnen vom Rheinfall. Stark einzustufen sind auch Rapid Luzern und Zürich-Affoltern, die sich mit ausländischen Spielerinnen verstärkt haben. Thun und die Zürcher Young Stars werden wohl wieder gegen den Abstieg antreten. Für die Linksufrigen ist der Ligaerhalt das Minimalziel. Nach Erreichen der Playoff-Halbfinals in diesem Frühling darf die Messlatte nun höher gelegt werden.
Auch regional gut vertreten
Schon lange ist der TTC Wädenswil ein sicherer Wert im OTTV – in der Nachwuchsförderung, als regelmässiger Organisator der Verbandsmeisterschaften und in der Mannschaftsmeisterschaft. Nach dem Abbruch der regulären Wettbewerbe nehmen die Tischtennisspieler nun einen neuen Anlauf. Die Trainingsunterbrüche haben allerdings auch beim Traditionsverein Spuren hinterlassen. Die Zahl der Mannschaften ist bei den Aktiven um zwei reduziert worden. Nach wie vor sind die Linksufrigen aber gut vertreten: Mit den Reserven in der 1. Liga haben sie eine schlagkräftige Mannschaft beisammen, die sich dort behaupten dürfte. Als einziger Verein stellt der TTC Wädenswil in allen drei 2.-Liga-Gruppen eine Vertretung: Die Teams sind alle gut bestückt und haben sich jeweils mit achtbarem Erfolg durch die Meisterschaft gespielt.
Eine Lücke klafft in der 3. Liga: Angestrebt wird darum der Aufstieg einer der beiden Mannschaften aus der 4. Liga. Den Ligaerhalt streben die Grünschwarzen in der 5. Liga an.
Clientis-Plauschturnier im September
Nicht nur für die Meisterschaft laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Nach der Streichung der letztjährigen Anlässe soll dieses Jahr am Wochenende vom 25./26. September ein neuer Anlauf genommen werden. National mit der Clientis-Challenge, interregional mit dem Clientis-Cup und lokal mit dem Clientis-Plauschturnier sollen alle Tischtennis-Begeisterten in der Wädenswiler Sporthalle Glärnisch auf ihre Rechnung kommen. Grosszügig unterstützt werden die Anlässe durch die Sparcassa 1816, die auch Tenuesponsorin des TTC Wädenswil ist. Eine frühzeitige Anmeldung zur Sicherung eines der gut sechzig Startplätze über www.ttcw.ch empfiehlt sich (siehe Inserat).
Am Samstagmorgen startet das Plauschturnier für all jene, die sich nun während vieler Monate zu Hause in der Garage, auf dem Steintisch oder anderswo auf diesen Anlass vorbereitet haben. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, sich von der nationalen Elite inspirieren zu lassen. Am Sonntag dann wird ein grösseres Feld um den interregionalen Clientis-Cup spielen. (ttcw)
Vereinsmeisterschaft und Otti-Cup
Mit Lukas Ott setzte sich an der diesjährigen Vereinsmeisterschaft der klare Favorit durch und wurde für seine Konstanz belohnt. Bemerkenswert: Erstmals in der Geschichte des TTC Wädenswil gab es einen doppelten «Familien-Doppelsieg», stand doch mit Daniel Ott nicht nur der Vater des neuen Meisters als Zweiter auf dem Podest, sondern folgte auf den nächsten beiden Rängen das Gebrüderpaar Noah und Léon Mamié. Im traditionellen «Otti-Cup», dem Handicap-Turnier nach alter Zählweise (bis 21), kam es zur Wachtablösung: Titelverteidiger Olivier Rasper musste sich in einem spannenden Ausstich Leandro Marcarini geschlagen geben.
Die Saison 2021/22 wird zur Bewährungsprobe für den Tischtennis-Club Wädenswil, der in der Vergangenheit regelmässig mit sportlichen Erfolgen aufwarten durfte. Die schwierigste Aufgabe für den Nationalliga-Club dürfte dabei wohl die baldige Besetzung des von Sonja Wicki abgegebenen Postens der Cheftrainerin sein.
Aktuell wird sie diese «Übergangssaison» zusammen mit Gary Seitz und Daniel Ott, zwei weiteren altbewährten Kräften der Linksufrigen, bestreiten. Geplant ist indes die Überführung dieses Mandats in eine langfristigere Lösung. Gefordert sind dabei vor allem Colin Jüni und Olivier Rasper: Die beiden Co-Nachwuchsverantwortlichen haben ihre Fühler bereits seit langem ausgestreckt und hoffen bis Ende Jahr auf ein positives Resultat.
Das vor allem in der Nationalliga B der Männer zum Einsatz kommenden Coachgespann Ott/Seitz hat zwei gewichtige Kaderabgänge zu verzeichnen. Numa Ulrich (Neuhausen) und Manrico Riesco (Rio-Star Muttenz) haben den Verein verlassen und erhoffen sich anderweitig einen grösseren persönlichen Profit. Verblieben ist Lukas Ott: Der Wädenswiler Teamleader wird alles daran setzen, mit neuen Mitspielern den Ligaerhalt nach fast einjähriger Meisterschaftspause auch unter diesen Vorzeichen zu schaffen. Der KV-Lehrling hat zwar seinen Trainingsumfang reduziert, kompensiert dies aber mit der ihm eigenen vorbildlichen Einstellung und seinem unbändigen Kampfgeist.
Frauen wieder mit Reserveteam
Erstmals seit langem wieder kann der TTC Wädenswil in der Saison 2021/22 ein Reserveteam stellen. Während in der Nationalliga A auf bewährte Kräfte zurückgegriffen werden kann und die Schweizermeisterinnen aus Neuhausen ein weiteres Mal herausgefordert werden sollen, startet in der 1. Liga des Ostschweizer Tischtennis-Verbandes (OTTV) eine ambitionierte Gruppe, die den Schritt in die Nationalliga B schaffen möchte. Die Spielerinnen dürfen sich dabei gute Chancen ausrech-nen. In der höchsten Spielklasse bleiben die Gegnerinnen dieselben: Favoritinnen sind nach wie vor die Titelverteidigerinnen vom Rheinfall. Stark einzustufen sind auch Rapid Luzern und Zürich-Affoltern, die sich mit ausländischen Spielerinnen verstärkt haben. Thun und die Zürcher Young Stars werden wohl wieder gegen den Abstieg antreten. Für die Linksufrigen ist der Ligaerhalt das Minimalziel. Nach Erreichen der Playoff-Halbfinals in diesem Frühling darf die Messlatte nun höher gelegt werden.
Auch regional gut vertreten
Schon lange ist der TTC Wädenswil ein sicherer Wert im OTTV – in der Nachwuchsförderung, als regelmässiger Organisator der Verbandsmeisterschaften und in der Mannschaftsmeisterschaft. Nach dem Abbruch der regulären Wettbewerbe nehmen die Tischtennisspieler nun einen neuen Anlauf. Die Trainingsunterbrüche haben allerdings auch beim Traditionsverein Spuren hinterlassen. Die Zahl der Mannschaften ist bei den Aktiven um zwei reduziert worden. Nach wie vor sind die Linksufrigen aber gut vertreten: Mit den Reserven in der 1. Liga haben sie eine schlagkräftige Mannschaft beisammen, die sich dort behaupten dürfte. Als einziger Verein stellt der TTC Wädenswil in allen drei 2.-Liga-Gruppen eine Vertretung: Die Teams sind alle gut bestückt und haben sich jeweils mit achtbarem Erfolg durch die Meisterschaft gespielt.
Eine Lücke klafft in der 3. Liga: Angestrebt wird darum der Aufstieg einer der beiden Mannschaften aus der 4. Liga. Den Ligaerhalt streben die Grünschwarzen in der 5. Liga an.
Clientis-Plauschturnier im September
Nicht nur für die Meisterschaft laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Nach der Streichung der letztjährigen Anlässe soll dieses Jahr am Wochenende vom 25./26. September ein neuer Anlauf genommen werden. National mit der Clientis-Challenge, interregional mit dem Clientis-Cup und lokal mit dem Clientis-Plauschturnier sollen alle Tischtennis-Begeisterten in der Wädenswiler Sporthalle Glärnisch auf ihre Rechnung kommen. Grosszügig unterstützt werden die Anlässe durch die Sparcassa 1816, die auch Tenuesponsorin des TTC Wädenswil ist. Eine frühzeitige Anmeldung zur Sicherung eines der gut sechzig Startplätze über www.ttcw.ch empfiehlt sich (siehe Inserat).
Am Samstagmorgen startet das Plauschturnier für all jene, die sich nun während vieler Monate zu Hause in der Garage, auf dem Steintisch oder anderswo auf diesen Anlass vorbereitet haben. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, sich von der nationalen Elite inspirieren zu lassen. Am Sonntag dann wird ein grösseres Feld um den interregionalen Clientis-Cup spielen. (ttcw)
Vereinsmeisterschaft und Otti-Cup
Mit Lukas Ott setzte sich an der diesjährigen Vereinsmeisterschaft der klare Favorit durch und wurde für seine Konstanz belohnt. Bemerkenswert: Erstmals in der Geschichte des TTC Wädenswil gab es einen doppelten «Familien-Doppelsieg», stand doch mit Daniel Ott nicht nur der Vater des neuen Meisters als Zweiter auf dem Podest, sondern folgte auf den nächsten beiden Rängen das Gebrüderpaar Noah und Léon Mamié. Im traditionellen «Otti-Cup», dem Handicap-Turnier nach alter Zählweise (bis 21), kam es zur Wachtablösung: Titelverteidiger Olivier Rasper musste sich in einem spannenden Ausstich Leandro Marcarini geschlagen geben.