Auch bei schlechtem Wetter kann man den 1. August würdig begehen. Wo ein Festwille, da ist auch ein Weg. Unser Landesgeburtstag wurde in einer gemütlichen Scheune in der Buechen Schönenberg und traditionsgemäss auf der Schanz in Hütten gefeiert.
Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke
Der 1. August liegt in den Schulsommerferien. Viele Menschen, Familien verbinden mit unserer Nationalfeier einen warmen Sommertag draussen, ein kleines oder grösseres Fest in privatem Rahmen oder im öffentlichen Raum, vielleicht eine Rede von einer örtlichen Prominenz, grillen, zusammensitzen. Abends, wenn es dunkel ist, um ein schönes grosses Feuer stehen, allenfalls dem Spiel einer Blasmusik lauschen und gar die Nationalhymne singen und zum Leidwesen der Tiere mancherorts noch Feuerwerk verknallen, das traditionsgemäss in den dunklen Nachthimmel steigt und diesen oft bunt erleuchtet.
Man wird dann ein wenig patriotisch und hat heimatliche Gefühle. Dazu gehört idealerweise schönes Sommerwetter, ein warmer Abend ein laues Windchen, Leichtigkeit und Sommerfrische. Doch das ist uns dieses Jahr nicht zuteil geworden.
Das Wetter an unserem Feiertag, den wir doch wenigstens wieder feiern durften, war ziemlich schlecht. Es nahm keine Rücksicht auf all die lange weggeschlossenen Hoffnungen auf Gemeinschaft und Zusammenkommen.
Doch auch wenn wir uns schon an heisse Sommer gewohnt haben, weil die vergangenen uns eher die Erderwärmung mit Trockenheit und hohen Temperaturen vor Augen führten, waren in der Vergangenheit verregnete Augustfeiern keine Seltenheit. Und so ist doch der Mensch schnell in seiner Anpassung, auch wenn immer gern übers Wetter geschimpft wird. Man fand sich, um zusammen diesen Geburtstag unseres Landes möglichst stimmungsvoll zu begehen, sowohl in Hütten wie auch in Schönenberg.
In Schönenberg hatte der Feuerwehrsverein das 1. August-Fest in der Scheune bei der Buechen ausgerichtet. Zu Beginn sassen da nur ein paar wenige Leute an zwei Festbänken unter dem bäurischen Scheunendach. Doch nach und nach füllten sich die Bänke. Die Kinder spielten trotz Regen draussen, auch wenn die Temperaturen immer mehr sanken und nichts von lauem Sommerabend zu spüren war.
Doch dann fand sich der Musikverein Schönenberg ein und stellte sich auf engstem Raum auf. Mit ihren hellgrünen Uniformen brachten die Musikanten sommerliche Frische in das dunkle Scheunenambiente und die lüpfigen Rhythmen der einstudierten Stücke taten ihr Übriges. Es sei der dritte Auftritt dieses Jahr und man freue sich sehr darüber, war zu vernehmen. Ausser zwei anderen Ständchen habe man keinerlei Konzerte geben können. Zusammen mit dem Musikverein singt die kleine Dorfgemeinschaft die Hymne, die meisten ab Blatt, weil kaum jemand den Text weiss, doch das ist egal. Man will sich die Stimmung nicht verderben lassen, nicht heute.
Man isst Würste, Pommes, selbstgebackene Kuchen, trinkt Wein, Bier und verschiedene Mineralwasser und Süssgetränke und dann zum Schluss vielleicht noch einen Kafi Lutz, bevor es dann schon vor dem Eindunkeln einige Durchfrorene heimzieht in die warme Stube.
Doch das Fest ist noch nicht vorbei. Später, bei Dunkelheit, wird das Feuer angezündet, auch auf der Schanz, wo die Hüttner ihre Feier begehen. Rundherum auf allen Hügeln brennen die Augustfeuer, und es knallt und regnet farbige Lichter. Das Feuerwerk, das lässt man sich nicht nehmen, nicht von so einem bisschen Regen.
Auch bei schlechtem Wetter kann man den 1. August würdig begehen. Wo ein Festwille, da ist auch ein Weg. Unser Landesgeburtstag wurde in einer gemütlichen Scheune in der Buechen Schönenberg und traditionsgemäss auf der Schanz in Hütten gefeiert.
Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke
Der 1. August liegt in den Schulsommerferien. Viele Menschen, Familien verbinden mit unserer Nationalfeier einen warmen Sommertag draussen, ein kleines oder grösseres Fest in privatem Rahmen oder im öffentlichen Raum, vielleicht eine Rede von einer örtlichen Prominenz, grillen, zusammensitzen. Abends, wenn es dunkel ist, um ein schönes grosses Feuer stehen, allenfalls dem Spiel einer Blasmusik lauschen und gar die Nationalhymne singen und zum Leidwesen der Tiere mancherorts noch Feuerwerk verknallen, das traditionsgemäss in den dunklen Nachthimmel steigt und diesen oft bunt erleuchtet.
Man wird dann ein wenig patriotisch und hat heimatliche Gefühle. Dazu gehört idealerweise schönes Sommerwetter, ein warmer Abend ein laues Windchen, Leichtigkeit und Sommerfrische. Doch das ist uns dieses Jahr nicht zuteil geworden.
Das Wetter an unserem Feiertag, den wir doch wenigstens wieder feiern durften, war ziemlich schlecht. Es nahm keine Rücksicht auf all die lange weggeschlossenen Hoffnungen auf Gemeinschaft und Zusammenkommen.
Doch auch wenn wir uns schon an heisse Sommer gewohnt haben, weil die vergangenen uns eher die Erderwärmung mit Trockenheit und hohen Temperaturen vor Augen führten, waren in der Vergangenheit verregnete Augustfeiern keine Seltenheit. Und so ist doch der Mensch schnell in seiner Anpassung, auch wenn immer gern übers Wetter geschimpft wird. Man fand sich, um zusammen diesen Geburtstag unseres Landes möglichst stimmungsvoll zu begehen, sowohl in Hütten wie auch in Schönenberg.
In Schönenberg hatte der Feuerwehrsverein das 1. August-Fest in der Scheune bei der Buechen ausgerichtet. Zu Beginn sassen da nur ein paar wenige Leute an zwei Festbänken unter dem bäurischen Scheunendach. Doch nach und nach füllten sich die Bänke. Die Kinder spielten trotz Regen draussen, auch wenn die Temperaturen immer mehr sanken und nichts von lauem Sommerabend zu spüren war.
Doch dann fand sich der Musikverein Schönenberg ein und stellte sich auf engstem Raum auf. Mit ihren hellgrünen Uniformen brachten die Musikanten sommerliche Frische in das dunkle Scheunenambiente und die lüpfigen Rhythmen der einstudierten Stücke taten ihr Übriges. Es sei der dritte Auftritt dieses Jahr und man freue sich sehr darüber, war zu vernehmen. Ausser zwei anderen Ständchen habe man keinerlei Konzerte geben können. Zusammen mit dem Musikverein singt die kleine Dorfgemeinschaft die Hymne, die meisten ab Blatt, weil kaum jemand den Text weiss, doch das ist egal. Man will sich die Stimmung nicht verderben lassen, nicht heute.
Man isst Würste, Pommes, selbstgebackene Kuchen, trinkt Wein, Bier und verschiedene Mineralwasser und Süssgetränke und dann zum Schluss vielleicht noch einen Kafi Lutz, bevor es dann schon vor dem Eindunkeln einige Durchfrorene heimzieht in die warme Stube.
Doch das Fest ist noch nicht vorbei. Später, bei Dunkelheit, wird das Feuer angezündet, auch auf der Schanz, wo die Hüttner ihre Feier begehen. Rundherum auf allen Hügeln brennen die Augustfeuer, und es knallt und regnet farbige Lichter. Das Feuerwerk, das lässt man sich nicht nehmen, nicht von so einem bisschen Regen.