Die Kinder- und Jugendarbeitsstellen im Kanton Zürich gestalteten im Rahmen der Aktion «Nimm Platz» 24 temporäre Wohnräume, in denen die Bevölkerung die Bedeutung des öffentlichen Raumes für Junge erleben und diskutieren kann. So auch in Richterswil.
Text: Reni Bircher, Bild: Guido Bircher
Öffentliche Räume sind Freiräume und Freiräume sind Bildungsräume – ganz besonders in Zeiten einer Pandemie sind sie elementar. Die Aktion «Nimm Patz» läuft bereits das dritte Jahr, hier im Dorf fand es das erste Mal statt. Jugendarbeiterin Ceyda Özek erklärt: «Wir waren auf Anhieb begeistert von den flippigen Wohnzimmern. Leider hat es zeitlich nie gepasst, da auch diese Aktion organisiert und durchgeplant werden muss. Umso schöner, dass wir dieses Jahr zum ersten Mal mit unserem Wohnzimmer beim Schmittenbrunnen dabei sein und bei der Kampagne mitwirken konnten.»
Durch die strategisch optimale Platzierung fiel den vorbeigehenden Leuten die ausgelegten Teppiche und drapierten Kissen sofort ins Auge: «Die meisten Leute hatten ein Lächeln im Gesicht, als ihnen das Wohnzimmer auffiel, einige stoppten auch und stellten Fragen zur Aktion», freut sich Ceyda mit ihrem Team und genossen es, mit den vorbeigehenden Menschen ins Gespräch zu kommen.
Die Aktion «Nimm Platz» bietet eine gute Plattform für Gespräche. Dass sie von allen Altersgruppen genutzt wurde, erstaunt und begeistert die Jugendmitarbeiterinnen und Jugendmitarbeiter. «Jedes Gespräch war eine grosse Bereicherung, nicht nur für uns, denken wir.»
Zukunftsprojekte
«Nimm Platz» findet normalerweise während zwei Wochen im Jahr statt, in denen die Gemeinden ihr «Wohnzimmer» individuell aufbauen können. Für die Richterswiler ist dies jedoch auch ein Antrieb, um weitere Unternehmungen zu lancieren: «Wir haben vor, dieses Projekt als Inspiration zu nutzen, um auch ausserhalb dieser zwei Wochen auf Themen im öffentlichen Raum hinzuweisen», erläutert Ceyda Özek. «Wir planen eventuell weitere Wohnzimmer, die unabhängig von ‹Nimm Platz› stattfinden.» Nächstes Jahr wollen sie aber sicher wieder bei der Kampagne mitmachen.
https://okaj.ch/projekte/nimm-platz
Die Kinder- und Jugendarbeitsstellen im Kanton Zürich gestalteten im Rahmen der Aktion «Nimm Platz» 24 temporäre Wohnräume, in denen die Bevölkerung die Bedeutung des öffentlichen Raumes für Junge erleben und diskutieren kann. So auch in Richterswil.
Text: Reni Bircher, Bild: Guido Bircher
Öffentliche Räume sind Freiräume und Freiräume sind Bildungsräume – ganz besonders in Zeiten einer Pandemie sind sie elementar. Die Aktion «Nimm Patz» läuft bereits das dritte Jahr, hier im Dorf fand es das erste Mal statt. Jugendarbeiterin Ceyda Özek erklärt: «Wir waren auf Anhieb begeistert von den flippigen Wohnzimmern. Leider hat es zeitlich nie gepasst, da auch diese Aktion organisiert und durchgeplant werden muss. Umso schöner, dass wir dieses Jahr zum ersten Mal mit unserem Wohnzimmer beim Schmittenbrunnen dabei sein und bei der Kampagne mitwirken konnten.»
Durch die strategisch optimale Platzierung fiel den vorbeigehenden Leuten die ausgelegten Teppiche und drapierten Kissen sofort ins Auge: «Die meisten Leute hatten ein Lächeln im Gesicht, als ihnen das Wohnzimmer auffiel, einige stoppten auch und stellten Fragen zur Aktion», freut sich Ceyda mit ihrem Team und genossen es, mit den vorbeigehenden Menschen ins Gespräch zu kommen.
Die Aktion «Nimm Platz» bietet eine gute Plattform für Gespräche. Dass sie von allen Altersgruppen genutzt wurde, erstaunt und begeistert die Jugendmitarbeiterinnen und Jugendmitarbeiter. «Jedes Gespräch war eine grosse Bereicherung, nicht nur für uns, denken wir.»
Zukunftsprojekte
«Nimm Platz» findet normalerweise während zwei Wochen im Jahr statt, in denen die Gemeinden ihr «Wohnzimmer» individuell aufbauen können. Für die Richterswiler ist dies jedoch auch ein Antrieb, um weitere Unternehmungen zu lancieren: «Wir haben vor, dieses Projekt als Inspiration zu nutzen, um auch ausserhalb dieser zwei Wochen auf Themen im öffentlichen Raum hinzuweisen», erläutert Ceyda Özek. «Wir planen eventuell weitere Wohnzimmer, die unabhängig von ‹Nimm Platz› stattfinden.» Nächstes Jahr wollen sie aber sicher wieder bei der Kampagne mitmachen.
https://okaj.ch/projekte/nimm-platz