Joar Oehler ist ein fünfzehnjähriger Schüler aus Wädenswil. Für ihn und viele andere Schüler in seinem Alter, war die Corona-Pandemie hauptsächlich in Sachen Schule und Lehrstelle finden ein sehr grosses Problem. Laut Joar war es in dieser Zeit für ihn unglaublich schwierig, eine Firma zu finden, welche es akzeptiert, einen
Lehrling anzunehmen.
Text: Quirin Feusi*
Damit es schliesslich doch funktionieren konnte, suchte sich Joar eine Firma ohne grosse Covid-Einschränkungen, was auch keine leichte Arbeit war. Er musste viel Zeit und Arbeit investieren, um zu seiner Lehrstelle als Schlosser (Metallbauer) EFZ zu gelangen. Dies war keineswegs seine erste Entscheidung. Er musste mehrmals das Berufsfeld ändern, oft sogar in eine komplett andere Richtung, da es schlichtweg nicht möglich war, in gewissen Branchen eine Arbeitsstelle zu finden. Zu Beginn wollte er nämlich Zeichner oder Sozialarbeiter werden, was doch etwas ganz anderes ist, als ein Metallbauer.
Trotz allem konnte sich Joar – mit dem Gedanken an die Zukunft und die hohe Priorität einer Lehrstelle – immer motivieren, weiterzumachen und sich für eine Anschlusslösung zu engagieren, auch wenn dieses Verfahren fast tagelange Arbeit und tonnenweise Bewerbungen und Vorstellungsgespräche über Monate hinweg bedeuteten. Er sagt, er habe in dieser Zeit in verschiedene Berufsrichtungen sicher vierzig Bewerbungen abgeschickt. Im Gespräch erzählt er, wie er zu seiner Lehrstelle kam.
Was hast Du gemacht, dass es schliesslich doch funktioniert hat?
Ich habe eine Firma gesucht, welche keine grossen Einschränkungen bezüglich Corona hatten. Dies war definitiv keine leichte Aufgabe.
Wie hast Du Dich motiviert zum Weitermachen?
Ich habe an die Zukunft gedacht und wie wichtig es ist, dass ich eine Anschlusslösung habe.
War das schon immer Dein Plan, diese Lehrstelle, die Du jetzt hast, zu machen?
Nein. Ich musste mehrmals das Berufsfeld wechseln, da es schlichtweg nicht möglich war, in gewissen Branchen eine Lehrstelle zu finden.
Was hast Du gemacht, wenn Dir abgesagt wurde?
Ich war oft enttäuscht und auch ein bisschen hoffnungslos, da ich so viele Absagen bekommen habe von Firmen, die wegen Corona keine Lernenden mehr ausbilden. Doch ich habe bis zum Schluss gekämpft und nie aufgegeben Bewerbungen abzuschicken, bis es funktioniert hat.
Was hast Du jetzt für eine Lehrstelle?
Ich habe eine Lehrstelle als Schlosser (Metallbauer) EFZ. Bis zu dieser Lehrstelle hat es mehrere Monate harte Arbeit gekostet, voll von Bewerbungen versenden und Vorstellungsgespräche durchführen, und ich bin froh, dass ich das jetzt hinter mir habe. Das war aber keineswegs meine erste Entscheidung. Zu Beginn wollte ich viele verschiedene Berufe ausüben, wie etwa Zeichner, Sozialarbeiter oder Grafiker, jedoch konnte man in keiner dieser Branchen eine Lehrstelle finden.
Wie man sieht ist es alleine mit normalen Verhältnissen, sprich ohne eine Pandemie, sehr schwer eine Lehrstelle zu bekommen. Mit diesen Corona-Einschränkungen wird es jedoch praktisch doppelt so anspruchsvoll, da es weniger Lehrstellen für mehr Schüler gibt.
Trotzdem hat Joar diese Aufgabe bewältigt, sich hochgearbeitet und hat jetzt seine Lehrstelle nach den Sommerferien.
* Quirin Feusi besuchte bis zum 15. Juli die 3. Oberstufenschule in Wädenswil. Anstatt eines Schnupperbesuches schrieb er einen Bericht für den Wädenswiler Anzeiger und konnte die Produktionsschritte bis hin zum fertigen Layout mitverfolgen.
Joar Oehler ist ein fünfzehnjähriger Schüler aus Wädenswil. Für ihn und viele andere Schüler in seinem Alter, war die Corona-Pandemie hauptsächlich in Sachen Schule und Lehrstelle finden ein sehr grosses Problem. Laut Joar war es in dieser Zeit für ihn unglaublich schwierig, eine Firma zu finden, welche es akzeptiert, einen
Lehrling anzunehmen.
Text: Quirin Feusi*
Damit es schliesslich doch funktionieren konnte, suchte sich Joar eine Firma ohne grosse Covid-Einschränkungen, was auch keine leichte Arbeit war. Er musste viel Zeit und Arbeit investieren, um zu seiner Lehrstelle als Schlosser (Metallbauer) EFZ zu gelangen. Dies war keineswegs seine erste Entscheidung. Er musste mehrmals das Berufsfeld ändern, oft sogar in eine komplett andere Richtung, da es schlichtweg nicht möglich war, in gewissen Branchen eine Arbeitsstelle zu finden. Zu Beginn wollte er nämlich Zeichner oder Sozialarbeiter werden, was doch etwas ganz anderes ist, als ein Metallbauer.
Trotz allem konnte sich Joar – mit dem Gedanken an die Zukunft und die hohe Priorität einer Lehrstelle – immer motivieren, weiterzumachen und sich für eine Anschlusslösung zu engagieren, auch wenn dieses Verfahren fast tagelange Arbeit und tonnenweise Bewerbungen und Vorstellungsgespräche über Monate hinweg bedeuteten. Er sagt, er habe in dieser Zeit in verschiedene Berufsrichtungen sicher vierzig Bewerbungen abgeschickt. Im Gespräch erzählt er, wie er zu seiner Lehrstelle kam.
Was hast Du gemacht, dass es schliesslich doch funktioniert hat?
Ich habe eine Firma gesucht, welche keine grossen Einschränkungen bezüglich Corona hatten. Dies war definitiv keine leichte Aufgabe.
Wie hast Du Dich motiviert zum Weitermachen?
Ich habe an die Zukunft gedacht und wie wichtig es ist, dass ich eine Anschlusslösung habe.
War das schon immer Dein Plan, diese Lehrstelle, die Du jetzt hast, zu machen?
Nein. Ich musste mehrmals das Berufsfeld wechseln, da es schlichtweg nicht möglich war, in gewissen Branchen eine Lehrstelle zu finden.
Was hast Du gemacht, wenn Dir abgesagt wurde?
Ich war oft enttäuscht und auch ein bisschen hoffnungslos, da ich so viele Absagen bekommen habe von Firmen, die wegen Corona keine Lernenden mehr ausbilden. Doch ich habe bis zum Schluss gekämpft und nie aufgegeben Bewerbungen abzuschicken, bis es funktioniert hat.
Was hast Du jetzt für eine Lehrstelle?
Ich habe eine Lehrstelle als Schlosser (Metallbauer) EFZ. Bis zu dieser Lehrstelle hat es mehrere Monate harte Arbeit gekostet, voll von Bewerbungen versenden und Vorstellungsgespräche durchführen, und ich bin froh, dass ich das jetzt hinter mir habe. Das war aber keineswegs meine erste Entscheidung. Zu Beginn wollte ich viele verschiedene Berufe ausüben, wie etwa Zeichner, Sozialarbeiter oder Grafiker, jedoch konnte man in keiner dieser Branchen eine Lehrstelle finden.
Wie man sieht ist es alleine mit normalen Verhältnissen, sprich ohne eine Pandemie, sehr schwer eine Lehrstelle zu bekommen. Mit diesen Corona-Einschränkungen wird es jedoch praktisch doppelt so anspruchsvoll, da es weniger Lehrstellen für mehr Schüler gibt.
Trotzdem hat Joar diese Aufgabe bewältigt, sich hochgearbeitet und hat jetzt seine Lehrstelle nach den Sommerferien.
* Quirin Feusi besuchte bis zum 15. Juli die 3. Oberstufenschule in Wädenswil. Anstatt eines Schnupperbesuches schrieb er einen Bericht für den Wädenswiler Anzeiger und konnte die Produktionsschritte bis hin zum fertigen Layout mitverfolgen.