Die Rechnung 2020 der politischen Gemeinde schliesst mit einem Aufwandüberschuss von CHF 3,5 Mio. ab. Budgetiert war ein Verlust von CHF 1,1 Mio. Die Abweichung von minus CHF 2,4 Mio. ist zum Teil auf die Pandemie zurückzuführen.
In der Erfolgsrechnung zeigte sich der Fiskalertrag 2020 als krisenresistent und brachte CHF 5,2 Mio. mehr ein als budgetiert. Zugleich verbesserte sich die Steuerkraft pro
Einwohnerin und Einwohner im Vergleich zum Budget um CHF 210 auf CHF 3521. Demgegenüber sank jedoch die kantonale Steuerkraft leicht um CHF 51, was entsprechend zu einem tieferen kantonalen Ressourcenausgleich führte (minus CHF 5,1 Mio.).
Ausgelöst durch die Covid-19-Pandemie fielen in verschiedenen Bereichen höhere Aufwände und in einigen Fällen auch tiefere Erträge an, so zum Beispiel in der familienergänzenden Betreuung der Primarschule, im Alterszentrum Frohmatt, beim öffentlichen Verkehr, im Hallenbad und beim Stadtammann- und Betreibungsamt. Diese negativen Effekte konnten zum Teil in anderen Bereichen kompensiert werden. So wurden bei den Liegenschaften der Primarschule und Liegenschaften im Finanzvermögen weniger Unterhaltsarbeiten realisiert, gleichzeitig mussten für die Finanzierung der Krankenpflege sowie für die gesetzlich wirtschaftliche Hilfe tiefere Beträge aufgewendet werden.
In der Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens wurden Nettoinvestitionen von CHF 18,2 Mio. getätigt. Dies entspricht einer Ausschöpfung des Budgets von 87%. Die Investitionsrechnung des Finanzvermögens schloss mit Nettoausgaben von CHF 2,3 Mio. ab. Budgetiert waren Nettoeinnahmen von CHF 0,6 Mio. Die Abweichung ist darin begründet, dass im Jahr 2020 in der Werkstadt Zürisee keine Parzelle verkauft worden ist.
Das Anlagevermögen in der Bilanz (Finanz- und Verwaltungsvermögen) nahm um CHF 13,0 Mio. zu, während das Umlaufvermögen um CHF 7,4 Mio. reduziert werden konnte. Das Fremdkapital erhöhte sich um CHF 7,8 Mio.; das Eigenkapital sank um CHF 2,2 Mio. Die Eigenkapitalquote beträgt 31%.
Der Selbstfinanzierungsgrad liegt aufgrund des höheren Defizits der Erfolgsrechnung bei 25%. Budgetiert waren 27%. Die Nettoschuld pro Einwohnerin oder Einwohner steigt um CHF 519 auf CHF 716 an. (w)
Die Rechnung 2020 der politischen Gemeinde schliesst mit einem Aufwandüberschuss von CHF 3,5 Mio. ab. Budgetiert war ein Verlust von CHF 1,1 Mio. Die Abweichung von minus CHF 2,4 Mio. ist zum Teil auf die Pandemie zurückzuführen.
In der Erfolgsrechnung zeigte sich der Fiskalertrag 2020 als krisenresistent und brachte CHF 5,2 Mio. mehr ein als budgetiert. Zugleich verbesserte sich die Steuerkraft pro
Einwohnerin und Einwohner im Vergleich zum Budget um CHF 210 auf CHF 3521. Demgegenüber sank jedoch die kantonale Steuerkraft leicht um CHF 51, was entsprechend zu einem tieferen kantonalen Ressourcenausgleich führte (minus CHF 5,1 Mio.).
Ausgelöst durch die Covid-19-Pandemie fielen in verschiedenen Bereichen höhere Aufwände und in einigen Fällen auch tiefere Erträge an, so zum Beispiel in der familienergänzenden Betreuung der Primarschule, im Alterszentrum Frohmatt, beim öffentlichen Verkehr, im Hallenbad und beim Stadtammann- und Betreibungsamt. Diese negativen Effekte konnten zum Teil in anderen Bereichen kompensiert werden. So wurden bei den Liegenschaften der Primarschule und Liegenschaften im Finanzvermögen weniger Unterhaltsarbeiten realisiert, gleichzeitig mussten für die Finanzierung der Krankenpflege sowie für die gesetzlich wirtschaftliche Hilfe tiefere Beträge aufgewendet werden.
In der Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens wurden Nettoinvestitionen von CHF 18,2 Mio. getätigt. Dies entspricht einer Ausschöpfung des Budgets von 87%. Die Investitionsrechnung des Finanzvermögens schloss mit Nettoausgaben von CHF 2,3 Mio. ab. Budgetiert waren Nettoeinnahmen von CHF 0,6 Mio. Die Abweichung ist darin begründet, dass im Jahr 2020 in der Werkstadt Zürisee keine Parzelle verkauft worden ist.
Das Anlagevermögen in der Bilanz (Finanz- und Verwaltungsvermögen) nahm um CHF 13,0 Mio. zu, während das Umlaufvermögen um CHF 7,4 Mio. reduziert werden konnte. Das Fremdkapital erhöhte sich um CHF 7,8 Mio.; das Eigenkapital sank um CHF 2,2 Mio. Die Eigenkapitalquote beträgt 31%.
Der Selbstfinanzierungsgrad liegt aufgrund des höheren Defizits der Erfolgsrechnung bei 25%. Budgetiert waren 27%. Die Nettoschuld pro Einwohnerin oder Einwohner steigt um CHF 519 auf CHF 716 an. (w)