Vom sakralen zum profanen Festtagsgebäck.
Bekannt ist der Osterfladen seit Jahrhunderten. Die älteste Nachricht besagt, dass ein Osterfladen auf der Tafel des römisch-deutschen Kaisers Otto im Jahr 962 vorhanden war. In der Schweiz ist die älteste Überlieferung aus dem Jahre 1426 aus dem Rechnungsbuch der Münsterbauhütte von Basel.
Im 14. Jahrhundert war es Brauch, die Fladen im Ostergottesdienst weihen zu lassen – bis dann Reformator Martin Luther mit dem Fladenweihen aufräumte. Damals gab es rezente wie auch süsse Osterfladen. Auch die arme Bevölkerung machte Fladen; sie nahmen einfach die Zutaten, die sie hatten, beinahe so wie Reste-Verwertung. Auch Rezepte mit Fischen und Reismehl gab es, und wer den Fladen lieber süss mochte, nahm laut Rezepten Mandeln, Zucker, Reis oder Griess und in Wein eingelegte Weinbeeren.
Wie das Schrifttum belegt, wandelte sich der Osterfladen seit der Reformation vom sakralen zum profanen Festtagsgebäck. Der Teigboden erfuhr einen Wandel vom flachauslaufenden Boden zum aufgezogenen Rand. Seit Ende des 17. Jahrhunderts wird der Osterfladen oder Kuchen nur noch süss und nicht mehr rezent gefüllt. Nach und nach setzte sich eine Füllung aus Griess, Reis oder Krümel durch, mit oder ohne Rosinen.
Für unseren traditionellen Osterkuchen verwenden wir einen Blätterteigboden, gefüllt mit selbstgekochtem Milchreis, Eier, Mandelmasse, Zucker und Rosinen. Ein köstliches Gebäck!
www.baeckerei-gantner.ch
Vom sakralen zum profanen Festtagsgebäck.
Bekannt ist der Osterfladen seit Jahrhunderten. Die älteste Nachricht besagt, dass ein Osterfladen auf der Tafel des römisch-deutschen Kaisers Otto im Jahr 962 vorhanden war. In der Schweiz ist die älteste Überlieferung aus dem Jahre 1426 aus dem Rechnungsbuch der Münsterbauhütte von Basel.
Im 14. Jahrhundert war es Brauch, die Fladen im Ostergottesdienst weihen zu lassen – bis dann Reformator Martin Luther mit dem Fladenweihen aufräumte. Damals gab es rezente wie auch süsse Osterfladen. Auch die arme Bevölkerung machte Fladen; sie nahmen einfach die Zutaten, die sie hatten, beinahe so wie Reste-Verwertung. Auch Rezepte mit Fischen und Reismehl gab es, und wer den Fladen lieber süss mochte, nahm laut Rezepten Mandeln, Zucker, Reis oder Griess und in Wein eingelegte Weinbeeren.
Wie das Schrifttum belegt, wandelte sich der Osterfladen seit der Reformation vom sakralen zum profanen Festtagsgebäck. Der Teigboden erfuhr einen Wandel vom flachauslaufenden Boden zum aufgezogenen Rand. Seit Ende des 17. Jahrhunderts wird der Osterfladen oder Kuchen nur noch süss und nicht mehr rezent gefüllt. Nach und nach setzte sich eine Füllung aus Griess, Reis oder Krümel durch, mit oder ohne Rosinen.
Für unseren traditionellen Osterkuchen verwenden wir einen Blätterteigboden, gefüllt mit selbstgekochtem Milchreis, Eier, Mandelmasse, Zucker und Rosinen. Ein köstliches Gebäck!
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