Trotz der von Behörden und Verbänden bekannt gegebenen Lockerungen darben die Tischtennis-Aktivitäten weiterhin. Wohl durften die Wädenswiler Nachwuchsverantwortlichen verkünden, dass zumindest der Trainingsbetrieb für die Jugendlichen wieder im vorgesehenen Rahmen, zu den bis noch vor einem Jahr üblichen Zeiten, durchgeführt werden dürfen. Die Erwachsenen müssen sich weiterhin im Freien zum Pingpong treffen.
In der Mitteilung von Co-Nachwuchs-Chef Colin Jüni heisst es: «Endlich kehrt ein Stück Normalität zurück und wir können wieder ein bisschen mehr trainieren. Seit dem 1. März dürfen wieder alle Kinder und Jugendlichen mit Jahrgang 2001 oder jünger uneingeschränkt trainieren. Für uns bedeutet dies, dass wir nach den Sportferien wieder zu den bisher gewohnten Trainingszeiten zurückkehren.» Und der ihm zusammen für die Abteilung zuständige Olivier Rasper ergänzt nach den letzten Lockerungsmassnahmen: «Zusätzlich gilt für die lizenzierten Schülerinnen und Schüler, dass mit grosser Wahrscheinlichkeit auch die Nachwuchs-Mannschaftsmeisterschaften bald weitergeführt werden dürfen.» Als möglicher Termin wird seitens des Ostschweizer Verbandes das letzte März-Wochenende ins Auge gefasst, damit für die Poules optimale Bedingungen geschaffen werden können. Ob auch die Einzelwettbewerbe in dieser Saison noch zur Austragung kommen, bleibt aber weiterhin sehr fraglich.
Trainingswoche in den Frühlingsferien
Schon im Dezember war hier zu lesen, dass die sonst jeweils im Zweijahresturnus in Wädenswil stattfindende Finalrunde des nationalen Nachwuchs-Ranglistenturniers in Absprache mit Swiss Table Tennis abgesagt werden musste. Mittlerweile steht fest, dass nach Genf im nächsten Frühjahr dann Anfang Februar 2023 wieder die Wädenswiler Sporthalle Glärnisch Austragungsort sein soll.
Wie sehr man sich nach Spielmöglichkeiten sehnt, verdeutlicht sich schliesslich auch bei der Einschreibung für die traditionell während der Frühlingsferien in Wädenswil stattfindende Trainingswoche. Musste sie 2020 noch kurzfristig seitens des mit dem TTC Wädenswil kooperierenden Kantonalverbandes abgesagt werden, so sind alle 30 zur Verfügung stehenden Plätze schon lange vor Ablauf der Meldefrist belegt worden. Tobias Klee, Kaderchef des Tischtennisverbands des Kantons Zürich, meint dazu: «Es haben auch schon über 50 J+S-Altrige teilgenommen. Die Pandemie hat uns gezwungen die Trainingsplätze zu limitieren. Wir sind aber froh, dass die Sporthalle überhaupt zur Verfügung steht. Es wird eine Warteliste geführt, um bei kurzfristigen Absagen andere Teilnahmewillige zu berücksichtigen.»
Mit besonderem Schutzkonzept werden die Wädenswiler Nationalliga-Spielerinnen Sonja Wicki und Rahel Aschwanden zusammen mit Colin Jüni die Angemeldeten betreuen. So gilt in der Sporthalle für alle Teilnehmenden eine Maskenpflicht – ausser beim Spiel am Tisch. Weiter wird Eltern und Begleitpersonen der Zutritt zur Sporthalle verwehrt bleiben. Und schliesslich wird das von zu Hause mitgebrachte Essen nach Möglichkeit im Freien eingenommen werden, allenfalls auf der Tribüne der Sporthalle mit vorgeschriebenem Abstand zu anderen Teilnehmenden.
Während der Saison ist vor der Saison
Die aussergewöhnliche Situation mit vielen Unsicherheitsfaktoren wird wohl auch für den Tischtennis-Club Wädenswil noch nachhaltig wirken. Mit der Streichung der Indoor-Trainings für die Aktiven haben sich einige Kontakte gelockert, finden nur noch im kleinen Rahmen statt. Wie auch immer die aktuelle Saison noch verlaufen sollte, so hat der Vorstand sich bereits an die Planung der nahen Zukunft gemacht. Dabei wird berücksichtigt werden, dass Haupttrainerin Sonja Wicki, die nunmehr seit über einem Jahrzehnt in Wädenswil erfolgreich gewirkt und den TTC Wädens-wil dadurch massgeblich mitgeprägt hat, in Zukunft kürzertreten möchte. Sie wird den Verein aber erfreulicherweise nicht im Stich lassen, sondern voraussichtlich weiterhin für eine Trainingseinheit zur Verfügung stehen. Auch das Nationalliga-A-Team der Frauen wird sie wohl weiterhin betreuen. In Aussicht ist auch ein spezielles Mädchen-Training, das sie in Wädenswil lancieren möchte. Abklärungen hierzu sind noch im Gange. Wie auch immer diese ausfallen werden, gilt schon jetzt der initiativen Sportlehrerin für ihr grosses und zeitintensives Engagement in Verein und Verband zu danken. Ihr Wirken soll zu einem späteren Zeitpunkt an dieser Stelle noch gebührend gewürdigt werden.
Vor ungewisser Zukunft
Mehr Sorgen bereitet dem Vorstand die Zukunft der Herren-Teams. Verbunden mit dem Rücktritt Wickis könnten allenfalls auch weitere Abgänge von Kaderspielern zu anderen Vereinen folgen. Insbesondere Vereine wie Neuhausen und Rio Star Muttenz ködern junge Spieler mit ihren hervorragenden Trainingsbedingungen, die der TTC Wädenswil mit seinen ehrenamtlichen Strukturen leider nicht bieten kann. Schon Filip Karin (Neuhausen) und Lars Posch (Rio Star Muttenz) haben diesen Schritt getan, was zum Rückzug des Herren-Teams aus der höchsten Spielklasse führte. Weitere Aderlässe könnten folgen. Der Vorstand ist dennoch guter Dinge auch in Zukunft dem eigenen Nachwuchs Perspektiven zu bieten und ist darum bestrebt, den Posten des Cheftrainers schon bald zu besetzen. Auch in Zukunft soll neben dem A-Team der Frauen auch bei den Männern eine junge und schlagkräftige Mannschaft die Wädenswiler Farben in der Nationalliga vertreten.
Trotz der von Behörden und Verbänden bekannt gegebenen Lockerungen darben die Tischtennis-Aktivitäten weiterhin. Wohl durften die Wädenswiler Nachwuchsverantwortlichen verkünden, dass zumindest der Trainingsbetrieb für die Jugendlichen wieder im vorgesehenen Rahmen, zu den bis noch vor einem Jahr üblichen Zeiten, durchgeführt werden dürfen. Die Erwachsenen müssen sich weiterhin im Freien zum Pingpong treffen.
In der Mitteilung von Co-Nachwuchs-Chef Colin Jüni heisst es: «Endlich kehrt ein Stück Normalität zurück und wir können wieder ein bisschen mehr trainieren. Seit dem 1. März dürfen wieder alle Kinder und Jugendlichen mit Jahrgang 2001 oder jünger uneingeschränkt trainieren. Für uns bedeutet dies, dass wir nach den Sportferien wieder zu den bisher gewohnten Trainingszeiten zurückkehren.» Und der ihm zusammen für die Abteilung zuständige Olivier Rasper ergänzt nach den letzten Lockerungsmassnahmen: «Zusätzlich gilt für die lizenzierten Schülerinnen und Schüler, dass mit grosser Wahrscheinlichkeit auch die Nachwuchs-Mannschaftsmeisterschaften bald weitergeführt werden dürfen.» Als möglicher Termin wird seitens des Ostschweizer Verbandes das letzte März-Wochenende ins Auge gefasst, damit für die Poules optimale Bedingungen geschaffen werden können. Ob auch die Einzelwettbewerbe in dieser Saison noch zur Austragung kommen, bleibt aber weiterhin sehr fraglich.
Trainingswoche in den Frühlingsferien
Schon im Dezember war hier zu lesen, dass die sonst jeweils im Zweijahresturnus in Wädenswil stattfindende Finalrunde des nationalen Nachwuchs-Ranglistenturniers in Absprache mit Swiss Table Tennis abgesagt werden musste. Mittlerweile steht fest, dass nach Genf im nächsten Frühjahr dann Anfang Februar 2023 wieder die Wädenswiler Sporthalle Glärnisch Austragungsort sein soll.
Wie sehr man sich nach Spielmöglichkeiten sehnt, verdeutlicht sich schliesslich auch bei der Einschreibung für die traditionell während der Frühlingsferien in Wädenswil stattfindende Trainingswoche. Musste sie 2020 noch kurzfristig seitens des mit dem TTC Wädenswil kooperierenden Kantonalverbandes abgesagt werden, so sind alle 30 zur Verfügung stehenden Plätze schon lange vor Ablauf der Meldefrist belegt worden. Tobias Klee, Kaderchef des Tischtennisverbands des Kantons Zürich, meint dazu: «Es haben auch schon über 50 J+S-Altrige teilgenommen. Die Pandemie hat uns gezwungen die Trainingsplätze zu limitieren. Wir sind aber froh, dass die Sporthalle überhaupt zur Verfügung steht. Es wird eine Warteliste geführt, um bei kurzfristigen Absagen andere Teilnahmewillige zu berücksichtigen.»
Mit besonderem Schutzkonzept werden die Wädenswiler Nationalliga-Spielerinnen Sonja Wicki und Rahel Aschwanden zusammen mit Colin Jüni die Angemeldeten betreuen. So gilt in der Sporthalle für alle Teilnehmenden eine Maskenpflicht – ausser beim Spiel am Tisch. Weiter wird Eltern und Begleitpersonen der Zutritt zur Sporthalle verwehrt bleiben. Und schliesslich wird das von zu Hause mitgebrachte Essen nach Möglichkeit im Freien eingenommen werden, allenfalls auf der Tribüne der Sporthalle mit vorgeschriebenem Abstand zu anderen Teilnehmenden.
Während der Saison ist vor der Saison
Die aussergewöhnliche Situation mit vielen Unsicherheitsfaktoren wird wohl auch für den Tischtennis-Club Wädenswil noch nachhaltig wirken. Mit der Streichung der Indoor-Trainings für die Aktiven haben sich einige Kontakte gelockert, finden nur noch im kleinen Rahmen statt. Wie auch immer die aktuelle Saison noch verlaufen sollte, so hat der Vorstand sich bereits an die Planung der nahen Zukunft gemacht. Dabei wird berücksichtigt werden, dass Haupttrainerin Sonja Wicki, die nunmehr seit über einem Jahrzehnt in Wädenswil erfolgreich gewirkt und den TTC Wädens-wil dadurch massgeblich mitgeprägt hat, in Zukunft kürzertreten möchte. Sie wird den Verein aber erfreulicherweise nicht im Stich lassen, sondern voraussichtlich weiterhin für eine Trainingseinheit zur Verfügung stehen. Auch das Nationalliga-A-Team der Frauen wird sie wohl weiterhin betreuen. In Aussicht ist auch ein spezielles Mädchen-Training, das sie in Wädenswil lancieren möchte. Abklärungen hierzu sind noch im Gange. Wie auch immer diese ausfallen werden, gilt schon jetzt der initiativen Sportlehrerin für ihr grosses und zeitintensives Engagement in Verein und Verband zu danken. Ihr Wirken soll zu einem späteren Zeitpunkt an dieser Stelle noch gebührend gewürdigt werden.
Vor ungewisser Zukunft
Mehr Sorgen bereitet dem Vorstand die Zukunft der Herren-Teams. Verbunden mit dem Rücktritt Wickis könnten allenfalls auch weitere Abgänge von Kaderspielern zu anderen Vereinen folgen. Insbesondere Vereine wie Neuhausen und Rio Star Muttenz ködern junge Spieler mit ihren hervorragenden Trainingsbedingungen, die der TTC Wädenswil mit seinen ehrenamtlichen Strukturen leider nicht bieten kann. Schon Filip Karin (Neuhausen) und Lars Posch (Rio Star Muttenz) haben diesen Schritt getan, was zum Rückzug des Herren-Teams aus der höchsten Spielklasse führte. Weitere Aderlässe könnten folgen. Der Vorstand ist dennoch guter Dinge auch in Zukunft dem eigenen Nachwuchs Perspektiven zu bieten und ist darum bestrebt, den Posten des Cheftrainers schon bald zu besetzen. Auch in Zukunft soll neben dem A-Team der Frauen auch bei den Männern eine junge und schlagkräftige Mannschaft die Wädenswiler Farben in der Nationalliga vertreten.