Die konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Gemeindewerken und dem Naturschutz ergab ein optimales Ergebnis. Nachdem der Pflanztermin im Januar wegen des gefrorenen Bodens verschoben werden musste, fand am 13. Februar eine aufwertende biodiverse Neubepflanzung im Gebiet des sanierten Mülibachtobels statt.
Text: Reni Bircher, Bild: Patrick Jordil
Initialzündung zur Zusammenarbeit von Gemeinde und Naturschutz Richterswil-Samstagern (NSRS) kam im vergangenen Sommer durch das Vereinsschreiben bezüglich Vogelbrutschutz zustande, als sich die Abteilung Werke Richterswil an die Sanierungsarbeiten des Kugelfanges und der Mülldeponie am unteren Ende des Mülibachtobels machen wollte (der Richterswiler Anzeiger berichtete). «Die Bemühungen des NSRS haben wohl positive Spuren hinterlassen, und als es dann um die Wiederaufforstung des besagten Gebietes ging, hat uns Gemeinderat und Ressortvorsteher Christian Stalder die Möglichkeit gegeben, dort mitzuwirken», freut sich Regula Büchler vom Vorstand des NSRS.
Rasch auf einen Nenner
Die Firma Eberhard, welche die Sanierungsarbeiten durchführte, hätte zusammen mit dem Forstamt eine «Standartbepflanzung» gemacht. Nun wurde ein Gemeinschaftsprojekt von Werke, Forst und Naturschutz aufgegleist.
Revierförster Patrick Jordil schuf eine Basis zur Bepflanzung, angefangen vom Parkplatz entlang des Bachverlaufes bis hinauf zur Feuerstelle, welche nach der Sanierung wieder aufgebaut worden war. Daraufhin bildete sich eine Kerngruppe, bestehend aus Regula Büchler, Ursula Rusterholz und Andrea Bär (Fachpersonen im naturnahen Garten- und Landschaftsbau), Patrick Jordil (Revierförster) und Philipp Kümin (Werke Richterswil).
Kleintierfreundliche und heimische Bepflanzung
Die beiden zugezogenen Fachfrauen überarbeiteten nach mehreren Begehungen des Geländes den Pflanzplan bezüglich Licht- und Bodenverhältnissen und waren für wichtige Inputs verantwortlich. Die Zusammenarbeit war denn auch so konstruktiv, handfest und vielversprechend, dass innert kurzer Zeit ein wertvoller Pflanzplan inklusive Pflanzenliste und Lieferanten entstand. Somit unterliegen nun 1500 m2 Gemeindeboden einer Wiederaufforstung, die sowohl der natürlichen Flora und Fauna wie auch der Bevölkerung von grösstmöglichem Nutzen sein dürfte.
Einheimische, standortgerechte Sträucher und Bäume werden mit ihrem Wurzelwerk für die Sicherung des Hanges sorgen und dienen gleichzeitig – zusammen mit Wildrosen – den Vögeln als Nistplatz und Futterquelle. Die Feuerstelle wird mittels Hecke und Blütensträucher etwas abgeschirmt («damit nicht jede Hundenase am Grillwürstchen schnüffelt», wie Regula Büchler augenzwinkernd erklärt), und die Tanne, welche dem Kindergarten Wisli alljährlich für die Waldweihnachten diente, wird ersetzt – ein besonderes Anliegen von Revierförster Patrick Jordil.
«Dank dem regen Austausch untereinander haben wir wohl eine Lösung erarbeitet, die den vielfältigen Anforderungen Stand hält», ist sich das Projektteam sicher und freut sich über die gute Zusammenarbeit. Zusätzliche fleissige Hände freiwilliger Helferinnen und Helfer vom Naturschutz Richterswil-Samstagern sorgen dafür, dass die Pflanzungen sauber und gründlich ausgeführt werden. Das passende Werkzeug stellt Fachmann Patrick Jordil zur Verfügung.
Die konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Gemeindewerken und dem Naturschutz ergab ein optimales Ergebnis. Nachdem der Pflanztermin im Januar wegen des gefrorenen Bodens verschoben werden musste, fand am 13. Februar eine aufwertende biodiverse Neubepflanzung im Gebiet des sanierten Mülibachtobels statt.
Text: Reni Bircher, Bild: Patrick Jordil
Initialzündung zur Zusammenarbeit von Gemeinde und Naturschutz Richterswil-Samstagern (NSRS) kam im vergangenen Sommer durch das Vereinsschreiben bezüglich Vogelbrutschutz zustande, als sich die Abteilung Werke Richterswil an die Sanierungsarbeiten des Kugelfanges und der Mülldeponie am unteren Ende des Mülibachtobels machen wollte (der Richterswiler Anzeiger berichtete). «Die Bemühungen des NSRS haben wohl positive Spuren hinterlassen, und als es dann um die Wiederaufforstung des besagten Gebietes ging, hat uns Gemeinderat und Ressortvorsteher Christian Stalder die Möglichkeit gegeben, dort mitzuwirken», freut sich Regula Büchler vom Vorstand des NSRS.
Rasch auf einen Nenner
Die Firma Eberhard, welche die Sanierungsarbeiten durchführte, hätte zusammen mit dem Forstamt eine «Standartbepflanzung» gemacht. Nun wurde ein Gemeinschaftsprojekt von Werke, Forst und Naturschutz aufgegleist.
Revierförster Patrick Jordil schuf eine Basis zur Bepflanzung, angefangen vom Parkplatz entlang des Bachverlaufes bis hinauf zur Feuerstelle, welche nach der Sanierung wieder aufgebaut worden war. Daraufhin bildete sich eine Kerngruppe, bestehend aus Regula Büchler, Ursula Rusterholz und Andrea Bär (Fachpersonen im naturnahen Garten- und Landschaftsbau), Patrick Jordil (Revierförster) und Philipp Kümin (Werke Richterswil).
Kleintierfreundliche und heimische Bepflanzung
Die beiden zugezogenen Fachfrauen überarbeiteten nach mehreren Begehungen des Geländes den Pflanzplan bezüglich Licht- und Bodenverhältnissen und waren für wichtige Inputs verantwortlich. Die Zusammenarbeit war denn auch so konstruktiv, handfest und vielversprechend, dass innert kurzer Zeit ein wertvoller Pflanzplan inklusive Pflanzenliste und Lieferanten entstand. Somit unterliegen nun 1500 m2 Gemeindeboden einer Wiederaufforstung, die sowohl der natürlichen Flora und Fauna wie auch der Bevölkerung von grösstmöglichem Nutzen sein dürfte.
Einheimische, standortgerechte Sträucher und Bäume werden mit ihrem Wurzelwerk für die Sicherung des Hanges sorgen und dienen gleichzeitig – zusammen mit Wildrosen – den Vögeln als Nistplatz und Futterquelle. Die Feuerstelle wird mittels Hecke und Blütensträucher etwas abgeschirmt («damit nicht jede Hundenase am Grillwürstchen schnüffelt», wie Regula Büchler augenzwinkernd erklärt), und die Tanne, welche dem Kindergarten Wisli alljährlich für die Waldweihnachten diente, wird ersetzt – ein besonderes Anliegen von Revierförster Patrick Jordil.
«Dank dem regen Austausch untereinander haben wir wohl eine Lösung erarbeitet, die den vielfältigen Anforderungen Stand hält», ist sich das Projektteam sicher und freut sich über die gute Zusammenarbeit. Zusätzliche fleissige Hände freiwilliger Helferinnen und Helfer vom Naturschutz Richterswil-Samstagern sorgen dafür, dass die Pflanzungen sauber und gründlich ausgeführt werden. Das passende Werkzeug stellt Fachmann Patrick Jordil zur Verfügung.