Ein Spaziergang durch den herbstlichen Wald ist in Genuss. Führt der Gang einem Bach entlang, kommt man vielleicht ins Stutzen ob der Schaumbildung an der Wasseroberfläche. Doch dieser ist durch einen natürlichen Prozess entstanden.
Text & Bild: Reni Bircher
Der Mülibach ist prädestiniert für die natürliche Schaumbildung, welche sich gerne an strömungsberuhigten Stellen sammelt und Aufmerksamkeit erregt. Gerade in Waldbächen kommt es im Herbst und Winter durch organische Stoffe, die sich beim Abbau von Laub und Algenaufwuchs bilden, zu diesen schaumigen Ablagerungen.
Hinzu kommt, dass der Flutende (Wasser-)Hahnenfuss (Ranunculus fluitans) ebenfalls solche organischen Stoffe ausscheidet. Das wintergrüne Gewächs kommt in grossen Mengen in schnell fliessenden, kühlen Gewässern vor und bildet Stängel, welche bis zu sechs Meter lang werden können. Schwankende Wasserbestände können der krautartigen Pflanze nichts anhaben, und diese können bei Austrocknung des Bachbettes sogar eine Landform entwickeln. Diese natürliche Art der Schaumbildung ist also unbedenklich und hat keinen negativen Einfluss auf die Umwelt.
Einen oberflächlichen Abfluss von «Gülle» (Düngemittel) ins Gewässer ist beim Mülibach praktisch auszuschliessen, da die Landwirtschaftsflächen wegen der Trennung durch den Wald genügend Abstand zum Gewässer haben. Zudem gibt es gesetzliche Vorschriften, wie nahe «Gülle» an ein Gewässer ausgetragen werden darf.
Ganz allgemein ist eine Gewässerverschmutzung unverzüglich der Kantonspolizei und der Feuerwehr zu melden, die bei Bedarf den Pikettdienst des AWEL aufbieten. n
Grundlagen und Ablaufschema: www.zh.ch > Gewässerschutz.
Quellen: bafu; Umweltstiftung Rastatt
Ein Spaziergang durch den herbstlichen Wald ist in Genuss. Führt der Gang einem Bach entlang, kommt man vielleicht ins Stutzen ob der Schaumbildung an der Wasseroberfläche. Doch dieser ist durch einen natürlichen Prozess entstanden.
Text & Bild: Reni Bircher
Der Mülibach ist prädestiniert für die natürliche Schaumbildung, welche sich gerne an strömungsberuhigten Stellen sammelt und Aufmerksamkeit erregt. Gerade in Waldbächen kommt es im Herbst und Winter durch organische Stoffe, die sich beim Abbau von Laub und Algenaufwuchs bilden, zu diesen schaumigen Ablagerungen.
Hinzu kommt, dass der Flutende (Wasser-)Hahnenfuss (Ranunculus fluitans) ebenfalls solche organischen Stoffe ausscheidet. Das wintergrüne Gewächs kommt in grossen Mengen in schnell fliessenden, kühlen Gewässern vor und bildet Stängel, welche bis zu sechs Meter lang werden können. Schwankende Wasserbestände können der krautartigen Pflanze nichts anhaben, und diese können bei Austrocknung des Bachbettes sogar eine Landform entwickeln. Diese natürliche Art der Schaumbildung ist also unbedenklich und hat keinen negativen Einfluss auf die Umwelt.
Einen oberflächlichen Abfluss von «Gülle» (Düngemittel) ins Gewässer ist beim Mülibach praktisch auszuschliessen, da die Landwirtschaftsflächen wegen der Trennung durch den Wald genügend Abstand zum Gewässer haben. Zudem gibt es gesetzliche Vorschriften, wie nahe «Gülle» an ein Gewässer ausgetragen werden darf.
Ganz allgemein ist eine Gewässerverschmutzung unverzüglich der Kantonspolizei und der Feuerwehr zu melden, die bei Bedarf den Pikettdienst des AWEL aufbieten. n
Grundlagen und Ablaufschema: www.zh.ch > Gewässerschutz.
Quellen: bafu; Umweltstiftung Rastatt