Das Schaufenster im Dorfhuus Schönenberg wird wieder mit wechselnden Ausstellungen belebt. In regelmässig wechselnden Ausstellungen können Kunstschaffende ihre Werke zeigen. In den nächsten drei Monate sind die Aquarelle von Christin Brodbeck-Berger zu bewundern.
Text & Bild: Ingrid Eva Liedtke
Kurzer Lebenslauf: Christin Brodbeck-Berger ist 1947 in Solothurn geboren. Dort hat sie auch ihre ganze Schulzeit verbracht und das Kantonale Lehrerseminar besucht.
7 Jahre lang hat sie in Liestal unterrichtet, die 1. bis 5. Klasse an der Primarschule, später war sie 13 Jahre lang als Klassenlehrerin an der Rudolf-Steiner-Schule in Adliswil tätig.
Die Familie, mit mittlerweile vier Kindern, zog im Winter 1983 von Wädenswil nach Schönenberg. Die drei Jahre 1986–89 verbrachten sie (berufsbedingt durch den Ehemann) in Holland. «Unsere» Schule in Adliswil hätten sie von Anfang an bewusst gewählt. «Diese Pädagogik war und ist uns ein grosses Anliegen», sagt Christin Brodbeck-Berger.
Künstlerisches Schaffen
«Schon als Kind habe ich immer sehr gerne gemalt und gezeichnet, überhaupt gestaltet. Mich faszinierte alles, was mit Hand-Werk zu tun hatte. Zuhause wurde viel musiziert; ich durfte verschiedene Instrumente erlernen. Auch das Theaterspielen hatte während vieler Jahre seinerzeit einen wichtigen Platz in meinem Leben.
Der Neuanfang als Lehrerin, nachdem das jüngste Kind in die Mittelstufe kam, war mir sehr wichtig. Auch der Malunterricht mit meiner Klasse sollte nicht einfach irgendwie stattfinden. Die künstlerische Gestaltung, die Farbgebung und die altersentsprechende Wahl der Themen im Unterricht wollte ich von Grund auf noch besser kennenlernen. Die fachkundige Unterstützung dabei fand ich im damaligen Atelier der Künstlerin Magdalena Weber-Bosshard in Zürich. Während Jahren besuchte ich – auch nach meiner Klassenlehrerzeit – ihre inspirierenden Kurse. Sie bot uns Teilnehmerinnen, mit viel pädagogischem Geschick, immer einen grösstmöglichen Freiraum im Gestalten der eigenen Ideen. Die wechselnden Jahreszeiten ‹draussen› waren meist bestimmend für die Werke, die in uns ‹drinnen› entstanden. Diese Malstunden waren für mich Kraftquellen für den Alltag. Die ausgestellten Bilder entstanden alle im Laufe der letzten Jahre.»
Noch ist Christin Brodbeck-Berger zweimal jährlich in der Lehrerausbildung in Peru tätig. Auch dort sind es vor allem die künstlerisch-handwerklichen Fächer – nebst Mathematik, Geometrie und Musik –, die sie unterrichtet. Die derzeitige Situation jedoch zwinge sie auch dort andere Möglichkeiten zu finden.
Das Schaufenster im Dorfhuus Schönenberg wird wieder mit wechselnden Ausstellungen belebt. In regelmässig wechselnden Ausstellungen können Kunstschaffende ihre Werke zeigen. In den nächsten drei Monate sind die Aquarelle von Christin Brodbeck-Berger zu bewundern.
Text & Bild: Ingrid Eva Liedtke
Kurzer Lebenslauf: Christin Brodbeck-Berger ist 1947 in Solothurn geboren. Dort hat sie auch ihre ganze Schulzeit verbracht und das Kantonale Lehrerseminar besucht.
7 Jahre lang hat sie in Liestal unterrichtet, die 1. bis 5. Klasse an der Primarschule, später war sie 13 Jahre lang als Klassenlehrerin an der Rudolf-Steiner-Schule in Adliswil tätig.
Die Familie, mit mittlerweile vier Kindern, zog im Winter 1983 von Wädenswil nach Schönenberg. Die drei Jahre 1986–89 verbrachten sie (berufsbedingt durch den Ehemann) in Holland. «Unsere» Schule in Adliswil hätten sie von Anfang an bewusst gewählt. «Diese Pädagogik war und ist uns ein grosses Anliegen», sagt Christin Brodbeck-Berger.
Künstlerisches Schaffen
«Schon als Kind habe ich immer sehr gerne gemalt und gezeichnet, überhaupt gestaltet. Mich faszinierte alles, was mit Hand-Werk zu tun hatte. Zuhause wurde viel musiziert; ich durfte verschiedene Instrumente erlernen. Auch das Theaterspielen hatte während vieler Jahre seinerzeit einen wichtigen Platz in meinem Leben.
Der Neuanfang als Lehrerin, nachdem das jüngste Kind in die Mittelstufe kam, war mir sehr wichtig. Auch der Malunterricht mit meiner Klasse sollte nicht einfach irgendwie stattfinden. Die künstlerische Gestaltung, die Farbgebung und die altersentsprechende Wahl der Themen im Unterricht wollte ich von Grund auf noch besser kennenlernen. Die fachkundige Unterstützung dabei fand ich im damaligen Atelier der Künstlerin Magdalena Weber-Bosshard in Zürich. Während Jahren besuchte ich – auch nach meiner Klassenlehrerzeit – ihre inspirierenden Kurse. Sie bot uns Teilnehmerinnen, mit viel pädagogischem Geschick, immer einen grösstmöglichen Freiraum im Gestalten der eigenen Ideen. Die wechselnden Jahreszeiten ‹draussen› waren meist bestimmend für die Werke, die in uns ‹drinnen› entstanden. Diese Malstunden waren für mich Kraftquellen für den Alltag. Die ausgestellten Bilder entstanden alle im Laufe der letzten Jahre.»
Noch ist Christin Brodbeck-Berger zweimal jährlich in der Lehrerausbildung in Peru tätig. Auch dort sind es vor allem die künstlerisch-handwerklichen Fächer – nebst Mathematik, Geometrie und Musik –, die sie unterrichtet. Die derzeitige Situation jedoch zwinge sie auch dort andere Möglichkeiten zu finden.