Am 22. September wurde im Gasthof Oberort in der Au die Delegiertenversammlung der Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine (IWS) nachgeholt – mit genügend Abstand und Maskenpflicht. Etwa drei Dutzend Delegierte Wädenswiler Sportvereine sowie Vertreter der Nachbar-Organisationen besuchten den Anlass.


Die statutarischen Geschäfte wurden zügig abgewickelt – so auch das Budget, das eine schwarze Null vorsieht, an die der Kassier jedoch aufgrund der Unwägbarkeiten nicht glaubt. Nach langer Vorankündigung hat sich nun Christian Alder endgültig und nach 13 Jahren aus dem Vorstand verabschiedet. Er wird jedoch weiterhin für Spezialprojekte im Dienste der IWS agieren. Der beliebte IWS-Bus, den die Sportvereine, aber auch Private, mieten können, wurde weniger benutzt, so dass hier auch weniger Einnahmen generiert werden konnten – eine Tendenz, die sich in Corona-Zeiten noch weiter akzentuierte.
Im Bereich der Nachwuchsförderung – die IWS ist zuständig für den Verteilschlüssel, mit dem Förderbeiträge an die Vereine ausbezahlt werden – strebt die IWS eine Änderung an. Künftig soll die Wettbewerbs- und Trainingintensität stärker gewichtet werden. Ein Entscheid dazu soll an der Delegiertenversammlung in einem Jahr gefällt werden. Sebastian Epp, Leiter Sicherheit und Gesundheit der Stadt Wädenswil, orientierte über das neue Gebührenreglement, das die verschiedenen Einzelreglemente ablösen soll und demnächst im Stadtrat behandelt wird. Ausserdem gab er einen Kurzüberblick über die Sporthallensituation in der Au an den Standorten Ort, AuPark und dem noch zu bauenden Provisorium an der Alten Steinacherstrasse. Andrea Schürmann, Verantwortliche Sport und somit Bindeglied zwischen Stadt, IWS und den Sportvereinen, orientierte über Ihre Tätigkeit und machte Werbung für einen für Wädenswiler Vereine reservierten Jugend-und-Sport-Kurs im November.
Leider wurde an der Delegiertenversammlung auch die Absage der Sportlerehrung 2021 bekanntgegeben – mangels zu ehrender Sportler. (stb)

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