Auf dem Pausenplatz beim Schulhaus Feld I in Richterswil ist der 80. Veloparcours des Kantons Zürich eröffnet worden. Er gehört ab sofort allen Velofahrerinnen und Velofahrern jeden Alters, die ihr Velo oder E-Bike in den Griff bekommen, sich sicher im Strassenverkehr bewegen und soviel Spass beim Üben haben wollen wie Benj Blitz und Tina Turbo.
Text: Susi Klausner Bilder: Susi Klausner und zvg
Die beiden pfiffigen Velofreaks, Benj Blitz und Tina Turbo, sind allen Schülerinnen und Schülern aus dem Verkehrskunde-Unterricht bestens bekannt. Die 20 Kinder- und Jugendinstruktoren der Kantonspolizei Zürich sind mit ihnen in allen Schulklassen ab dem 2. Schuljahr regelmässig präsent, um die Kinder auf allen Stufen im sicheren Verhalten und Velofahren im Strassenverkehr zu unterrichten.
Von der Theorie auf den Veloparcours
Die Kinder- und Jugendinstruktoren der Kantonspolizei Zürich und auch die Klassenlehrerinnen und -lehrer erklären mit den Comic-Figuren Benj und Tina den Schulkindern die Grundlagen des sicheren Velofahrens theoretisch, unter anderem mit kniffligen Rätseln, Ausmalbildern und You- Tube-Videos. Die Fahrpraxis können die Kinder dann auf einem Veloparcours erlernen, die es auf 80 Pausenplätzen im Kanton Zürich gibt, seit Neustem auch beim Schulhaus Feld I in Richterswil.
Die Veloparcours sind ein einfaches, kostengünstiges und sehr wirkungsvolles Konzept, um den Schulkindern in einem sicheren Umfeld und mit viel Spass und selbst entwickelten Ideen den Umgang mit dem Velo und das korrekte Verhalten im Strassenverkehr zu zeigen: Es braucht einen asphaltierten Platz in der Grösse von rund 600 m2, auf dem Signalisationen aufgemalt werden, die den realen Markierungen auf der Strasse entsprechen, was zu einem guten Wiedererkennungs-Wert führt.
Der Parcours besteht aus sechs Stationen, auf denen Fahrpraxis gesammelt werden kann, und zu allen Stationen gibt es im Internet ein kurzes Video, in denen Benj und Tina im fröhlichen Geplänkel das korrekte Verhalten in auch komplexen Verkehrssituationen erklären (www.veloschuel.ch).
Gestartet wird der Parcours immer mit der richtigen Vorbereitung des Velos und dem korrekten Tragen des Helms, es muss danach Slalom und in zwei Kreisen sowie auf einer engen Spurgasse gefahren werden, und der wichtige Unterschied zwischen «kein Vortritt» und «Stoppstrasse» wird auch im Zusammenhang mit dem korrekten Linksabbiegen geübt.
Günstiges Lernen mit hohem Spassfaktor
Zu einem Veloparcours gehören neben den aufgemalten Signalisationen ein grosses Plakat, auf dem die sechs Stationen kurz erklärt sind, sowie die in einer mitgelieferten grossen Materialkiste versorgten Geräte zum Ergänzen und Variieren der Übungen.
Die Kosten für den vollständig mit Geräten eingerichteten Veloparcours belaufen sich auf rund 4000 Franken. Ab 2013 unterstützte die Koordinationsstelle «Veloverkehr» des Kantons Zürich die Zürcher Gemeinden mit anfänglich 1000 Franken für den ersten Veloparcours pro Gemeinde, seit 2017 mit 2000 Franken für den ersten Veloparcours und mit 1000 Franken für den zweiten Veloparcours in dieser Gemeinde. Auch werden für die Lehrpersonen Unterrichtsmaterialien mit Aufgaben und Spielen zur Verfügung gestellt, um beispielsweise in eine Turnstunde Übungen auf dem Veloparcours einzubauen, oder zur Durchführung von «Veloschuel-Erlebnisnachmittagen».
E-Bikes erwünscht
Der Veloparcours in Richterswil dient natürlich hauptsächlich den Kindern, die hier gefahrlos das Velofahren lernen und üben können. Peter Baumann von der Kinder- und Jugendinstruktion der Kantonspolizei Zürich, der mit der Gemeinde Richterswil diesen Parcours geplant hat, weiss aus Erfahrung, dass die Veloparcours von den Schulkindern sehr gerne und fantasievoll benützt werden.
Er weist jedoch speziell darauf hin, dass der Parcours für die ganze Bevölkerung offen ist. Der Besuch ist gratis und ausserhalb des regulären Schulbetriebs zu jeder Zeit möglich. Will man für einen bestimmten Anlass Geräte aus der Materialkiste benützen, muss man sich lediglich bei der Schulverwaltung melden, um den Schlüssel zu erhalten.
Ob mit oder ohne Materialien: Den Parcours korrekt zu durchfahren, ist auch für Erwachsene gar nicht so einfach. So führt vielleicht der nächste Wochenend-Ausflug mit der Familie in die «Veloschuel»? Bestens geeignet ist der Veloparcours vor allem auch für verantwortungsvolle E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer jeden Alters, die hier ihr Fahrzeug austesten wollen, um mit viel Spass zu lernen, das Fahrzeug gut in den Griff zu bekommen. Benj Blitz und Tina Turbo wünschen allen viel Freude auf dem neuen Veloparcours in Richterswil und eine sichere Fahrt.
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Auf dem Pausenplatz beim Schulhaus Feld I in Richterswil ist der
80. Veloparcours des Kantons Zürich eröffnet worden. Er gehört ab sofort allen Velofahrerinnen und Velofahrern jeden Alters, die ihr Velo oder E-Bike in den Griff bekommen, sich sicher im Strassenverkehr bewegen und soviel Spass beim Üben haben wollen wie Benj Blitz und Tina Turbo.
Text: Susi Klausner
Bilder: Susi Klausner und zvg
Die beiden pfiffigen Velofreaks, Benj Blitz und Tina Turbo, sind allen Schülerinnen und Schülern aus dem Verkehrskunde-Unterricht bestens bekannt. Die 20 Kinder- und Jugendinstruktoren der Kantonspolizei Zürich sind mit ihnen in allen Schulklassen ab dem 2. Schuljahr regelmässig präsent, um die Kinder auf allen Stufen im sicheren Verhalten und Velofahren im Strassenverkehr zu unterrichten.
Von der Theorie auf den Veloparcours
Die Kinder- und Jugendinstruktoren der Kantonspolizei Zürich und auch die Klassenlehrerinnen und -lehrer erklären mit den Comic-Figuren Benj und Tina den Schulkindern die Grundlagen des sicheren Velofahrens theoretisch, unter anderem mit kniffligen Rätseln, Ausmalbildern und You- Tube-Videos. Die Fahrpraxis können die Kinder dann auf einem Veloparcours erlernen, die es auf 80 Pausenplätzen im Kanton Zürich gibt, seit Neustem auch beim Schulhaus Feld I in Richterswil.
Die Veloparcours sind ein einfaches, kostengünstiges und sehr wirkungsvolles Konzept, um den Schulkindern in einem sicheren Umfeld und mit viel Spass und selbst entwickelten Ideen den Umgang mit dem Velo und das korrekte Verhalten im Strassenverkehr zu zeigen: Es braucht einen asphaltierten Platz in der Grösse von rund 600 m2, auf dem Signalisationen aufgemalt werden, die den realen Markierungen auf der Strasse entsprechen, was zu einem guten Wiedererkennungs-Wert führt.
Der Parcours besteht aus sechs Stationen, auf denen Fahrpraxis gesammelt werden kann, und zu allen Stationen gibt es im Internet ein kurzes Video, in denen Benj und Tina im fröhlichen Geplänkel das korrekte Verhalten in auch komplexen Verkehrssituationen erklären (www.veloschuel.ch).
Gestartet wird der Parcours immer mit der richtigen Vorbereitung des Velos und dem korrekten Tragen des Helms, es muss danach Slalom und in zwei Kreisen sowie auf einer engen Spurgasse gefahren werden, und der wichtige Unterschied zwischen «kein Vortritt» und «Stoppstrasse» wird auch im Zusammenhang mit dem korrekten Linksabbiegen geübt.
Günstiges Lernen mit hohem Spassfaktor
Zu einem Veloparcours gehören neben den aufgemalten Signalisationen ein grosses Plakat, auf dem die sechs Stationen kurz erklärt sind, sowie die in einer mitgelieferten grossen Materialkiste versorgten Geräte zum Ergänzen und Variieren der Übungen.
Die Kosten für den vollständig mit Geräten eingerichteten Veloparcours belaufen sich auf rund 4000 Franken. Ab 2013 unterstützte die Koordinationsstelle «Veloverkehr» des Kantons Zürich die Zürcher Gemeinden mit anfänglich 1000 Franken für den ersten Veloparcours pro Gemeinde, seit 2017 mit 2000 Franken für den ersten Veloparcours und mit 1000 Franken für den zweiten Veloparcours in dieser Gemeinde. Auch werden für die Lehrpersonen Unterrichtsmaterialien mit Aufgaben und Spielen zur Verfügung gestellt, um beispielsweise in eine Turnstunde Übungen auf dem Veloparcours einzubauen, oder zur Durchführung von «Veloschuel-Erlebnisnachmittagen».
E-Bikes erwünscht
Der Veloparcours in Richterswil dient natürlich hauptsächlich den Kindern, die hier gefahrlos das Velofahren lernen und üben können. Peter Baumann von der Kinder- und Jugendinstruktion der Kantonspolizei Zürich, der mit der Gemeinde Richterswil diesen Parcours geplant hat, weiss aus Erfahrung, dass die Veloparcours von den Schulkindern sehr gerne und fantasievoll benützt werden.
Er weist jedoch speziell darauf hin, dass der Parcours für die ganze Bevölkerung offen ist. Der Besuch ist gratis und ausserhalb des regulären Schulbetriebs zu jeder Zeit möglich. Will man für einen bestimmten Anlass Geräte aus der Materialkiste benützen, muss man sich lediglich bei der Schulverwaltung melden, um den Schlüssel zu erhalten.
Ob mit oder ohne Materialien: Den Parcours korrekt zu durchfahren, ist auch für Erwachsene gar nicht so einfach. So führt vielleicht der nächste Wochenend-Ausflug mit der Familie in die «Veloschuel»? Bestens geeignet ist der Veloparcours vor allem auch für verantwortungsvolle E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer jeden Alters, die hier ihr Fahrzeug austesten wollen, um mit viel Spass zu lernen, das Fahrzeug gut in den Griff zu bekommen. Benj Blitz und Tina Turbo wünschen allen viel Freude auf dem neuen Veloparcours in Richterswil und eine sichere Fahrt.