Allgemein Wädenswil

Workshop zur BZO

Die Stadt Wädenswil revidiert bis 2022 ihre Bau- und Zonenordnung (BZO). Mit dieser Gesamtrevision der Nutzungsplanung (GRN) wird verbindlich festgelegt, was beim Planen und Bauen gilt ± also wo in Wädenswil gewohnt und gearbeitet wird, wo der Verkehr fliesst, es grün bleibt und wie hoch oder wie dicht gebaut werden kann.

Bild & Text: Ingrid Eva Liedtke

Aufgrund des Gemeindezusammenschlusses von Wädenswil mit Hütten und Schönenberg existieren zurzeit drei BZOs. Mit der GRN werden diese zu einer BZO zusammengeführt. Grundlage bilden der kommunale Richtplan der Stadt Wädenswil und die bestehenden Planungsgrundlagen für Schönenberg und Hütten.

An Workshops, die in den verschiedenen Ortsteilen durchgeführt stattfinden, werden den Teilnehmenden die Ergebnisse aus den Ortsteilanalysen und den Stand der Planung zur GRN präsentiert. Gemeinsam sollen die Teilnehmenden die Analysen kommentieren, Stärken und Schwächen von Wädenswil und den einzelnen Ortsteilen diskutieren, Anforderungen an die bauliche Entwicklung formulieren und Hinweise zu Themen der Nutzungsplanung geben.

Die Workshops stehen immer allen Interessierten aus ganz Wädenswil offen. Auch wenn der Fokus der Veranstaltungen jeweils auf einem Ortsteil liegt, geht es darum, ein Gesamtbild der Gemeinde zu erhalten und zu diskutieren.

Am Montag, 9. März, fand die enstprechende Veranstaltung im Dorfhuus Schönenberg statt, der Workshop zur neuen Bau- und Zonenordnung.

Um 18.00 wurden die zahlreich erschienenen Interessierten von Stadtrat Heini Hauser begrüsst und in die Grundlagen des Abends eingeführt. Die angemeldeten Besucher wurden auf 5 Arbeitstische verteilt. 

Michael Emmenegger, ein externer Kommunikator, leitete durch den Abend.

Das Ziel des Abends war es, in diesen fünf Gruppen Fragen zu bearbeiten, um Bedürfnisse zu eruieren. Im Sinne der Strategien «Bewahren und Ergänzen», «Weiterentwickeln» und «Verdichten/Neuorientieren und Neuentwickeln» wurden folgende Fragen an den Tischen bearbeitet: Was ist wichtig für eine gute Entwicklung? Was soll gleich bleiben? Was darf sich verändern? Was gilt es besonders zu beachten? Was darf nicht vergessen gehen?

Es war die letzte öffentlich besuchte Veranstaltung vor dem Corona-Lockdown. Wann die weiteren diesbezüglichen Veranstaltungen stattfinden können, ist noch nicht klar. 

Die Resultate der verschiedenen Workshops werden ausgewertet und dienen, zusammen mit den Resultaten der Workshops der anderen Stadtteile, als Grundlage zur Erarbeitung der neuen Leitbilder, die im September präsentiert werden sollen.

Im Sommer 2021 ist dann die Abschlussveranstaltung geplant – ob dies alles nach Plan ablaufen wird, ist natürlich in der momentanen Situation noch ungewiss.

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