Am Wochenende vom 7./8. März führte der TVW das Skiweekend durch. Schwerer Tief- bis herrlicher Pulverschnee bei Sonnen- schein und leichtem Schneefall begleitete die Turnenden am Samstag. Am Sonntag kombinierten sie Sonne und Pulverschnee und genossen das grandiose Alpenpanorama.
Hier der Bericht, welche von den Teilnehmenden selber Satz um Satz geschrieben wurde …
Wie alles begann
Der TVW hat sich frühmorgens um 5.45 Uhr mit Skigepäck am Wädenswiler Bahnhof getroffen. Mit Gipfeli, Weggli und guter Laune ging es Richtung Wallis. Nach zweimal geplantem Umsteigen und einen Zwischenspurt in Spiez mosteten wir uns ins überfüllte Postauto. (Nun, liebe Leserinnen und Leser, Ihr fragt Euch warum wir einen Spurt hinlegen mussten? Der Zug von Bern nach Goppenstein war gefühlte 20 Wagen lang, aber nur 2 Wagen führten dorthin. Der TVW war prompt in den letzten Wagen eingestiegen und musste mit Ski und Gepäck kurzum in den vordersten Wagen verschieben.)
Nachdem wir uns wieder aus dem Bus befreien konnten, stand die Fahrt mit der Gondel an. Spätestens jetzt bei der ersten Schneefahrt von der Gondel zum Sessellift und später zum Berghaus war die Herkunft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer klar: Nicht-Wädenswiler outeten sich mit Jeans-Outfit und Koffer. (Nochmals zur Erklärung: Das reservierte Berghaus Lauchernalp lag inmitten des Skiparadieses. Dabei musste das Gepäck so praktisch wie möglich sein, damit die Fahrt mit Gondel, Sessellift und kurzer Überquerung der Piste mit der Skis oder Snowboard bezwingbar war).
Die Tücken des Tiefschnees
Kurz nach Ankunft im Berghaus um elf Uhr war das legendäre Skirennen angesetzt. Unter schweren Bedingungen, mit Tiefschnee auf der Strecke, gingen die meisten von uns an den Start. (Kurz zu den Bedingungen: Das Lötschenthal hat tags zuvor über einen halben Meter hohen Schnee erhalten. Die Rennpiste war bereits ausgesteckt. Die Rennstrecke musste von den Teilnehmenden zuerst angedrückt werden.) Jedoch waren bereits zu Beginn drei Absenzen zu vermelden. Jemand hatte sich im über ein Meter Schnee begraben und war während der gesamten ersten Rennhälfte daran, sich auszugraben. Die anderen zwei hatten in genauso tiefem Schnee eine weitaus schwierigere Aufgabe zu bewältigen – die Suche nach einem Handy hatte begonnen … (Tipp von der Redaktion: Solltet ihr ein Handy im Tiefschnee verlieren, aktiviert die Bluetooth-Funktion eurer Smartwatch, dann sucht die Fläche Zentimeter um Zentimeter ab, sobald das Bluetooth Signal gegeben ist, ruft die Nummer des verschwundenen Handy an, legt ein Ohr auf die Schneeoberfläche und budelt das Handy frei).
Abendprogramm und Abschluss
Die charmanten Zimmer des Berghauses wurden nach dem Prinzip «dä Schnäller isch de Gschwinder» bezogen, was keineswegs mit den Leistungen von Rennen korrelierte und jegliche Anstandsregeln (Alter vor Schönheit) durchbrach. Mit halberfrorenen Füssen genossen wir am Abend ein feines Käse-Fondue. (Bemerkung: Das Berghaus verfügte über verschiedene natürliche Lüftungsschlitze, deshalb froren auch die harten Jungs beim Abendessen.)
Nach einer langen ruhigen Nacht ging es am Sonntag bereits um 8.45 Uhr auf die Piste. Mit der zweiten Gondel ging es hoch in Richtung Hockenhorngrat. Eine unverbrauchte, perfekt präparierte Piste lag uns zu Füssen. Mit enormer Geschwindigkeit schossen wir (die Jüngsten) ins Tal. Kurz später trafen wir anderen (die alten Hasen) auf die beiden Pistenraudis, um sie zu zügeln – was uns mehr oder weniger nicht gelang. Der Sonntag versprach perfekte Verhältnisse auch für die nicht so versierten Skifahrerinnen. Für die versierten Carver ein absolutes Highlight auf Traumpisten und bestem Wetter. Auch das Panorama mit den Walliser- und Berneralpen war einfach faszinierend. (e)
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Am Wochenende vom 7./8. März führte der TVW das Skiweekend durch. Schwerer Tief- bis herrlicher Pulverschnee bei Sonnen-
schein und leichtem Schneefall begleitete die Turnenden am Samstag. Am Sonntag kombinierten sie Sonne und Pulverschnee und genossen das grandiose Alpenpanorama.
Hier der Bericht, welche von den Teilnehmenden selber Satz um Satz geschrieben wurde …
Wie alles begann
Der TVW hat sich frühmorgens um 5.45 Uhr mit Skigepäck am Wädenswiler Bahnhof getroffen. Mit Gipfeli, Weggli und guter Laune ging es Richtung Wallis. Nach zweimal geplantem Umsteigen und einen Zwischenspurt in Spiez mosteten wir uns ins überfüllte Postauto. (Nun, liebe Leserinnen und Leser, Ihr fragt Euch warum wir einen Spurt hinlegen mussten? Der Zug von Bern nach Goppenstein war gefühlte 20 Wagen lang, aber nur 2 Wagen führten dorthin. Der TVW war prompt in den letzten Wagen eingestiegen und musste mit Ski und Gepäck kurzum in den vordersten Wagen verschieben.)
Nachdem wir uns wieder aus dem Bus befreien konnten, stand die Fahrt mit der Gondel an. Spätestens jetzt bei der ersten Schneefahrt von der Gondel zum Sessellift und später zum Berghaus war die Herkunft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer klar: Nicht-Wädenswiler outeten sich mit Jeans-Outfit und Koffer. (Nochmals zur Erklärung: Das reservierte Berghaus Lauchernalp lag inmitten des Skiparadieses. Dabei musste das Gepäck so praktisch wie möglich sein, damit die Fahrt mit Gondel, Sessellift und kurzer Überquerung der Piste mit der Skis oder Snowboard bezwingbar war).
Die Tücken des Tiefschnees
Kurz nach Ankunft im Berghaus um elf Uhr war das legendäre Skirennen angesetzt. Unter schweren Bedingungen, mit Tiefschnee auf der Strecke, gingen die meisten von uns an den Start. (Kurz zu den Bedingungen: Das Lötschenthal hat tags zuvor über einen halben Meter hohen Schnee erhalten. Die Rennpiste war bereits ausgesteckt. Die Rennstrecke musste von den Teilnehmenden zuerst angedrückt werden.) Jedoch waren bereits zu Beginn drei Absenzen zu vermelden. Jemand hatte sich im über ein Meter Schnee begraben und war während der gesamten ersten Rennhälfte daran, sich auszugraben. Die anderen zwei hatten in genauso tiefem Schnee eine weitaus schwierigere Aufgabe zu bewältigen – die Suche nach einem Handy hatte begonnen … (Tipp von der Redaktion: Solltet ihr ein Handy im Tiefschnee verlieren, aktiviert die Bluetooth-Funktion eurer Smartwatch, dann sucht die Fläche Zentimeter um Zentimeter ab, sobald das Bluetooth Signal gegeben ist, ruft die Nummer des verschwundenen Handy an, legt ein Ohr auf die Schneeoberfläche und budelt das Handy frei).
Abendprogramm und Abschluss
Die charmanten Zimmer des Berghauses wurden nach dem Prinzip «dä Schnäller isch de Gschwinder» bezogen, was keineswegs mit den Leistungen von Rennen korrelierte und jegliche Anstandsregeln (Alter vor Schönheit) durchbrach. Mit halberfrorenen Füssen genossen wir am Abend ein feines Käse-Fondue. (Bemerkung: Das Berghaus verfügte über verschiedene natürliche Lüftungsschlitze, deshalb froren auch die harten Jungs beim Abendessen.)
Nach einer langen ruhigen Nacht ging es am Sonntag bereits um 8.45 Uhr auf die Piste. Mit der zweiten Gondel ging es hoch in Richtung Hockenhorngrat. Eine unverbrauchte, perfekt präparierte Piste lag uns zu Füssen. Mit enormer Geschwindigkeit schossen wir (die Jüngsten) ins Tal. Kurz später trafen wir anderen (die alten Hasen) auf die beiden Pistenraudis, um sie zu zügeln – was uns mehr oder weniger nicht gelang. Der Sonntag versprach perfekte Verhältnisse auch für die nicht so versierten Skifahrerinnen. Für die versierten Carver ein absolutes Highlight auf Traumpisten und bestem Wetter. Auch das Panorama mit den Walliser- und Berneralpen war einfach faszinierend. (e)