Am 29. November, am Black Friday, trafen sich in Richterswil 60 Menschen im reformierten Kirchgemeindehaus zur Veranstaltung «Geschichten von Fern nach Nah – Fokus Afghanistan».
Am besagten Freitag hat die Asylbetreuung der Sozialabteilung der Gemeinde Richterswil gemeinsam mit der Organisation JASS von Zürich zu diesem Geschichtenabend eingeladen. Statt zum grossen Powershopping am Schnäppchenpreistag haben sich in Richterswil beheimatete, zugewanderte und geflüchtete Menschen getroffen, um unter dem wundervoll geschmückten Christbaum den Erzählungen von Menschen aus Afghanistan zu lauschen. Dabei entstand ein interessanter Austausch über das Leben im Krieg in Afghanistan, über die Flucht in die Schweiz, über erlebte Diskriminierung hier und dort, über Lehrstellen- und Arbeitsplatzsuche und über afghanische Technopartys. Auch vor politisch heiklen Themen wie dem Kopftuch wurde nicht halt gemacht: Mann und Frau redeten unter dem Weihnachtsbaum über das vieldiskutierte Tuch auf dem Kopf. Friedvoll, respektvoll und anerkennend wurden dabei unterschiedliche Meinungen respektiert und anerkannt.
Am Ende präsentierte eine junge Frau eine Diashow über das liberale, freie Afghanistan der 1970er Jahre, vor den Taliban: Touristinnen in Kostümen, Afghanistan als Tourismusland, ein Land mit Freiheit und Sicherheit. Der kurze Input stimmte nachdenklich: Wie kann das nur geschehen?
Der Anlass gipfelte in einem vielfältigen, üppigen Buffet aus
Spezialitäten aus dem besagten Land. Dafür kochten drei afghanische Familien, die in Richterswil leben, fünf Tage lang. So unterhielten sich die Menschen bis in den späten Freitagabend – miteinander statt wie so häufig übereinander. (e)
Weitere Informationen unter: www.jass-mit.ch
Am 29. November, am Black Friday, trafen sich in Richterswil 60 Menschen im reformierten Kirchgemeindehaus zur Veranstaltung «Geschichten von Fern nach Nah – Fokus Afghanistan».
Am besagten Freitag hat die Asylbetreuung der Sozialabteilung der Gemeinde Richterswil gemeinsam mit der Organisation JASS von Zürich zu diesem Geschichtenabend eingeladen. Statt zum grossen Powershopping am Schnäppchenpreistag haben sich in Richterswil beheimatete, zugewanderte und geflüchtete Menschen getroffen, um unter dem wundervoll geschmückten Christbaum den Erzählungen von Menschen aus Afghanistan zu lauschen. Dabei entstand ein interessanter Austausch über das Leben im Krieg in Afghanistan, über die Flucht in die Schweiz, über erlebte Diskriminierung hier und dort, über Lehrstellen- und Arbeitsplatzsuche und über afghanische Technopartys. Auch vor politisch heiklen Themen wie dem Kopftuch wurde nicht halt gemacht: Mann und Frau redeten unter dem Weihnachtsbaum über das vieldiskutierte Tuch auf dem Kopf. Friedvoll, respektvoll und anerkennend wurden dabei unterschiedliche Meinungen respektiert und anerkannt.
Am Ende präsentierte eine junge Frau eine Diashow über das liberale, freie Afghanistan der 1970er Jahre, vor den Taliban: Touristinnen in Kostümen, Afghanistan als Tourismusland, ein Land mit Freiheit und Sicherheit. Der kurze Input stimmte nachdenklich: Wie kann das nur geschehen?
Der Anlass gipfelte in einem vielfältigen, üppigen Buffet aus
Spezialitäten aus dem besagten Land. Dafür kochten drei afghanische Familien, die in Richterswil leben, fünf Tage lang. So unterhielten sich die Menschen bis in den späten Freitagabend – miteinander statt wie so häufig übereinander. (e)
Weitere Informationen unter: www.jass-mit.ch