Seit man sich erinnern kann, prägte der Rebberg am Nordhang des «Althus» die vertraute Idylle und den ländlichen Charakter des Dorfes Richterswil. Schon von Weitem waren die Rebstöcke vor dem farbenprächtigen Riegelhaus an der Mülibachstrasse zu erblicken.
Seit den ersten Oktoberwochen ist der Rebberg allerdings weg, lediglich Pneuspuren im Wiesland sind so quasi die letzten Zeugen des einstigen Kulturguts. Die Winzerin, die den lieblichen Rebberg bewirtschaftete, musste den Pachtvertrag aus gesundheitlichen Gründen leider kurzfristig auflösen. Dies schmerzt um so mehr, wenn man weiss, mit wie viel Enthusiasmus, Fürsorge, Herzblut, Liebe und harter Arbeit dieser Weinberg über Jahrzehnte hinweg, jahrein, jahraus, gehegt und gepflegt wurde. Dem Vernehmen nach war die Suche nach neuen Pächtern schwierig und ohne Erfolg, so dass die Eigentümer entschieden, die Rebstöcke zu entfernen.
Der «Althüsler» jedoch bleibt als seltener, feinmundiger, edler Tropfen in Erinnerung. Mit ihm und mit den verschwundenen Rebstöcken ist ein weiteres Richterswiler Kulturgut Geschichte.
Bleibt zu hoffen, dass das Areal nicht überbaut wird, sondern dass hier, der Richterswiler Weinbau-Tradition folgend, wieder ein Rebberg angelegt werden kann. (Bi)
Bild: Bernhard Bickel
Seit man sich erinnern kann, prägte der Rebberg am Nordhang des «Althus» die vertraute Idylle und den ländlichen Charakter des Dorfes Richterswil. Schon von Weitem waren die Rebstöcke vor dem farbenprächtigen Riegelhaus an der Mülibachstrasse zu erblicken.
Seit den ersten Oktoberwochen ist der Rebberg allerdings weg, lediglich Pneuspuren im Wiesland sind so quasi die letzten Zeugen des einstigen Kulturguts. Die Winzerin, die den lieblichen Rebberg bewirtschaftete, musste den Pachtvertrag aus gesundheitlichen Gründen leider kurzfristig auflösen. Dies schmerzt um so mehr, wenn man weiss, mit wie viel Enthusiasmus, Fürsorge, Herzblut, Liebe und harter Arbeit dieser Weinberg über Jahrzehnte hinweg, jahrein, jahraus, gehegt und gepflegt wurde. Dem Vernehmen nach war die Suche nach neuen Pächtern schwierig und ohne Erfolg, so dass die Eigentümer entschieden, die Rebstöcke zu entfernen.
Der «Althüsler» jedoch bleibt als seltener, feinmundiger, edler Tropfen in Erinnerung. Mit ihm und mit den verschwundenen Rebstöcken ist ein weiteres Richterswiler Kulturgut Geschichte.
Bleibt zu hoffen, dass das Areal nicht überbaut wird, sondern dass hier, der Richterswiler Weinbau-Tradition folgend, wieder ein Rebberg angelegt werden kann. (Bi)
Bild: Bernhard Bickel