Seit 1997 organisiert die Arbeitsgruppe «Kerzenziehen» des Vereins Forum Samstagern dieses vorweihnachtliche Event an den Wachszylindern. Rund 100 Kilogramm Bienenwachs verlassen zu Kerzen geformt das GZ Drei Eichen.
An sechs Tagen im November zieht der unverwechselbare Duft von Bienenkerzenwachs durch die Räume des Gemeinschaftszentrums Drei Eichen. In den grossen Zylindern befindet sich die goldgelbe Flüssigkeit, bereit die Dochte an Kinderhänden eins ums andere Mal zu umhüllen. Kurze dicke, lange schmale, kugelrunde – eine Vielfalt an Kerzenformen wandert zur Türe hinaus oder zum Kreativtisch. Dort können die abgekühlten Wachgebilde verziert und zu kleinen Kunstwerken verarbeitet werden. Ein paar Musterkerzen stehen bereit als Ideenstütze oder die geschickten und erfahrenen Hände der Arbeitsgruppenmitglieder helfen dabei. Sie haben sich ihr Können durch Kurse, Erfahrung und Ausprobieren angeeignet und geben es gerne weiter. Desweiteren leiten sie kleine und grosse Besucher an bei der Herstellung von kugelförmigen Kerzen; diese lassen sich ebenfalls auf vielerlei Arten gestalten.
Manchmal sind richtige Trends zu beobachten – so mussten es in einem Jahr Engel sein, in einem anderen wurden aus Wachsblüten zahlreiche Rosen geformt. Jeweils sechs Helferinnen und Helfer sind vor Ort, damit alles reibungslos funktioniert. Sie sorgen für Nachschub beim Bienenwachs, geben Dochte in gewünschter Länge aus, stehen bei Bedarf mit Rat und Tat den Besuchern zur Seite, packen die goldenen Lichtspender sorgfältig ein, damit beim Transport nichts passiert.
Seitdem das Kerzenziehen von der Alten Post ins GZ in Samstagern gezogen ist, bieten sie Abendveranstaltungen für Erwachsene an. Diese werden wurden in den letzten Jahren gut besucht. Auffallend sind dabei die vielen Jugendlichen, die an diesem Abend ihre wächsernen Kunstwerke herstellen. Begehrt ist auch das Angebot von Kaffee und Kuchen, welche das Forum Samstagern an den Veranstaltungstagen anbietet.
Bienenwachs aus Tradition
Seit jeher benutzt der Verein für das Kerzenziehen Bienenwachs. Für die Herstellung von farbigen Kerzen müsste anderes Material zugelegt werden, die Arbeitsabläufe sind anders. «Wir haben mehrmals überlegt umzusteigen, entschieden uns aber immer wieder für das Bienenwachs», weiss Bernadette Dubs. Das traditionelle Bienenwachs passt aber auch irgendwie besser zur beschaulichen Tätigkeit des Kerzenziehens. Das benötigte Wachs bezieht der Verein von der Zürcher Traditionsfirma Exagon Kerzenwerk.
Dank der neuen Schmelzzylinder können Wachsreste abgekühlt und danach im Keller verstaut werden bis zum nächsten Jahr. Dort liegen auch die Notfallrationen an Bienenwachsgranulat, denn tatsächlich wurde es einmal sehr knapp mit dem Bestand und auf das damalige Notfallszenario möchten die Mitglieder künftig gerne verzichten. (rb)
www.forum-samstagern.ch
Seit 1997 organisiert die Arbeitsgruppe «Kerzenziehen» des Vereins Forum Samstagern dieses vorweihnachtliche Event an den Wachszylindern. Rund 100 Kilogramm Bienenwachs verlassen zu Kerzen geformt das GZ Drei Eichen.
An sechs Tagen im November zieht der unverwechselbare Duft von Bienenkerzenwachs durch die Räume des Gemeinschaftszentrums Drei Eichen. In den grossen Zylindern befindet sich die goldgelbe Flüssigkeit, bereit die Dochte an Kinderhänden eins ums andere Mal zu umhüllen. Kurze dicke, lange schmale, kugelrunde – eine Vielfalt an Kerzenformen wandert zur Türe hinaus oder zum Kreativtisch. Dort können die abgekühlten Wachgebilde verziert und zu kleinen Kunstwerken verarbeitet werden. Ein paar Musterkerzen stehen bereit als Ideenstütze oder die geschickten und erfahrenen Hände der Arbeitsgruppenmitglieder helfen dabei. Sie haben sich ihr Können durch Kurse, Erfahrung und Ausprobieren angeeignet und geben es gerne weiter. Desweiteren leiten sie kleine und grosse Besucher an bei der Herstellung von kugelförmigen Kerzen; diese lassen sich ebenfalls auf vielerlei Arten gestalten.
Manchmal sind richtige Trends zu beobachten – so mussten es in einem Jahr Engel sein, in einem anderen wurden aus Wachsblüten zahlreiche Rosen geformt. Jeweils sechs Helferinnen und Helfer sind vor Ort, damit alles reibungslos funktioniert. Sie sorgen für Nachschub beim Bienenwachs, geben Dochte in gewünschter Länge aus, stehen bei Bedarf mit Rat und Tat den Besuchern zur Seite, packen die goldenen Lichtspender sorgfältig ein, damit beim Transport nichts passiert.
Seitdem das Kerzenziehen von der Alten Post ins GZ in Samstagern gezogen ist, bieten sie Abendveranstaltungen für Erwachsene an. Diese werden wurden in den letzten Jahren gut besucht. Auffallend sind dabei die vielen Jugendlichen, die an diesem Abend ihre wächsernen Kunstwerke herstellen. Begehrt ist auch das Angebot von Kaffee und Kuchen, welche das Forum Samstagern an den Veranstaltungstagen anbietet.
Bienenwachs aus Tradition
Seit jeher benutzt der Verein für das Kerzenziehen Bienenwachs. Für die Herstellung von farbigen Kerzen müsste anderes Material zugelegt werden, die Arbeitsabläufe sind anders. «Wir haben mehrmals überlegt umzusteigen, entschieden uns aber immer wieder für das Bienenwachs», weiss Bernadette Dubs. Das traditionelle Bienenwachs passt aber auch irgendwie besser zur beschaulichen Tätigkeit des Kerzenziehens. Das benötigte Wachs bezieht der Verein von der Zürcher Traditionsfirma Exagon Kerzenwerk.
Dank der neuen Schmelzzylinder können Wachsreste abgekühlt und danach im Keller verstaut werden bis zum nächsten Jahr. Dort liegen auch die Notfallrationen an Bienenwachsgranulat, denn tatsächlich wurde es einmal sehr knapp mit dem Bestand und auf das damalige Notfallszenario möchten die Mitglieder künftig gerne verzichten. (rb)
www.forum-samstagern.ch