Anlässlich des UNO-Solidaritätstages für ältere Menschen fand am 1. Oktober im Gemeinschaftsraum der Mehrgenerationensiedlung WohnenPlus eine Lesung statt.
«Die Monate haben es eilig. Die Jahre haben es noch eiliger. Und die Jahrzehnte haben es am eiligsten. Nur die Erinnerungen haben Geduld mit uns.» Mit diesem Zitat von Erich Kästner führte Lisbeth Herger, Autorin und Biografikerin, in die Lesung ein. Die Texte entstanden unter der Anleitung von Lisbeth Herger im Dorftreff in Samstagern in einer Schreibwerkstatt, organisiert von der Altersbeauftragten Gemeinde Richterswil.
An zwei langen Nachmittagen lernten die sprachfreudigen Teilnehmenden unterschiedlichen Herangehensweisen kennen beim Festhalten von Erinnerungen. Geschichten und Gedichte entstanden, poetische, ernste und heitere. Hinter Titeln wie «Bei den Grosseltern», «Arbetsschuel» (Handarbeitsunterricht), «Warum ich es so liebe», «Wunsch und Wirklichkeit», «durchgebrannt», «Lateinstunde», «Endlich selbstständig» kamen unterschiedliche Erlebnisse, in Sprache verwandelt, zum Vorschein. Die gut dreissig Zuhörenden der Lesung lauschten aufmerksam und wurden reichlich beschenkt mit viel Lebenserfahrung. Einfühlsame Gitarrenklänge, gespielt von einem Teilnehmenden, verwebten die einzelnen Erzählungen zu einem farbenfrohen Teppich.
Nicht nur ein umfangreicher biografischer Roman muss es sein, um Zugänge zu ganz vielfältigen Erinnerungen zu erschliessen – mit meist kürzeren, treffend geschilderten Episoden schafften es die Teilnehmenden der Schreibwerkstatt, ihre persönliche Schatztruhe zu öffnen und feine Perlen heraus zu lesen. Das Publikum dankte mit herzlichem Applaus.
Gabriela Giger
Anlässlich des UNO-Solidaritätstages für ältere Menschen fand am 1. Oktober im Gemeinschaftsraum der Mehrgenerationensiedlung WohnenPlus eine Lesung statt.
«Die Monate haben es eilig. Die Jahre haben es noch eiliger. Und die Jahrzehnte haben es am eiligsten. Nur die Erinnerungen haben Geduld mit uns.» Mit diesem Zitat von Erich Kästner führte Lisbeth Herger, Autorin und Biografikerin, in die Lesung ein. Die Texte entstanden unter der Anleitung von Lisbeth Herger im Dorftreff in Samstagern in einer Schreibwerkstatt, organisiert von der Altersbeauftragten Gemeinde Richterswil.
An zwei langen Nachmittagen lernten die sprachfreudigen Teilnehmenden unterschiedlichen Herangehensweisen kennen beim Festhalten von Erinnerungen. Geschichten und Gedichte entstanden, poetische, ernste und heitere. Hinter Titeln wie «Bei den Grosseltern», «Arbetsschuel» (Handarbeitsunterricht), «Warum ich es so liebe», «Wunsch und Wirklichkeit», «durchgebrannt», «Lateinstunde», «Endlich selbstständig» kamen unterschiedliche Erlebnisse, in Sprache verwandelt, zum Vorschein. Die gut dreissig Zuhörenden der Lesung lauschten aufmerksam und wurden reichlich beschenkt mit viel Lebenserfahrung. Einfühlsame Gitarrenklänge, gespielt von einem Teilnehmenden, verwebten die einzelnen Erzählungen zu einem farbenfrohen Teppich.
Nicht nur ein umfangreicher biografischer Roman muss es sein, um Zugänge zu ganz vielfältigen Erinnerungen zu erschliessen – mit meist kürzeren, treffend geschilderten Episoden schafften es die Teilnehmenden der Schreibwerkstatt, ihre persönliche Schatztruhe zu öffnen und feine Perlen heraus zu lesen. Das Publikum dankte mit herzlichem Applaus.
Gabriela Giger