Der Stadtrat hat für 2020 ein ausgeglichenes Budget zuhanden des Gemeinderats verabschiedet. Er achtete darauf, dass der Haushalt weiter stabilisiert werden konnte. Den Steuerfuss beantragt er auf dem heutigen Niveau von 85% (ohne Oberstufenschulgemeinde) zu belassen.
Die Erfolgsrechnung weist einen vertretbaren Aufwandüberschuss von 0,8 Mio. Franken aus, was einer «roten Null» entspricht. Gegenüber den Vorjahren zeichnet sich in den Bereichen der Sozialkosten eine Entspannung ab. Ein nach wie vor grosses Kostenwachstum verzeichnet die Primarschule. Die Steuerkraft pro Einwohner steigt von 3226 auf 3311 Franken gegenüber dem Budget 2019. Der Ressourcenausgleich wird um rund 0,6 Mio. Franken tiefer als im Vorjahr budgetiert.
Die im 2020 erwartete Jubiläumsdividende der Zürcher Kantonalbank von ca. 0,75 Mio. Franken plant der Stadtrat für die «Aufwertung des öffentlichen Raums im Zentrum» zu verwenden. In der Investitionsrechnung sowie im Finanz- und Entwicklungsplan wurden deshalb entsprechende Beträge für die Jahre 2020–2022 eingestellt. Zurzeit werden die ersten Projektideen auf ihre Machbarkeit überprüft.
Zur Bewältigung der zahlreichen Investitionsvorhaben sowie der vielfältigen Aufgaben, aber auch für die Umsetzung der Legislaturschwerpunkte wurden die nötigen Ressourcen eingeplant. Erstmals wird in der Erfolgsrechnung die neue Dienststelle Soziokultur aufgeführt.
Bei den Nettoinvestitionen in das Verwaltungsvermögen (inkl.
Gebührenhaushalte, 3,9 Mio.) im Umfang von 20,9 Mio. Franken liegt der Fokus auf Schulbauten, Wasser- und Abwasseranlagen sowie den Bädern. Der Stadtrat hat die geplanten Investitionsprojekte im Detail überprüft und auf eine Zielgrösse von ca. 17 Mio. Franken im Steuerhaushalt beschränkt.
Dank der erfreulichen Entwicklung des Gewerbeparks Werkstadt Zürisee werden der Stadt im Jahr 2020 ca. 3 Mio. Franken Verkaufserlös zufliessen. Zusammen mit Investitionen von 2,4 Mio. Franken in das Finanzvermögen ergeben sich Nettodevestitionen im Finanzvermögen von 0,6 Mio. Franken.
Trotz einer ausgeglichenen Erfolgsrechnung bleiben aufgrund eines hohen Investitionsbedarfs weiterhin grosse finanzpolitische Herausforderungen. Insbesondere die Verschuldung wird der Stadtrat im Auge behalten müssen. Anfang 2019 hatte die Stadt Wädenswil verzinsliche Schulden im Umfang von rund 131,2 Mio. Franken. Auch 2020 wird die Verschuldung weiter zunehmen. Der durchschnittliche Selbstfinanzierungsgrad der Jahre 2016–2020 liegt bei 62%. Die Nettoschuld pro Einwohner steigt von 1077 auf 1164 Franken gegenüber Budget 2019. (w)
Der Stadtrat hat für 2020 ein ausgeglichenes Budget zuhanden des Gemeinderats verabschiedet. Er achtete darauf, dass der Haushalt weiter stabilisiert werden konnte. Den Steuerfuss beantragt er auf dem heutigen Niveau von 85% (ohne Oberstufenschulgemeinde) zu belassen.
Die Erfolgsrechnung weist einen vertretbaren Aufwandüberschuss von 0,8 Mio. Franken aus, was einer «roten Null» entspricht. Gegenüber den Vorjahren zeichnet sich in den Bereichen der Sozialkosten eine Entspannung ab. Ein nach wie vor grosses Kostenwachstum verzeichnet die Primarschule. Die Steuerkraft pro Einwohner steigt von 3226 auf 3311 Franken gegenüber dem Budget 2019. Der Ressourcenausgleich wird um rund 0,6 Mio. Franken tiefer als im Vorjahr budgetiert.
Die im 2020 erwartete Jubiläumsdividende der Zürcher Kantonalbank von ca. 0,75 Mio. Franken plant der Stadtrat für die «Aufwertung des öffentlichen Raums im Zentrum» zu verwenden. In der Investitionsrechnung sowie im Finanz- und Entwicklungsplan wurden deshalb entsprechende Beträge für die Jahre 2020–2022 eingestellt. Zurzeit werden die ersten Projektideen auf ihre Machbarkeit überprüft.
Zur Bewältigung der zahlreichen Investitionsvorhaben sowie der vielfältigen Aufgaben, aber auch für die Umsetzung der Legislaturschwerpunkte wurden die nötigen Ressourcen eingeplant. Erstmals wird in der Erfolgsrechnung die neue Dienststelle Soziokultur aufgeführt.
Bei den Nettoinvestitionen in das Verwaltungsvermögen (inkl.
Gebührenhaushalte, 3,9 Mio.) im Umfang von 20,9 Mio. Franken liegt der Fokus auf Schulbauten, Wasser- und Abwasseranlagen sowie den Bädern. Der Stadtrat hat die geplanten Investitionsprojekte im Detail überprüft und auf eine Zielgrösse von ca. 17 Mio. Franken im Steuerhaushalt beschränkt.
Dank der erfreulichen Entwicklung des Gewerbeparks Werkstadt Zürisee werden der Stadt im Jahr 2020 ca. 3 Mio. Franken Verkaufserlös zufliessen. Zusammen mit Investitionen von 2,4 Mio. Franken in das Finanzvermögen ergeben sich Nettodevestitionen im Finanzvermögen von 0,6 Mio. Franken.
Trotz einer ausgeglichenen Erfolgsrechnung bleiben aufgrund eines hohen Investitionsbedarfs weiterhin grosse finanzpolitische Herausforderungen. Insbesondere die Verschuldung wird der Stadtrat im Auge behalten müssen. Anfang 2019 hatte die Stadt Wädenswil verzinsliche Schulden im Umfang von rund 131,2 Mio. Franken. Auch 2020 wird die Verschuldung weiter zunehmen. Der durchschnittliche Selbstfinanzierungsgrad der Jahre 2016–2020 liegt bei 62%. Die Nettoschuld pro Einwohner steigt von 1077 auf 1164 Franken gegenüber Budget 2019. (w)