… auf dem Walensee
Ende August massen sich die Dart-18-Katamaran-Segler aus vier Nationen auf dem Walensee. Was zuerst als Flautenregatta (1–2 Windstärken) aussah, änderte sich am Sonntag nach längerem Warten auf doch noch 3–4 Windstärken. Ja, der Walensee ist halt doch ein Thermiksee, welcher etwas länger braucht um eine Windstärke aufzubauen.
Am Samstag hatte der ansonsten windsichere Walensee, welcher dieses Jahr Segler aus vier Nationen anlockte, nur 1–2 Windstärken und dieses noch aus verschiedenen Richtungen. Überall und von jedem Felsen strahlte er ab und zeitweise kam er auch den Seitentälern. Dieses verlangte von den Seglern 100% Aufmerksamkeit und Konzentration. Und sicher war bei diesen Verhältnissen auch noch etwas Glück im Spiel, denn jeder Winddreher konnte nicht im Voraus gesehen werden.
Die beiden Richterswiler, welche inzwischen für ihren Exploit am Start bekannt sind, setzten dies nun auch an diesem Weekend bei diesem starken Feld um und konnten mit den Führenden gut mithalten. Jedoch in der Regel reichte es am Schluss «nur» auf den vierten Rang. Ausser in der letzten Wettfahrt am Samstag konnten sie ihren Vorsprung verteidigen und gewannen diese. Das heisst, die Resultate am ersten Tag waren die Ränge 4/4/1. Und am Samstag-Abend war das der dritte Zwischenrang.
Nun hiess es am Sonntag diesen Platz zu verteidigen oder wenn möglich noch zu verbessern, was sehr schwierig war. Aber alle anderen guten Segler hatten da etwas dagegen. Für die für den WVR startenden Richterswiler ging es mit den Rängen 4/2/3 weiter. Und nun wurde es aber ganz eng mit der Endabrechnung. Auch die anderen Segler gaben ihr Bestes und erzielten gute Ergebnisse. Ganz nach vorne genügten diese Leistungen dann leider wieder nicht. Und es wurde einmal mehr am Schluss gerechnet. Ab vier Wettfahrten konnte die schlechteste gestrichen werden. Zwei Crews waren Punktgleich, beide hatten einen ersten Rang gesegelt. Da die beiden Richterswiler einen vierten Platz in der Serie streichen konnten und die andere Crew einen fünften Rang waren sie vorne. Das hiess somit, dass Erich Sonderegger und Mike Merk auf dem beliebten Podest auf dem dritten Schlussrang platziert waren. Punktegleich aber mit dem besseren Streicher. Somit bleibt der Walensee, zwar hart umkämpft, aber doch in Schweizer Segelhänden. (e)
Rangliste:
1. S. Hefti/K. Sommer (SUI)
2. W. Heynisch/M. Schröder (SUI)
3. E. Sonderegger/M. Merk (SUI)
… und Saisonabschluss am Gardasee
Leider zeigte sich der Gardasee vom 6. bis 8. September nicht von seiner üblich sonnigen Seite: dasselbe Wetter wie im nördlichen Teil der Alpen. Die beiden Richterswiler Erich Sonderegger und Silvio Linggi wurden am Donnerstagmittag am Gardasee mit Sonne und 28 Grad empfangen. Wenigstens konnte man den Katamaran bei Sonne aufstellen und mit einigen Einstellarbeiten für die offene Deutsche Meisterschaft 2019 bereit machen.
Dreissig Dart-18-Katamarane aus sechs Nationen kämpften um den Titel des Deutschen Meisters. Es sollte für die beiden WVR-ler (Wassersportverein Richterswil) bei diesem Feld nicht leicht werden. Den die Besten aus allen sechs Nationen massen sich auf dem Gardasee. Über die drei Wettfahrtstage wurden 6 Wettfahrten ausgetragen. Die einen bei Leichtwind aus Norden (bis zum Abbruch wegen zu kleiner Mindest-Bootsgeschwindigkeit) und die anderen bei Regen und erneut, bei stark drehendem aber starkem Nordwind. Leider kommt bei diesen Verhältnissen keine ORA (Thermiksüdwind) auf, welche hier am Gardasee so berühmt ist. Für den Thermikwind braucht es Sonne, jedoch kam diese am Wochenende nie zum Vorschein, denn es herrschte am Gardasee ein nie endender Regen.
Der Einstieg für Sonderegger/Linggi war sehr harzig respektive das Feld sehr ambitiös und es hatte ausgezeichnete Segler am Start. Und so war das Zwischenresultat auf einem nicht ganz zufrieden stellenden 16. Rang.
Der letzte Tag sollte es bringen. Jedoch auch die anderen Crews kämpften für ein gutes Ergebnis. Mit den Plätzen 15/13/16/10/14 und einem «RET» waren sie doch am Schluss als drittbestes Schweizerboot auf dem 12. Rang, nur wenige Punkte hinter den Top Ten. Jedoch noch vor den besten Französischen Seglern, den Holländern und Südafrikanischen Seglern.
Andere Segler betreiben diesen Sport zum Teil professionell und dies zeigte sich dann halt doch im Windlesen, mental und in der Umsetzung des schnellen Katamarans, in Geschwindigkeit.
Die beiden Richterswiler sind keine Professionelle Segler, haben jedoch grosse Freude am Segelsport. Ein Italiener wurde Deutscher Meister und der dritte und vierte Platz wurde von einer Schweizercrew belegt. (e)
Rangliste Deutscher Meister 2019:
1. Siviero/Giusti (I)
2. Huber/List (GER)
3. Fehr/Fried (SUI)
4. Forrer/Forrer (SUI)
12. Sonderegger/Linggi (SUI)
… auf dem Walensee
Ende August massen sich die Dart-18-Katamaran-Segler aus vier Nationen auf dem Walensee. Was zuerst als Flautenregatta (1–2 Windstärken) aussah, änderte sich am Sonntag nach längerem Warten auf doch noch 3–4 Windstärken. Ja, der Walensee ist halt doch ein Thermiksee, welcher etwas länger braucht um eine Windstärke aufzubauen.
Am Samstag hatte der ansonsten windsichere Walensee, welcher dieses Jahr Segler aus vier Nationen anlockte, nur 1–2 Windstärken und dieses noch aus verschiedenen Richtungen. Überall und von jedem Felsen strahlte er ab und zeitweise kam er auch den Seitentälern. Dieses verlangte von den Seglern 100% Aufmerksamkeit und Konzentration. Und sicher war bei diesen Verhältnissen auch noch etwas Glück im Spiel, denn jeder Winddreher konnte nicht im Voraus gesehen werden.
Die beiden Richterswiler, welche inzwischen für ihren Exploit am Start bekannt sind, setzten dies nun auch an diesem Weekend bei diesem starken Feld um und konnten mit den Führenden gut mithalten. Jedoch in der Regel reichte es am Schluss «nur» auf den vierten Rang. Ausser in der letzten Wettfahrt am Samstag konnten sie ihren Vorsprung verteidigen und gewannen diese. Das heisst, die Resultate am ersten Tag waren die Ränge 4/4/1. Und am Samstag-Abend war das der dritte Zwischenrang.
Nun hiess es am Sonntag diesen Platz zu verteidigen oder wenn möglich noch zu verbessern, was sehr schwierig war. Aber alle anderen guten Segler hatten da etwas dagegen. Für die für den WVR startenden Richterswiler ging es mit den Rängen 4/2/3 weiter. Und nun wurde es aber ganz eng mit der Endabrechnung. Auch die anderen Segler gaben ihr Bestes und erzielten gute Ergebnisse. Ganz nach vorne genügten diese Leistungen dann leider wieder nicht. Und es wurde einmal mehr am Schluss gerechnet. Ab vier Wettfahrten konnte die schlechteste gestrichen werden. Zwei Crews waren Punktgleich, beide hatten einen ersten Rang gesegelt. Da die beiden Richterswiler einen vierten Platz in der Serie streichen konnten und die andere Crew einen fünften Rang waren sie vorne. Das hiess somit, dass Erich Sonderegger und Mike Merk auf dem beliebten Podest auf dem dritten Schlussrang platziert waren. Punktegleich aber mit dem besseren Streicher. Somit bleibt der Walensee, zwar hart umkämpft, aber doch in Schweizer Segelhänden. (e)
Rangliste:
1. S. Hefti/K. Sommer (SUI)
2. W. Heynisch/M. Schröder (SUI)
3. E. Sonderegger/M. Merk (SUI)
… und Saisonabschluss am Gardasee
Leider zeigte sich der Gardasee vom 6. bis 8. September nicht von seiner üblich sonnigen Seite: dasselbe Wetter wie im nördlichen Teil der Alpen. Die beiden Richterswiler Erich Sonderegger und Silvio Linggi wurden am Donnerstagmittag am Gardasee mit Sonne und 28 Grad empfangen. Wenigstens konnte man den Katamaran bei Sonne aufstellen und mit einigen Einstellarbeiten für die offene Deutsche Meisterschaft 2019 bereit machen.
Dreissig Dart-18-Katamarane aus sechs Nationen kämpften um den Titel des Deutschen Meisters. Es sollte für die beiden WVR-ler (Wassersportverein Richterswil) bei diesem Feld nicht leicht werden. Den die Besten aus allen sechs Nationen massen sich auf dem Gardasee. Über die drei Wettfahrtstage wurden 6 Wettfahrten ausgetragen. Die einen bei Leichtwind aus Norden (bis zum Abbruch wegen zu kleiner Mindest-Bootsgeschwindigkeit) und die anderen bei Regen und erneut, bei stark drehendem aber starkem Nordwind. Leider kommt bei diesen Verhältnissen keine ORA (Thermiksüdwind) auf, welche hier am Gardasee so berühmt ist. Für den Thermikwind braucht es Sonne, jedoch kam diese am Wochenende nie zum Vorschein, denn es herrschte am Gardasee ein nie endender Regen.
Der Einstieg für Sonderegger/Linggi war sehr harzig respektive das Feld sehr ambitiös und es hatte ausgezeichnete Segler am Start. Und so war das Zwischenresultat auf einem nicht ganz zufrieden stellenden 16. Rang.
Der letzte Tag sollte es bringen. Jedoch auch die anderen Crews kämpften für ein gutes Ergebnis. Mit den Plätzen 15/13/16/10/14 und einem «RET» waren sie doch am Schluss als drittbestes Schweizerboot auf dem 12. Rang, nur wenige Punkte hinter den Top Ten. Jedoch noch vor den besten Französischen Seglern, den Holländern und Südafrikanischen Seglern.
Andere Segler betreiben diesen Sport zum Teil professionell und dies zeigte sich dann halt doch im Windlesen, mental und in der Umsetzung des schnellen Katamarans, in Geschwindigkeit.
Die beiden Richterswiler sind keine Professionelle Segler, haben jedoch grosse Freude am Segelsport. Ein Italiener wurde Deutscher Meister und der dritte und vierte Platz wurde von einer Schweizercrew belegt. (e)
Rangliste Deutscher Meister 2019:
1. Siviero/Giusti (I)
2. Huber/List (GER)
3. Fehr/Fried (SUI)
4. Forrer/Forrer (SUI)
12. Sonderegger/Linggi (SUI)