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40-Jahr-Jubiläum des Tennisclubs Neubüel

Bei besten Wetterverhältnissen fand am 17. August das 40-Jahr-Jubiläum des Tennisclubs statt. Wie Kari Bachmann, das einzige noch aktive Mitglied der ersten Stunde, in einem interessanten historischen Rückblick ausführte, ging die Gründung auf die Initiative von sieben Wädenswilern zurück, die den Bedarf an Tennisplätzen rechtzeitig erkannten. Die Baubewilligungen erfolgten in einer für heute rekordverdächtigen Zeit, so dass die Anlage mit anfänglich sechs Plätzen bereits ein Jahr später eröffnet werden konnte.

In den letzten 40 Jahren hat sich der Club mit 330 Mitgliedern zu einem der grössten am linken Zürichseeufer entwickelt. Der Präsident des TC Neubüels, Richard Illi, eröffnete das Fest mit einem Dank an alle, die in der Vergangenheit und Gegenwart dazu beigetragen haben, dass der Club so lange besteht und floriert. Die Liebe zum Sport Tennis, der physisch, psychisch, ­mental und technisch sehr viel von den Spielern und Spielerinnen fordert und so viele Emotionen weckt, verbindet die ­Mit­glie­der des Clubs. 

Nebst den sportlichen Wettkämpfen wird aber immer auch die Geselligkeit gepflegt. Tennis ist ein Sport, mit dem man jung beginnen und den man bis ins hohe Alter ausüben kann. Er bietet auch Familien gemeinsame Betätigung und Spass. 

Stadtpräsident Philipp Kutter und der Präsident der IWS, Roland Fässler, betonten in ihren kurzen Ansprachen die Wichtigkeit der Sportvereine für die Gemeinschaft und die Jugend, die durch den Sport sinnvolle Freizeittätigkeiten mit anderen zusammen erleben dürfen. Sie erwähnten auch die vielen Freiwilligen, die in den Clubs mitarbeiten und zum Weiterbestehen beitragen. Beide versicherten, dass sie auch in Zukunft den TC im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen werden.

Stargast des Jubiläums war der ehemalige Profispieler Marco Chiudinelli, der den Anwesenden beim Abendessen Interessantes aus seiner Karriere erzählte, nachdem er fast sechs Stunden auf dem Platz gegen Clubmitglieder Kurzmatches gespielt hatte. In der ersten Begegnung gegen Philipp Kutter zeigte sich dieser als ehemaliger Handballer immer wieder ballsicher und überraschte mit gelungenen Smashs und Passierbällen bei seinem Auftritt. Dass Marco Chiudinelli, seines Zeichens Davis-Cup-Sieger, trotz grosser Gegenwehr immer als Sieger vom Platz ging, war nicht überraschend. Er liess jedoch seine Gegner sehr kulant mitspielen und retournierte auch Outbälle grosszügig. Dies trug – nebst dem sportlichen Härtetest für die Teilnehmenden – viel zum Spassfaktor bei den Zuschauern bei. 

Der Geldbetrag, der für die Matches mit Marco entrichtet werden musste, wird der Stiftung Bühl gespendet. So kamen insgesamt  800 Franken zusammen. Andere Mitglieder nutzten die Gelegenheit, mit alten Holzschlägern Doppel zu spielen. Sie  stellten fest, dass sie das alte Material vor zusätzliche Herausforderungen stellte. Gleichzeitig führte die Tennisschule Boris Spiele und Trainings mit den Kindern durch, die begeistert und zahlreich dabei waren. 

Der sehr erfolgreiche und gelungene Anlass schloss mit einem delikaten Abendessen für die 150 Gäste und einer Disco für die Nimmermüden. (e)

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