Der Sieger beim ersten Moos-Schwinget vom Sonntag, 23. Juni, heisst Marcel Bieri und kommt aus Zug. Ihm reichte im Schlussgang gegen Philipp Schuler ein Gestellter zum Festsieg. Hinter ihm klassierten sich mit Roland Kälin, Andreas Höfliger und Schlussgangverlierer Schuler drei weitere Innerschweizer. (Der Schönenberger Roland Kälin schwingt für den Schwingklub Einsiedeln.) Bester Einheimischer ist Res Gwerder auf Rang 4b.
Geglückter Auftakt: Nachdem sich auch der Schwingklub am Zürichsee linkes Ufer nicht mehr mit den Betreibern der Reithalle Geren einig wurde, wurde aus dem Geren-Schwinget das Moos-Schwinget auf dem Korrodi-Hof im Schönenberg. Für die rund 600 Festbesucher ein Gewinn – so nah dran an den Sportlern ist man selten. 39 Schwinger griffen auf den zwei Sägemehlringen zusammen: keine Eidgenossen, also keine Kranzgewinner eines Eidgenössischen Schwingfestes – aber mit Thomas Badat einem «Exoten». Der dialektsprechende Kanada-Schweizer aus Kingsey Falls bereitet sich auf das «Eidgenössische» in Zug vor. Mit zwei Siegen, zwei Gestellten und zwei Niederlagen belegte er am Schluss Rang 13.
Für den Schlussgang qualifizierte sich der Zuger Marcel Bieri mit fünf Siegen und der Rothenturmer Philipp Schuler mit vier Siegen und einer Niederlage.
Bieri kontrollierte den Gang, hatte wohl auch grössere Kraftreserven als sein Gegner und konnte sich dank seines Punktevorsprungs schliesslich den Gestellten leisten. So konnte er Siegermuni «Speer» in Empfang nehmen und sich als erster Moos-Schwinget-Sieger ausrufen lassen.
Auf Rang 2 platzierte sich Roland Kälin mit fünf gewonnenen Gängen und einer Niederlage. Auf Rang 3 mit vier gewonnen und zwei verlorenen Gängen ist Andreas Höfliger, Rang 4 belegen Philipp Schuler und der Hüttner Andreas Gwerder.
Auch Martin Schuler vom Schwingklub am Zürichsee linkes Ufer zeigte eine gute Leistung. Er konnte sich mit drei gewonnenen, zwei gestellten und einem verlorenen Gang auf Rang 7 platzieren.
Auf dem Festgelände wurde auch für die geplante neue Trainingshalle für die Schwinger in der Beichlen Werbung gemacht. Das Baugesuch ist eingereicht, und die Finanzierung – vornehmlich durch Sponsorengelder – wird nun intensiv angegangen. Etwa 800 000 Franken kostet die Trainingshalle für die 65 Schwingenden in den Alterklassen Piccolo, Jung- und Aktivschwinger. Läuft alles nach Plan, hofft der Trägerverein, im Frühling 2020 dort erste Trainings abhalten zu können. (stb)
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Der Sieger beim ersten Moos-Schwinget vom Sonntag, 23. Juni, heisst Marcel Bieri und kommt aus Zug. Ihm reichte im Schlussgang gegen Philipp Schuler ein Gestellter zum Festsieg. Hinter ihm klassierten sich mit Roland Kälin, Andreas Höfliger und Schlussgangverlierer Schuler drei weitere Innerschweizer. (Der Schönenberger Roland Kälin schwingt für den Schwingklub Einsiedeln.) Bester Einheimischer ist Res Gwerder auf Rang 4b.
Geglückter Auftakt: Nachdem sich auch der Schwingklub am Zürichsee linkes Ufer nicht mehr mit den Betreibern der Reithalle Geren einig wurde, wurde aus dem Geren-Schwinget das Moos-Schwinget auf dem Korrodi-Hof im Schönenberg. Für die rund 600 Festbesucher ein Gewinn – so nah dran an den Sportlern ist man selten. 39 Schwinger griffen auf den zwei Sägemehlringen zusammen: keine Eidgenossen, also keine Kranzgewinner eines Eidgenössischen Schwingfestes – aber mit Thomas Badat einem «Exoten». Der dialektsprechende Kanada-Schweizer aus Kingsey Falls bereitet sich auf das «Eidgenössische» in Zug vor. Mit zwei Siegen, zwei Gestellten und zwei Niederlagen belegte er am Schluss Rang 13.
Für den Schlussgang qualifizierte sich der Zuger Marcel Bieri mit fünf Siegen und der Rothenturmer Philipp Schuler mit vier Siegen und einer Niederlage.
Bieri kontrollierte den Gang, hatte wohl auch grössere Kraftreserven als sein Gegner und konnte sich dank seines Punktevorsprungs schliesslich den Gestellten leisten. So konnte er Siegermuni «Speer» in Empfang nehmen und sich als erster Moos-Schwinget-Sieger ausrufen lassen.
Auf Rang 2 platzierte sich Roland Kälin mit fünf gewonnenen Gängen und einer Niederlage. Auf Rang 3 mit vier gewonnen und zwei verlorenen Gängen ist Andreas Höfliger, Rang 4 belegen Philipp Schuler und der Hüttner Andreas Gwerder.
Auch Martin Schuler vom Schwingklub am Zürichsee linkes Ufer zeigte eine gute Leistung. Er konnte sich mit drei gewonnenen, zwei gestellten und einem verlorenen Gang auf Rang 7 platzieren.
Auf dem Festgelände wurde auch für die geplante neue Trainingshalle für die Schwinger in der Beichlen Werbung gemacht. Das Baugesuch ist eingereicht, und die Finanzierung – vornehmlich durch Sponsorengelder – wird nun intensiv angegangen. Etwa 800 000 Franken kostet die Trainingshalle für die 65 Schwingenden in den Alterklassen Piccolo, Jung- und Aktivschwinger. Läuft alles nach Plan, hofft der Trägerverein, im Frühling 2020 dort erste Trainings abhalten zu können. (stb)