Aktuell Richterswil

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt

E.K.* war eine der ersten Bezüger einer Wohnung in der Generationensiedlung «WohnenPlus». Wie gefällt es ihr dort?

Sie sind kurz vor dem Eröffnungsfest hier eingezogen, sind eine der ersten Bewohnerinnen der neuen Siedlung. Wie kam es zu diesem Schritt?

Eigentlich ist es eine Vorkehrung für das Alter; zwar bin ich noch arbeitstätig, möchte aber später nicht noch umziehen müssen. 

Hier habe ich einen Lift, die Wohnungen sind rollatorengängig, die Spitex ist auch gleich im Haus und der Weg ins Dorf nicht weit. Das scheinen mir gute Voraussetzungen zu sein. Ausserdem bin ich hier nicht so alleine; wenn ich Lust auf Gesellschaft habe, dann gibt es ja die Gemeinschaft. Und das nur, wenn ich will. Ausserdem wollte ich unbedingt in Richterswil bleiben. 

Worin sehen Sie den Vorteil dieser Anlage?

Mir scheint das Konzept sehr gelungen, es hat mich überzeugt. Es sind subventionierte Wohnungen, deshalb kann ich mir das leisten. Ich denke, es können alle hiervon profitieren. Die Bushaltestelle ist auch ganz nah, falls ich zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr Auto fahren möchte oder kann.

Worüber freuen Sie sich am meisten?

Über die Nähe zum Dorf, die Gemeinschaft von Alt und Jung, die hier wohnt. Und die Nähe zum See.

Wie sind Sie auf dieses Projekt aufmerksam geworden?

Eine Freundin hat mir davon erzählt, das war noch ganz am Anfang, noch vor dem Spatenstich. Ich habe mir dann vor vier oder fünf Jahren einen Anteilschein gekauft. Es war schon eine lange Zeit, die ich warten musste, bis es endlich zum Umzug kam.

Haben Sie Bekannte, welche ebenfalls in die «WohnenPlus»-Anlage gezogen sind?

Tatsächlich kenne ich einige Leute hier und weiss noch von zwei Frauen in meinem Alter, welche nächstens herziehen werden. Auch von Samstagern kommen viele. Bis im September wird hier viel gezügelt werden!

Haben Sie Vorbehalte, Bedenken, bezüglich dem Wohnen hier?

Ich selber nicht, aber ich habe von anderen gehört, dass sie mit dem zentralen Waschsalon nicht sehr glücklich sind und Bedenken haben. Für mich ist das in Ordnung, es hat ja auch Schränkchen dort, wo ich das Waschmittel deponieren kann. Der Waschsalon – ein bisschen so, wie in den amerikanischen Filmen – soll auch als Begegnungsort fungieren und darum ist gleich in der Nähe ein Gemeinschaftsraum mit Kaffeemaschine und Toiletten. Wir Schweizer sind uns sowas einfach (noch) nicht gewohnt.

Ist die Umstellung zu Ihrem vorherigen Wohnort gross?

Nein, ich bin ja immer noch in Richterswil, und ich habe mich wirklich sehr auf den Umzug hier ins «WohnenPlus» gefreut. (*Name der Redaktion bekannt.)

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