Hans Ulrich, Vereinspräsident vom Verein «Kohlplatz-Hütte», verbindet schöne Kindheitserinnerungen mit der Hütte und war über deren zunehmenden Zerfall besorgt. Als neuer Werkvorstand sah er dann die Chance gekommen, die Kohlplatz-Hütte zu sanieren. Ohne Freiwiligenarbeit wäre das nicht möglich gewesen.
WA: Hans Ulrich, Sie sind Präsident des Vereins «Kohlplatz-Hütte» und Initiant der Sanierung. Was hat sie dazu bewogen, die Rettung der Hütte in Angriff zu nehmen?
Hans Ulrich: Ich bin hier ganz in der Nähe im Gschwendboden auf dem elterlichen Hof aufgewachsen. Natürlich war der Wald unser bevorzugter Spielplatz, und ich kenne die Kohlplatzhütte seit meiner Kindheit. Als Treiber war ich in späteren Jahren oftmals Gast der Jagdgesellschaft und habe viele schöne Stunden in der Hütte verbracht. Der Anblick des stetig zunehmenden Zerfalls der Hütte hat mich betrübt und beschäftigt. Ich habe immer wieder darüber nachgedacht, wie man die Hütte retten könnte. Als gewählter Werkvorstand eröffnete sich mir dann ein möglicher Weg.
Wie reagierte der Gemeinderat Hütten auf ihren Antrag zu einer Sanierung der Hütte?
Der Gemeinderat sah den Sinn einer Erhaltung, denn, wenn die Hütte ganz zerfallen wäre, hätte sie gemäss der neuen Gesetzgebung nie mehr aufgebaut werden können. Da aber das Geld für eine umfassende Sanierung nicht vorhanden war, stimmte der Gemeinderat – unter der Voraussetzung, dass Freiwilligenarbeit (das Wort Fronarbeit soll hier nicht benutzt werden) geleistet werden müsse – zu.
Was wäre geschehen, wenn der Gemeinderat aus finanziellen Gründen nein gesagt hätte?
Wie erwähnt, hätte die Hütte nicht neu gebaut werden können. Die restriktive Wald-Gesetzgebung hätte einen Neubau verhindert. Damit wäre aber ein wichtiger Zeitzeuge eines alten Handwerks auf Hüttner Boden für immer verschwunden. Diesem triftigen Argument wollte und konnte sich der Gemeinderat nicht verschliessen.
Wie sehen Sie die Zukunft der Kohlplatz-Hütte?
Es wird das Bestreben des Vereins sein, die Hütte einer grösseren und interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Hütte soll, aber immer in Absprache mit dem Verein, für vielfältige Aktivitäten in und um den Wald genutzt werden. So könnten z. B. Wald-Kindergarten, Waldlehrpfade für Schulen oder Kurse und Infos durch den Revierförster zum Wald entstehen.
Welche Überlegungen haben Sie bewogen, den Verein «Kohlplatz- Hütte» zu gründen?
Für die weitere Erhaltung und Nutzung der Hütte war die Vereinsgründung der einzige richtige Weg. Dem Standort der Hütte entsprechend kann der Verein auf einen schonenden Umgang mit und im Wald hinweisen und das respektvolle nebeneinander von Tier und Mensch praktizieren. Ein weiteres Ziel des Vereins wird die Bewirtschaftung der Feuerstellen auf der Hüttner Schanz, beim Kohlplatz und in der Nähe des Hoh-Ronen-Bodens sein. Ganz wichtig ist dem Verein aber vor allem eine gute und erspriessliche Zusammenarbeit mit dem Revierförster.
Ihr Engagement für Hütte und Wald ist bemerkenswert und es macht «gluschtig» mehr darüber zu erfahren. Wie wird man Mitglied im Verein «Kohlplatz-Hütte»?
Eigentlich kann jede interessierte Person Mitglied des Vereins werden. Wichtig ist zu wissen, dass man zu einem Probejahr Ja sagt und in diesem Jahr an den Vereinsaktivitäten, wie etwa Waldputzete, Anbringen von Vogelkästen, Holz für die Feuerstelle zubereiten und weiteren Arbeiten teilnimmt. Will man dies auf sich nehmen, meldet man sich beim Präsidenten und entrichtet den Jahresbeitrag von fünfzig Franken. Über die definitive Aufnahme entscheiden dann die Vereinsmitglieder an der Generalversammlung vom folgenden Jahr. Natürlich sind auch reine Gönner und Spender immer herzlich willkommen.
Herr Ulrich, der Wädenswiler Anzeiger dankt Ihnen für das interessante Gespräch und wünscht dem Verein «Kohlplatz-Hütte» eine erfolgreiche Zukunft.
Hans Ulrich, Vereinspräsident vom Verein «Kohlplatz-Hütte», verbindet schöne Kindheitserinnerungen mit der Hütte und war über deren zunehmenden Zerfall besorgt. Als neuer Werkvorstand sah er dann die Chance gekommen, die Kohlplatz-Hütte zu sanieren. Ohne Freiwiligenarbeit wäre das nicht möglich gewesen.
WA: Hans Ulrich, Sie sind Präsident des Vereins «Kohlplatz-Hütte» und Initiant der Sanierung. Was hat sie dazu bewogen, die Rettung der Hütte in Angriff zu nehmen?
Hans Ulrich: Ich bin hier ganz in der Nähe im Gschwendboden auf dem elterlichen Hof aufgewachsen. Natürlich war der Wald unser bevorzugter Spielplatz, und ich kenne die Kohlplatzhütte seit meiner Kindheit. Als Treiber war ich in späteren Jahren oftmals Gast der Jagdgesellschaft und habe viele schöne Stunden in der Hütte verbracht. Der Anblick des stetig zunehmenden Zerfalls der Hütte hat mich betrübt und beschäftigt. Ich habe immer wieder darüber nachgedacht, wie man die Hütte retten könnte. Als gewählter Werkvorstand eröffnete sich mir dann ein möglicher Weg.
Wie reagierte der Gemeinderat Hütten auf ihren Antrag zu einer Sanierung der Hütte?
Der Gemeinderat sah den Sinn einer Erhaltung, denn, wenn die Hütte ganz zerfallen wäre, hätte sie gemäss der neuen Gesetzgebung nie mehr aufgebaut werden können. Da aber das Geld für eine umfassende Sanierung nicht vorhanden war, stimmte der Gemeinderat – unter der Voraussetzung, dass Freiwilligenarbeit (das Wort Fronarbeit soll hier nicht benutzt werden) geleistet werden müsse – zu.
Was wäre geschehen, wenn der Gemeinderat aus finanziellen Gründen nein gesagt hätte?
Wie erwähnt, hätte die Hütte nicht neu gebaut werden können. Die restriktive Wald-Gesetzgebung hätte einen Neubau verhindert. Damit wäre aber ein wichtiger Zeitzeuge eines alten Handwerks auf Hüttner Boden für immer verschwunden. Diesem triftigen Argument wollte und konnte sich der Gemeinderat nicht verschliessen.
Wie sehen Sie die Zukunft der Kohlplatz-Hütte?
Es wird das Bestreben des Vereins sein, die Hütte einer grösseren und interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Hütte soll, aber immer in Absprache mit dem Verein, für vielfältige Aktivitäten in und um den Wald genutzt werden. So könnten z. B. Wald-Kindergarten, Waldlehrpfade für Schulen oder Kurse und Infos durch den Revierförster zum Wald entstehen.
Welche Überlegungen haben Sie bewogen, den Verein «Kohlplatz- Hütte» zu gründen?
Für die weitere Erhaltung und Nutzung der Hütte war die Vereinsgründung der einzige richtige Weg. Dem Standort der Hütte entsprechend kann der Verein auf einen schonenden Umgang mit und im Wald hinweisen und das respektvolle nebeneinander von Tier und Mensch praktizieren. Ein weiteres Ziel des Vereins wird die Bewirtschaftung der Feuerstellen auf der Hüttner Schanz, beim Kohlplatz und in der Nähe des Hoh-Ronen-Bodens sein. Ganz wichtig ist dem Verein aber vor allem eine gute und erspriessliche Zusammenarbeit mit dem Revierförster.
Ihr Engagement für Hütte und Wald ist bemerkenswert und es macht «gluschtig» mehr darüber zu erfahren. Wie wird man Mitglied im Verein «Kohlplatz-Hütte»?
Eigentlich kann jede interessierte Person Mitglied des Vereins werden. Wichtig ist zu wissen, dass man zu einem Probejahr Ja sagt und in diesem Jahr an den Vereinsaktivitäten, wie etwa Waldputzete, Anbringen von Vogelkästen, Holz für die Feuerstelle zubereiten und weiteren Arbeiten teilnimmt. Will man dies auf sich nehmen, meldet man sich beim Präsidenten und entrichtet den Jahresbeitrag von fünfzig Franken. Über die definitive Aufnahme entscheiden dann die Vereinsmitglieder an der Generalversammlung vom folgenden Jahr. Natürlich sind auch reine Gönner und Spender immer herzlich willkommen.
Herr Ulrich, der Wädenswiler Anzeiger dankt Ihnen für das interessante Gespräch und wünscht dem Verein «Kohlplatz-Hütte» eine erfolgreiche Zukunft.