Männerchor Eintracht Wädenswil im Wandel
«Wo man singt, da lass Dich ruhig nieder» – so ein bekanntes Sprichwort. Dies gilt auch für die 168. Generalversammlung des Männerchors Eintracht, die mit einem Lied eröffnet und abgeschlossen wurde. Dazu kommt, dass das Sängerjahr der «Eintracht» mit einigen Wandeln behaftet war.
Bis zum ersten Wechsel- oder Wandeldatum sind zwar fast neun Monate vergangen, wie Präsident Peter Strickler in seinem Jahresbericht aufführte. Die Auftritte in der Fuhr und die Serenade im Rosenmattpark gehörten zum üblichen Jahresprogramm und haben dem Publikum viel Freude bereitet. Hingegen bedeutete die gesangliche Mitwirkung an den Erntedankgottesdiensten in der katholischen und reformieren Kirche auch den ersten Wandel im Vereinslebens. Damals stand der Chor zum letzten Mal unter der Leitung von Peter Gross. Er hatte den Chor während über zwölf Jahren geleitet und ihn zu einem gut harmonisierenden Ensemble geformt. Er sass am Flügel und leitete gleichzeitig den Chor. Mit verschiedenen Gospels und auch anderen Werken gelang es immer wieder, beim Publikum wahre Beifallsstürme auszulösen. Das war auch an den Erntedankgottesdiensten nicht anders: Mit einer Standing Ovation wurden Chor und Dirigent verabschiedet.
Ab Oktober hat Barbara Picenoni die Leitung des Chores übernommen und bewiesen, dass sie am Erfolg gut anknüpfen und den Chor weiterbringen kann. Auch hier war ein Wandel zu verzeichnen. War es vorher vor allem Gesang mit Musikbegleitung, steht nun das alleinige Singen im Vordergrund. Der Wechsel wurde aber gut aufgenommen, wie der Probenbesuch zeigt, der als Gradmesser dient. Er hatte nicht gelitten und lag auch nach dem Wechsel bei über 85%, was als sehr guter Wert bezeichnet werden darf. Die neue Chorleiterin ist also im Chor gut aufgenommen worden, und auch sie hat ausgeführt, dass sie sich in der «Eintracht» sehr wohl fühle. Damit sind die Weichen für eine gute Zukunft gestellt.
Neben dem Probenbesuch darf auch das Gesellige nicht zu kurz kommen. So treffen sich nach jeder Probe die meisten Sängerkollegen noch zu einem Umtrunk und pflegen so Wädenswiler Wirtschaftsgeografie. Einmal im Jahr geht der Chor auf eine grosse Reise. Dieses Mal war das Musikautomatenmuseum in Seewen das Ziel, und gegen Ende Jahr treffen sich die Sängerkollegen im Neubüel zu einem Nachtessen, verbunden mit einem Kegelschub oder einer Jasspartie.
Während dreizehn Jahren hat Peter Strickler den Verein umsichtig und mit viel Engagement geleitet. Er musste seinerzeit den Verein als Vizepräsident in recht turbulenten Zeiten übernehmen, und er war während seiner Amtszeit ein sehr guter Steuermann. Kein Aufwand war ihm zu gross, um beispielsweise neue Sänger zu finden. Leider haben aber die jeweiligen Aktionen nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Darob liess er sich nicht entmutigen – bei nächster Gelegenheit wurden neue möglichen Interessenten angeschrieben. Er hat den Verein umsichtig und sehr gut geführt. Dafür durfte er viel Applaus und auch noch ein stärkendes Getränk aus den Rebbergen mit nach Hause nehmen.
Als neuer Präsident hat sich Ernst Peter zur Verfügung gestellt, der mit sympathischen Worten die Annahme der Wahl erklärte. Die Amtsübergabe selbst erfolgte mit einem überdimensionierten Notenschlüssel in Gebäckform, wobei die Dirigentin bei der Übergabe als Vermittlerin zwischen «bisher» und «neu» wirkte.
Weitere Wechsel sind auch im Vorstand zu verzeichnen: Nach dreizehn Jahren gibt René Killer sein Amt als Aktuar ab. Nachfolger ist Kurt Schreiber. Ebenso ist Christian Roggli als Beisitzer zurückgetreten und wird durch Rolf Wanner ersetzt. Neu ist als Revisor Werner Honegger gewählt worden, der auch das Amt des Reiseleiters ausübt. Auch hier wird der Einsatz der Zurückgetretenen verdankt und auch sie werden mit einer Stärkung versehen. Christian Roggli wird als Passivmitglied dem Verein erhalten bleiben, und die übrigen Zurückgetretenen werden es schätzen, ohne Verpflichtungen an die Proben zu kommen.
Die finanzielle Situation des Vereins ist zufriedenstellend, und die übrigen statutarischen Traktanden gaben zu keinen Diskussionen Anlass. Dafür wurden sie in ungezwungener Form während eines «Spaghettiplauschs» umso intensiver geführt.
Nach wie vor ist der Verein auf neue Sänger angewiesen und zwar auf solche, die hoch (1. oder 2. Tenor) oder tief (1. oder 2. Bass) singen können. Probe ist jeden Donnerstag um 19.30 Uhr im ehemaligen Berufsschulhaus an der Schönenbergstr. 4a, Wädenswil. Der Männerchor Eintracht freut sich auf neue Kollegen und heisst sie schon heute herzlich willkommen. (e)
Männerchor Eintracht Wädenswil im Wandel
«Wo man singt, da lass Dich ruhig nieder» – so ein bekanntes Sprichwort. Dies gilt auch für die 168. Generalversammlung des Männerchors Eintracht, die mit einem Lied eröffnet und abgeschlossen wurde. Dazu kommt, dass das Sängerjahr der «Eintracht» mit einigen Wandeln behaftet war.
Bis zum ersten Wechsel- oder Wandeldatum sind zwar fast neun Monate vergangen, wie Präsident Peter Strickler in seinem Jahresbericht aufführte. Die Auftritte in der Fuhr und die Serenade im Rosenmattpark gehörten zum üblichen Jahresprogramm und haben dem Publikum viel Freude bereitet. Hingegen bedeutete die gesangliche Mitwirkung an den Erntedankgottesdiensten in der katholischen und reformieren Kirche auch den ersten Wandel im Vereinslebens. Damals stand der Chor zum letzten Mal unter der Leitung von Peter Gross. Er hatte den Chor während über zwölf Jahren geleitet und ihn zu einem gut harmonisierenden Ensemble geformt. Er sass am Flügel und leitete gleichzeitig den Chor. Mit verschiedenen Gospels und auch anderen Werken gelang es immer wieder, beim Publikum wahre Beifallsstürme auszulösen. Das war auch an den Erntedankgottesdiensten nicht anders: Mit einer Standing Ovation wurden Chor und Dirigent verabschiedet.
Ab Oktober hat Barbara Picenoni die Leitung des Chores übernommen und bewiesen, dass sie am Erfolg gut anknüpfen und den Chor weiterbringen kann. Auch hier war ein Wandel zu verzeichnen. War es vorher vor allem Gesang mit Musikbegleitung, steht nun das alleinige Singen im Vordergrund. Der Wechsel wurde aber gut aufgenommen, wie der Probenbesuch zeigt, der als Gradmesser dient. Er hatte nicht gelitten und lag auch nach dem Wechsel bei über 85%, was als sehr guter Wert bezeichnet werden darf. Die neue Chorleiterin ist also im Chor gut aufgenommen worden, und auch sie hat ausgeführt, dass sie sich in der «Eintracht» sehr wohl fühle. Damit sind die Weichen für eine gute Zukunft gestellt.
Neben dem Probenbesuch darf auch das Gesellige nicht zu kurz kommen. So treffen sich nach jeder Probe die meisten Sängerkollegen noch zu einem Umtrunk und pflegen so Wädenswiler Wirtschaftsgeografie. Einmal im Jahr geht der Chor auf eine grosse Reise. Dieses Mal war das Musikautomatenmuseum in Seewen das Ziel, und gegen Ende Jahr treffen sich die Sängerkollegen im Neubüel zu einem Nachtessen, verbunden mit einem Kegelschub oder einer Jasspartie.
Während dreizehn Jahren hat Peter Strickler den Verein umsichtig und mit viel Engagement geleitet. Er musste seinerzeit den Verein als Vizepräsident in recht turbulenten Zeiten übernehmen, und er war während seiner Amtszeit ein sehr guter Steuermann. Kein Aufwand war ihm zu gross, um beispielsweise neue Sänger zu finden. Leider haben aber die jeweiligen Aktionen nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Darob liess er sich nicht entmutigen – bei nächster Gelegenheit wurden neue möglichen Interessenten angeschrieben. Er hat den Verein umsichtig und sehr gut geführt. Dafür durfte er viel Applaus und auch noch ein stärkendes Getränk aus den Rebbergen mit nach Hause nehmen.
Als neuer Präsident hat sich Ernst Peter zur Verfügung gestellt, der mit sympathischen Worten die Annahme der Wahl erklärte. Die Amtsübergabe selbst erfolgte mit einem überdimensionierten Notenschlüssel in Gebäckform, wobei die Dirigentin bei der Übergabe als Vermittlerin zwischen «bisher» und «neu» wirkte.
Weitere Wechsel sind auch im Vorstand zu verzeichnen: Nach dreizehn Jahren gibt René Killer sein Amt als Aktuar ab. Nachfolger ist Kurt Schreiber. Ebenso ist Christian Roggli als Beisitzer zurückgetreten und wird durch Rolf Wanner ersetzt. Neu ist als Revisor Werner Honegger gewählt worden, der auch das Amt des Reiseleiters ausübt. Auch hier wird der Einsatz der Zurückgetretenen verdankt und auch sie werden mit einer Stärkung versehen. Christian Roggli wird als Passivmitglied dem Verein erhalten bleiben, und die übrigen Zurückgetretenen werden es schätzen, ohne Verpflichtungen an die Proben zu kommen.
Die finanzielle Situation des Vereins ist zufriedenstellend, und die übrigen statutarischen Traktanden gaben zu keinen Diskussionen Anlass. Dafür wurden sie in ungezwungener Form während eines «Spaghettiplauschs» umso intensiver geführt.
Nach wie vor ist der Verein auf neue Sänger angewiesen und zwar auf solche, die hoch (1. oder 2. Tenor) oder tief (1. oder 2. Bass) singen können. Probe ist jeden Donnerstag um 19.30 Uhr im ehemaligen Berufsschulhaus an der Schönenbergstr. 4a, Wädenswil. Der Männerchor Eintracht freut sich auf neue Kollegen und heisst sie schon heute herzlich willkommen. (e)