Wädenswil

Chränzli des Musikvereins Schönenberg vom 3./4. November 2018

Die Proben waren intensiv und der Schlaf kam trotz Winterzeit-Umstellung etwas zu kurz. Dirigent Kilian Grütter, Vizedirigent Marcel Vassella und unsere Registerprobenleiter verlangten viel von uns.

Es ist noch nicht 18 Uhr am 3. November und schon herrscht im Dorfhuus Schönenberg emsiges Treiben. Unser bewährtes Servicepersonal und unser Festwirt Rolf Hürlimann besprechen die letzten Details. Aus der Küche, in der uns Wisi Aschwanden und sein Team das bewährte feine Essen vorbereiten, steigen schon feine Düfte auf.

Die ersten Musiker treffen ein und spielen ein paar schräge Töne, begrüssen Gäste und verpflegen sich noch kurz selber.

Um 20 Uhr öffnet sich der Vorhang und wir Musiker sind ebenso gespannt auf das Publikum wie umgekehrt und werden mit einem herzlichen Applaus begrüsst.

Wir eröffnen unser Konzert mit dem rassigen Marsch «Dem 12. Regiment». Nach der Begrüssung unseres Präsidenten, Peter Rusterholz, haben wir unsere erste Nervosität abgelegt und fühlen uns so richtig wohl unter den strahlenden Scheinwerfern.

Weiter geht es mit der Polka «Morgenblüten» bei der das Euphonium-Register sein Bestes gibt, und danach das Stück «Queens Park Melody».

Bei den bekannten Melodien der «Beach Boys Golden Hits» kommen die Posaunen- und Saxophonisten zum Zug. Dann tauchen wir ein in die wunderschöne Ballade «Vivo per lei».

Das Stück «Von Freund zu Freund» startet solistisch mit Peter Rusterholz, Marcel Vassella und Kurt Gyr. Vor der Pause spielen wir dann noch den technisch anspruchsvollen «General-Guisan-Marsch».

Nachdem wir unsere Schweissperlen getrocknet, unseren Durst gestillt und die begehrten Lose für unsere tolle Tombola unter dem Publikum verkauft haben, geht es bereits in den zweiten Teil.

Nach dem modernen «Thanks to the Gardener» erfreuen uns im «Dreaming Trumpets» die wunderbaren Klänge des Trompetenregisters, bei der auch unser Dirigent Kilian Grütter mitspielt. Gerne geben wir unserem tollen Publikum eine Zugabe. Weiter geht es mit dem «Basin Street Blues» und den ruhigen Klängen zu «The way old Friends do» von ABBA.

Das Publikum weiss es noch nicht, aber unsere Nervosität steigt nun enorm, denn wir sind sehr gespannt wie es reagieren wird. Auf der Bühne steigen die ersten Nebelschwaden auf und aus dem Foyer ertönen schottische Töne. Durch die Tür schreitet René Vetsch mit seinem Dudelsack, ein beinahe echter Schotte im traditionellen Kilt. Das Orchester setzt im richtigen Moment ein und «Celtic Crest» wird eine wunderbare Darbietung, die wir als Zugabe nochmals wiedergeben dürfen.

Mit «The Golden Sixties» und dem «Helenenmarsch» sind wir bereits am Ende unseres Konzertes. Der Applaus ist riesig und somit spielen wir gerne noch eine Zugabe.

Nach der Polka «Gruss an Böhmen» verabschieden wir uns endgültig mit der zweiten Zugabe «Trara es brennt…». Damit ist natürlich nicht die Küche oder der Gemeindesaal gemeint, sondern die Stimmung des Publikums, bei dem wir uns mit Sang, Klang und Showeinlagen verabschieden.

Den Abend lassen wir mit unseren Konzertbesuchern unter dem Motto «Gemütlichkeit» ausklingen.

Wir danken allen Musikfreunden, Passiven, Gönnern, Spendern für die Unterstützung und Ihren Besuch. Wer jetzt noch nicht genug hatte, konnte uns am Sonntag nochmal besuchen.

Wir freuen uns sehr, Sie bei einem unserer nächsten Auftritte wieder zu unterhalten. (e)

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