Aktuell

«Wädenswiler» ab sofort online!

Impfnebenwirkungen


oder Reaktionen sind oft leichte Rötungen, Schwellungen und Schmerzen um die Einstichstelle. Oft treten auch leichtes Fieber, Schwindel oder Kopfschmerzen auf. In seltenen Fällen bricht die Krankheit in einer abgeschwächten Form aus oder der Patient reagiert mit einer Allergie. Diese Nebenwirkungen und andere Punkte führen aber auch immer wieder zu kontroversen Diskussionen über Sinn und Unsinn von Impfungen. Impfkritiker bemängeln, dass Langzeitnebenwirkungen nicht berücksichtigt werden, und alternativmedizinische Seiten vertreten die Meinung, dass viele chronische Krankheiten wie Asthma, Allergien etc. als späte Folge von Impfungen auftreten. Ein weiterer Punkt von der Gegenseite: Das Durchmachen einer Krankheit lässt das Immunsystem letztlich stärker werden und der Schutz halte länger als durch eine Impfung. Auch der Körper generell erstarkt besser durch das Durchmachen der Krankheit. Ausserdem scheint es für das Immunsystem eine Rolle zu spielen, ob der Erreger durch den klassischen Weg über die Schleimhäute in den Körper gelangt oder ob er injiziert wird. Auch über den Impfzeitpunkt sind verschiedene Meinungen im Umlauf. Gerade die frühen Impfungen von Säuglingen und Kleinkindern werden oft und meiner Meinung nach auch zu Recht kritisiert, da sich im ersten Lebensjahr das Hirn und auch das Immunsystem massgeblich entwickeln. Hier werden Verzögerungen oder Veränderungen in dieser Entwicklung erwartet. Bedenken haben Impfgegner auch gegenüber kleinen Dosen potenziell giftiger Zusatzstoffe, die manche Impfstoffe enthalten. Zwar sind darunter in der Regel keine Quecksilberspuren mehr, dafür oft produktionsbedingte Spuren von Antibiotika oder Aluminiumsalzen. Der Grund: Aluminium verstärkt die Wirksamkeit verschiedener Impfungen, indem es die Immunantwort des Körpers verstärkt. Es kann aber unter Umständen einen schädigenden Effekt auf Nervenzellen haben und steht im Verdacht, Autoimmunerkrankungen zu fördern. Allerdings kommt Aluminium in vergleichbarer Menge auch in der Nahrung und in der Muttermilch vor. Die Auflistung von befürwortenden und gegnerischen Argumenten ist nicht vollständig und kann beliebig weitergeführt werden. Letztendlich besteht in unserem Land zum Glück kein Impfzwang. Jeder kann also freiwillig entscheiden, ob und gegen welche Erkrankungen geimpft werden soll. Auch ein individuelles Beratungsgespräch mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin oder einer anderen Fach-person kann zur Entscheidungsfindung beitragen. In einem solchen Gespräch werden Sie über Wirkung und Nebenwirkung aufgeklärt und darüber, welche Impfungen unter den individuellen Voraussetzungen (chronische Krankheiten etc.) sinnvoll bzw. machbar sind oder nicht empfohlen werden.

Teilen mit: