Die Künstlervereinigung Zürich feiert 2017 ihr 120-jähriges Bestehen. Grosse Namen wie Ferdinand Hodler, Sigismund Righini und Rudolf Koller sind eng mit der Vereinsgeschichte verbunden. Doch auch heute ist die Vereinigung noch aktiv. Ein Augenschein an den regionalen Jubiläums-Ausstellungen im ganzen Kanton Zürich zeigt das rege Kunstschaffen ihrer Mitglieder auf.
Die Geschichte der Zürcher Künstlervereinigung geht zurück auf den Zusammenschluss einer Gruppe von Künstlern und Kunstinteressierten, die 1787 die erste Zürcher Kunstgesellschaft gründeten. In der Folge bildeten sich auch noch weitere, miteinander konkurrierende Gesellschaften bis dann im Juli 1897 die Geburtsstunde der «Künstlervereinigung Zürich» schlug, deren Gründungsmitglieder zum Teil auch heute noch heute grossen Ruhm geniessen: Darunter waren Sigismund Righini, Ferdinand Hodler, Fritz Boscovits, Jakob Welti, Albert Freytag, Gottlieb Kägi, Jakob Meier, Gustav Missbach, Otto Pliny, Albert Segenreich, Adolf Sulzberger, Balz Stäger. Bald stossen auch Hans Bachmann, Hedwig Burkhard, J.J. Graf, Rudolf Koller, Ernst Leuenberger, Ottilie Roederstein, Leonhard Steiner und die Bildhauer Richard Kissling, Adolf Meyer, Gustav Siber und Otto Münch dazu.
Nicht nur die Namen der Kunstschaffenden, sondern auch die Orte, an dem sich die Mitglieder jeweils trafen und ausstellten haben in der Stadtzürcher Geschichte einen besonderen Klang. 1899 werden die ersten Statuten der Vereinigung verankert. Die monatlichen Versammlungen finden im «Künstlergüetli», «im Pfauen» und in der «Kollerstube» (Kunsthaus) statt. Aber auch die wöchentliche Tafelrunde in der «Blauen Fahne», der «Öpfelchammer» und im «Pfauen» finden regen Zulauf. Vorträge, Anatomiekurse, Herbstausflüge und Studienreisen werden durchgeführt. Ein abendlicher Kurs im Aktzeichnen wird initiiert, den die Zürcher Künstlervereinigung heute noch pflegt. Die jährlichen Ausstellungen finden meist im Kunsthaus Zürich, später auch im Helmhaus statt.
Auch heute engagiert und im ganzen Kanton Zürich aktiv
120 Jahre sind eine lange Zeit und viel hat sich inzwischen verändert auch innerhalb der Zürcher Künstlervereinigung. Neu ist auch die Verteilung der rund 50 Mitglieder auf den ganzen Kanton Zürich. So wird das Jubiläum von fünf Regionalgruppen bestritten. Jede davon organisiert in ihrer Region eine Gruppenausstellung und macht so dem breiten Publikum die Zürcher Künstlervereinigung wieder erlebbar. Diese Ausstellungen finden nicht gleichzeitig, sondern nacheinander statt. So hat der kunstinteressierte Besucher Zeit, von einem zum anderen Ort zu pilgern und sich künstlerisch überraschen zu lassen. Malerei, Fotografie/ Video, Bildhauerkunst sowie Objekte und Installationen sind zu sehen. Den Höhepunkt bildet die jurierte Schlussausstellung im November/Dezember 2017 in der Galerie Art Station von Isabella Lanz in Zürich. Diese sowie die Satellitenausstellungen sollen ein Echo in der Zürcher Bevölkerung bewirken, dass wiederum ein Echo bei den institutionellen Vertretern des Zürcher Kulturlebens auslösen soll. Vielleicht lassen sich diese anregen, die bekannten Ausstellungsorte in Zürich einmal im Jahr für die Zürcher Künstlervereinigung wieder zu öffnen, um so die Vereinsgeschichte wieder im Zürcher Kulturleben fest zu verankern.
Regionalgruppe westlicher Kanton
Zürich, 12. bis 26. September 2017
Kulturgarage, Florhofstrasse 15, 8820 Wädenswil
Jurierte Schlussausstellung
Galerie art station, Hochstrasse 28,
8044 Zürich
www.kuenstlervereinigung.ch
Die Künstlervereinigung Zürich feiert 2017 ihr 120-jähriges Bestehen. Grosse Namen wie Ferdinand Hodler, Sigismund Righini und Rudolf Koller sind eng mit der Vereinsgeschichte verbunden. Doch auch heute ist die Vereinigung noch aktiv. Ein Augenschein an den regionalen Jubiläums-Ausstellungen im ganzen Kanton Zürich zeigt das rege Kunstschaffen ihrer Mitglieder auf.
Die Geschichte der Zürcher Künstlervereinigung geht zurück auf den Zusammenschluss einer Gruppe von Künstlern und Kunstinteressierten, die 1787 die erste Zürcher Kunstgesellschaft gründeten. In der Folge bildeten sich auch noch weitere, miteinander konkurrierende Gesellschaften bis dann im Juli 1897 die Geburtsstunde der «Künstlervereinigung Zürich» schlug, deren Gründungsmitglieder zum Teil auch heute noch heute grossen Ruhm geniessen: Darunter waren Sigismund Righini, Ferdinand Hodler, Fritz Boscovits, Jakob Welti, Albert Freytag, Gottlieb Kägi, Jakob Meier, Gustav Missbach, Otto Pliny, Albert Segenreich, Adolf Sulzberger, Balz Stäger. Bald stossen auch Hans Bachmann, Hedwig Burkhard, J.J. Graf, Rudolf Koller, Ernst Leuenberger, Ottilie Roederstein, Leonhard Steiner und die Bildhauer Richard Kissling, Adolf Meyer, Gustav Siber und Otto Münch dazu.
Nicht nur die Namen der Kunstschaffenden, sondern auch die Orte, an dem sich die Mitglieder jeweils trafen und ausstellten haben in der Stadtzürcher Geschichte einen besonderen Klang. 1899 werden die ersten Statuten der Vereinigung verankert. Die monatlichen Versammlungen finden im «Künstlergüetli», «im Pfauen» und in der «Kollerstube» (Kunsthaus) statt. Aber auch die wöchentliche Tafelrunde in der «Blauen Fahne», der «Öpfelchammer» und im «Pfauen» finden regen Zulauf. Vorträge, Anatomiekurse, Herbstausflüge und Studienreisen werden durchgeführt. Ein abendlicher Kurs im Aktzeichnen wird initiiert, den die Zürcher Künstlervereinigung heute noch pflegt. Die jährlichen Ausstellungen finden meist im Kunsthaus Zürich, später auch im Helmhaus statt.
Auch heute engagiert und im ganzen Kanton Zürich aktiv
120 Jahre sind eine lange Zeit und viel hat sich inzwischen verändert auch innerhalb der Zürcher Künstlervereinigung. Neu ist auch die Verteilung der rund 50 Mitglieder auf den ganzen Kanton Zürich. So wird das Jubiläum von fünf Regionalgruppen bestritten. Jede davon organisiert in ihrer Region eine Gruppenausstellung und macht so dem breiten Publikum die Zürcher Künstlervereinigung wieder erlebbar. Diese Ausstellungen finden nicht gleichzeitig, sondern nacheinander statt. So hat der kunstinteressierte Besucher Zeit, von einem zum anderen Ort zu pilgern und sich künstlerisch überraschen zu lassen. Malerei, Fotografie/ Video, Bildhauerkunst sowie Objekte und Installationen sind zu sehen. Den Höhepunkt bildet die jurierte Schlussausstellung im November/Dezember 2017 in der Galerie Art Station von Isabella Lanz in Zürich. Diese sowie die Satellitenausstellungen sollen ein Echo in der Zürcher Bevölkerung bewirken, dass wiederum ein Echo bei den institutionellen Vertretern des Zürcher Kulturlebens auslösen soll. Vielleicht lassen sich diese anregen, die bekannten Ausstellungsorte in Zürich einmal im Jahr für die Zürcher Künstlervereinigung wieder zu öffnen, um so die Vereinsgeschichte wieder im Zürcher Kulturleben fest zu verankern.
Regionalgruppe westlicher Kanton
Zürich, 12. bis 26. September 2017
Kulturgarage, Florhofstrasse 15, 8820 Wädenswil
Jurierte Schlussausstellung
Galerie art station, Hochstrasse 28,
8044 Zürich
www.kuenstlervereinigung.ch