Wie andere Veranstalter auch erhielt die Neue Fasnachtsgesellschaft kürzlich Post vom Bauamt. In diesem Brief stand sinngemäss, dass die NFG künftig für die Strassenreinigung nach den Umzügen zu bezahlen hätte. Am 21. November berichtete die «Zürichsee-Zeitung», ein paar Tage später, am 25. November, strahlte «Tele Züri» einen Beitrag dazu aus. In den Berichten ist von Reinigungskosten von 20 000 bis 25 000 Franken die Rede und die Berichte suggerieren, dass die künftige Verrechnung der Reinigungsleistung mit den aktuellen Sparbemühungen der Stadt Wädenswil im Zusammenhang stehen. Das stimmt nur bedingt: bereits an der Budgetsitzung des Parlament Ende 2015 strich das Parlament auf Antrag der Geschäfts- und Rechnungsprüfunkskommission den Nettoglobalkredit Strassenwesen auf CHF 2 500 000 zusammen. Heini Hauser, Stadtrat Planen + Bauen, machte bereits dannzumal den Rat darauf aufmerksam, dass – bei schliesslich erfolgter Annahme des Antrags – vielleicht in Zukunft beim einen oder anderen Veranstalter oder Verein eine Rechnung ins Haus flattere für bisher gratis erbrachte Leistungen des Bauamts. Dies ist nun geschehen.
Pikant: NFG-Präsident Christoph Lehmann sitzt nicht nur für die SVP im Gemeinderat, als GRPK-Mitglied war er aktiv an der Kürzung des Globalkredits beteiligt. Klar hingegen ist, dass die Neue Fasnachtsgesellschaft keine 25 000 Franken für eine Strassenreinigung aufbringen kann. Der Brauchtumsanlass generiert dafür nicht genug Einnahmen.
Eine Umfrage von NFG-Umzugschef René Mogy in den umliegenden Gemeinden zeigte ausserdem, dass keine Kommune die Fasnachtsorganisatoren derart bestraft, wie es nun Wädenswil vorhat: In Baar, Einsiedeln, Eschenbach, Hinwil, Thalwil, sind die Dienstleistungen der jeweiligen Gemeinde gratis, in Horgen bezahlen die Organisatoren der Fasnacht 500 Franken für Sicherheitsdienstleistungen. Viele Gemeinden zahlen ausserdem noch einen Beitrag aus dem Kulturfonds an die Veranstalter.
Immerhin beschäftigt das Thema die Fasnächtler so stark, dass kurzerhand ein Sujetwechsel der Fasnachtsplakette 2017 veranlasst wurde.
Wie andere Veranstalter auch erhielt die Neue Fasnachtsgesellschaft kürzlich Post vom Bauamt. In diesem Brief stand sinngemäss, dass die NFG künftig für die Strassenreinigung nach den Umzügen zu bezahlen hätte. Am 21. November berichtete die «Zürichsee-Zeitung», ein paar Tage später, am 25. November, strahlte «Tele Züri» einen Beitrag dazu aus. In den Berichten ist von Reinigungskosten von 20 000 bis 25 000 Franken die Rede und die Berichte suggerieren, dass die künftige Verrechnung der Reinigungsleistung mit den aktuellen Sparbemühungen der Stadt Wädenswil im Zusammenhang stehen. Das stimmt nur bedingt: bereits an der Budgetsitzung des Parlament Ende 2015 strich das Parlament auf Antrag der Geschäfts- und Rechnungsprüfunkskommission den Nettoglobalkredit Strassenwesen auf CHF 2 500 000 zusammen. Heini Hauser, Stadtrat Planen + Bauen, machte bereits dannzumal den Rat darauf aufmerksam, dass – bei schliesslich erfolgter Annahme des Antrags – vielleicht in Zukunft beim einen oder anderen Veranstalter oder Verein eine Rechnung ins Haus flattere für bisher gratis erbrachte Leistungen des Bauamts. Dies ist nun geschehen.
Pikant: NFG-Präsident Christoph Lehmann sitzt nicht nur für die SVP im Gemeinderat, als GRPK-Mitglied war er aktiv an der Kürzung des Globalkredits beteiligt. Klar hingegen ist, dass die Neue Fasnachtsgesellschaft keine 25 000 Franken für eine Strassenreinigung aufbringen kann. Der Brauchtumsanlass generiert dafür nicht genug Einnahmen.
Eine Umfrage von NFG-Umzugschef René Mogy in den umliegenden Gemeinden zeigte ausserdem, dass keine Kommune die Fasnachtsorganisatoren derart bestraft, wie es nun Wädenswil vorhat: In Baar, Einsiedeln, Eschenbach, Hinwil, Thalwil, sind die Dienstleistungen der jeweiligen Gemeinde gratis, in Horgen bezahlen die Organisatoren der Fasnacht 500 Franken für Sicherheitsdienstleistungen. Viele Gemeinden zahlen ausserdem noch einen Beitrag aus dem Kulturfonds an die Veranstalter.
Immerhin beschäftigt das Thema die Fasnächtler so stark, dass kurzerhand ein Sujetwechsel der Fasnachtsplakette 2017 veranlasst wurde.