Vereine Wädenswil

Motorrennsport im Schönenberg

Am 28. Mai findet in der Säge Schönenberg bereits die neunte Austragung des beliebten Einachsertreffens statt.

Das Einachsertreffen in Schönenberg ist das dritte der diesjährigen, 8 Rennen umfassenden Saison. Wiederum werden weit über 100 Fahrer aus der ganzen Deutschschweiz erwartet.

Einachser sind normalerweise in der Landwirtschaft genutzte Maschinen, die für den Rennzweck «aufgemotzt» wurden – je nach Kategorie etwas weniger oder mehr. Der Unterschied zu anderen Fahrzeugen ist, dass nicht die Räder gelenkt werden, sondern die ganze Achse. Gestartet wird neu in den Kategorien «Standard bis Jahrgang 1970», «Sport bis Jahrgang 1970», «Prototyp», «Eigenbau Fronantrieb», «Eigenbau Heckantrieb» und «Eigenbau 4×4».
Das Cross-Feeling ist bei den Rennfahrern wie auch bei den treuen Zuschauern gleichermassen beliebt. Entscheidend sind die äusseren Bedingungen: Ist die Piste trocken, ist sie auch schnell – nicht allen Fahrstilen und Fahrzeugen kommt dies entgegen. Ist die Piste jedoch nass und schwer, wird es «dreckig».
In den Kategorien Eigenbau und Prototypen werden den Fahrern am wenigsten Auflagen gemacht, so dass hier die lautesten und schnellsten Rennmaschinen daher kommen. Hier wären auch Tempi bis 100 km/h möglich, wenn es denn die Strecke erlauben würde. Daher wird in diesen Kategorien auch auf einen Massenstart verzichtet und der Fahrer fährt alleine auf der Strecke gegen die Uhr.

Sicherheit sehr wichtig …

Sicherheit wird am Schönenberger Einachserrennen gross geschrieben, das zeigt sich nicht nur am weiträumig abgesperrten Parcours, den strategisch gesetzten Strohballen und den überall präsenten Streckenposten. Bei der Fahrzeugabnahme werden unter anderem auch die vorgeschriebenen Massnahmen wie Bremsen, Überrollbügel und Abrissleine kontrolliert.

… und auch die Geselligkeit

Tagsüber spielen im Festbereich die «Moosbuebä» und die «Etzelbuebä» auf. Die «Moosbuebä», ein Trio bestehend aus den Handorgel- und Schwyzerörgelispielern Reichlin Daniel (Euthal) und Immoos Richard (Dallenwil) sowie Bassist Mario Reichlin (Euthal). Sie zeichnen sich aus mit einem vielseitigen und abwechslungsreichen Programm, das mit viel Herzblut und Musik zur Sache geht. Sie musizieren am liebsten dort, wo getanzt und mitgesungen wird.
Die «Etzelbuebä» stammen aus Feusisberg und Wollerau und lernten das Schwyzerörgelispiel bei Iwan Meier; auch er kein Unbekannter in der Gegend.
Am Abend im Festzelt schliesslich haben die Organisatoren «ChueLee», bestehend aus Christian Duss und Urs Lötscher, engagieren können. Diese gehören über die Jahre hinweg zu den festen Grössen der Mundart-Musikszene. Ihr eigener Sound, ein Mix von Rock, Pop, Mundart und volkstümlichen Elementen machen «ChueLee» unverwechselbar und einzigartig. Ihre Alben erreichten jeweils Gold-Status.
In der Bar ist wiederum Kult-DJ EagleRace anzutreffen.

Der Eintritt zum Anlass ist übrigens gratis; lediglich für den Parkplatz wird ein Unkostenbeitrag von CHF 5.00 verlangt.

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