Mit einem Tag der offenen Tore für die Bevölkerung am 30. April sowie einem Anlass am 1. Mai für Mitglieder, Handwerker und Behörden feierte der Seeclub den Abschluss der Umbauarbeiten im Bootshaus.
Das Bootshaus auf der Giessen-Halbinsel war in die Jahre gekommen. 1906 gebaut, konnte es den Anforderungen an einen Ort, an dem einerseits Spitzensportler trainieren sollten und sich auch Breitensportler wohlfühlen möchten, nicht mehr genügen. Zudem reklamierte die Feuerpolizei die hölzerne Treppe als Aufgang in die obere Etage. So bildete sich vor nunmehr über fünf Jahren eine Baukommission, um Wünsche und Anforderungen zu formulieren. Die exponierte Lage am südlichen Ende der Giessenhalbinsel, zwischen Bahntrassee und Seeweg gelegen, war für alle Beteiligten eine Herausforderung. Ein Jahr später wurde ersichtlich: ein Neubau kam nicht in Frage und in der Folge machte das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) klar, dass weder Kubus noch Abmessungen verändert werden durften. Für den nun aussen liegenden neuen Zugang ins Obergeschoss erteilte das Awel schliesslich eine Ausnahmebewilligung und auch die Stadt Wädenswil erteilte im Mai 2014 die Baubewilligung. Noch nicht geregelt war damals die Finanzierung. Hier sprang die Stadt Wädenswil in die Bresche und beteiligte sich mit einem gewährten Kredit an der Finanzierung. Ausserdem zeichneten Seeclub-Mitglieder Anteilsscheine.
An der Seeclub-GV vom 27. März 2015 bewilligten die Mitglieder das ausgeführte Projekt mit Kosten von CHF 525 000, und im Herbst 2015 wurde das Bootshaus für den beginnenden Umbau geräumt. Neben den beteiligten Handwerkern arbeiteten auch viele Seeclub-Mitglieder in Fronarbeit mit; Architekt Jürg Manser wusste an der Eröffnung auch dazu die eine oder andere Anekdote zu erzählen.
Mit dem feierlichen Bezug des Bootshauses fanden die Umbauarbeiten nun ihren würdigen Abschluss. Am Samstag, 30. April, feierte der Seeclub mit der Bevölkerung. Ergometer-Rudern im neuen Kraftraum mit Blick auf den See und die Ostschweizer Alpen, ein Schnupper-Rudern unter Anleitung im Doppelvierer im See – oder eine Karussellfahrt mit Muskelantrieb für die Kleinen und Junggebliebenen und natürlich geführte Rundgänge durch das neue Bootshaus – dies dürfte manchen Besucher beeindruckt haben.
Hatten die «Seeclübler» am Tag der offenen Tore für die Bevölkerung noch ausgesprochenens Wetterglück, waren sie am offiziellen Anlass am Sonntag froh über das aufgebaute Festzelt, dass trocken und vor allem warm hielt. Die Tambouren und die Steelband Bollito Misto bildeten den musikalischen, die Fäldchuchi Zouft 39 den kulinarischen Rahmen. Dazwischen Ansprachen, etwa von Vizepräsidentin Johanna Lötscher, von Hans-Peter Bürge und Jürg Manser als Vertrteter der Baukommission. Manser vermochte seinen Mitgliedern auf humorvolle Art das mit seiner Baubegleitung entstandene Bootshaus zu erklären, zum Beispiel wieso das angebrachte Panikschloss Panikschloss heisst – und vor allem, wie‘s funktioniert. Oder wieso jetzt der Dachboden doch nicht ausgebaut wurde. Zu guter Letzt erinnerte er die Ruderer auch daran, dass ein gefegtes Bootshaus noch viel mehr Freude macht.
Freude am neuen Bootshaus zeigten auch die beiden Vertreter der Stadt, die Stadträte Heini Hauser und Ernst «Grübi» Brupbacher. Sie seien im Doppelzweier anwesend, meinte Brupbacher denn auch bei seiner Ansprache, und sie würden auch in die gleiche Richtung rudern. Humorvoll erinnerte er die Seeclub-Mitglieder, dass die heutigen Junioren bis 2038 «noch etwas zurückbringen müssten» – solange läuft die Kreditvereinbarung mit der Stadt.
Vielleicht können die Junioren dereinst auch wieder an die vergangenen sportlichen Erfolge des Seeclubs anknüpfen. Die Voraussetzungen sind mit dem neuen Bootshaus auf alle Fälle nicht schlecht.
Mit einem Tag der offenen Tore für die Bevölkerung am 30. April sowie einem Anlass am 1. Mai für Mitglieder, Handwerker und Behörden feierte der Seeclub den Abschluss der Umbauarbeiten im Bootshaus.
Das Bootshaus auf der Giessen-Halbinsel war in die Jahre gekommen. 1906 gebaut, konnte es den Anforderungen an einen Ort, an dem einerseits Spitzensportler trainieren sollten und sich auch Breitensportler wohlfühlen möchten, nicht mehr genügen. Zudem reklamierte die Feuerpolizei die hölzerne Treppe als Aufgang in die obere Etage. So bildete sich vor nunmehr über fünf Jahren eine Baukommission, um Wünsche und Anforderungen zu formulieren. Die exponierte Lage am südlichen Ende der Giessenhalbinsel, zwischen Bahntrassee und Seeweg gelegen, war für alle Beteiligten eine Herausforderung. Ein Jahr später wurde ersichtlich: ein Neubau kam nicht in Frage und in der Folge machte das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) klar, dass weder Kubus noch Abmessungen verändert werden durften. Für den nun aussen liegenden neuen Zugang ins Obergeschoss erteilte das Awel schliesslich eine Ausnahmebewilligung und auch die Stadt Wädenswil erteilte im Mai 2014 die Baubewilligung. Noch nicht geregelt war damals die Finanzierung. Hier sprang die Stadt Wädenswil in die Bresche und beteiligte sich mit einem gewährten Kredit an der Finanzierung. Ausserdem zeichneten Seeclub-Mitglieder Anteilsscheine.
An der Seeclub-GV vom 27. März 2015 bewilligten die Mitglieder das ausgeführte Projekt mit Kosten von CHF 525 000, und im Herbst 2015 wurde das Bootshaus für den beginnenden Umbau geräumt. Neben den beteiligten Handwerkern arbeiteten auch viele Seeclub-Mitglieder in Fronarbeit mit; Architekt Jürg Manser wusste an der Eröffnung auch dazu die eine oder andere Anekdote zu erzählen.
Mit dem feierlichen Bezug des Bootshauses fanden die Umbauarbeiten nun ihren würdigen Abschluss. Am Samstag, 30. April, feierte der Seeclub mit der Bevölkerung. Ergometer-Rudern im neuen Kraftraum mit Blick auf den See und die Ostschweizer Alpen, ein Schnupper-Rudern unter Anleitung im Doppelvierer im See – oder eine Karussellfahrt mit Muskelantrieb für die Kleinen und Junggebliebenen und natürlich geführte Rundgänge durch das neue Bootshaus – dies dürfte manchen Besucher beeindruckt haben.
Hatten die «Seeclübler» am Tag der offenen Tore für die Bevölkerung noch ausgesprochenens Wetterglück, waren sie am offiziellen Anlass am Sonntag froh über das aufgebaute Festzelt, dass trocken und vor allem warm hielt. Die Tambouren und die Steelband Bollito Misto bildeten den musikalischen, die Fäldchuchi Zouft 39 den kulinarischen Rahmen. Dazwischen Ansprachen, etwa von Vizepräsidentin Johanna Lötscher, von Hans-Peter Bürge und Jürg Manser als Vertrteter der Baukommission. Manser vermochte seinen Mitgliedern auf humorvolle Art das mit seiner Baubegleitung entstandene Bootshaus zu erklären, zum Beispiel wieso das angebrachte Panikschloss Panikschloss heisst – und vor allem, wie‘s funktioniert. Oder wieso jetzt der Dachboden doch nicht ausgebaut wurde. Zu guter Letzt erinnerte er die Ruderer auch daran, dass ein gefegtes Bootshaus noch viel mehr Freude macht.
Freude am neuen Bootshaus zeigten auch die beiden Vertreter der Stadt, die Stadträte Heini Hauser und Ernst «Grübi» Brupbacher. Sie seien im Doppelzweier anwesend, meinte Brupbacher denn auch bei seiner Ansprache, und sie würden auch in die gleiche Richtung rudern. Humorvoll erinnerte er die Seeclub-Mitglieder, dass die heutigen Junioren bis 2038 «noch etwas zurückbringen müssten» – solange läuft die Kreditvereinbarung mit der Stadt.
Vielleicht können die Junioren dereinst auch wieder an die vergangenen sportlichen Erfolge des Seeclubs anknüpfen. Die Voraussetzungen sind mit dem neuen Bootshaus auf alle Fälle nicht schlecht.