Warum wurde dieses Projekt realisiert und wie hat es sich entwickelt?
Du kennst mich schon lange seit damals mit meiner sportlichen Läufer-Aktivität. Bereits in dieser Zeitspanne legte ich grossen Wert auf gute Lauftechnik und Körperhaltung – das eben für eine gesunde Bewegung. Leider waren diese Jahre noch nicht geprägt durch die Auswahl von gutem Material (etwa Laufschuhe). So beschränkte man sich mehr auf die Technik und die Körperhaltung. Nach und nach kam dann das Material ins Gespräch und wurde zum Thema. Das Schuhmaterial wurde verfeinert und man konnte sich demenstprechend ausrüsten. Das war auch die Botschaft: Die Menschen sollten sich gesünder bewegen für mehr Lebensqualität – aber mit dem richtigen Material, der Technik und der Körperhaltung. Als Einwohner der Au war mein Trainingsgebiet dementsprechend vor der Haustür, die Halbinsel Au. Da begegnete ich immer wieder Lauffreudigen, die mit schlechtem Material, Technik und Körperhaltung unterwegs waren.
Wie hast du auf diese negativen Beobachtungen reagiert?
Da kam mir eine ernsthafte Idee mit dem Projekt Lauf-Träff auf der Halbinsel Au. Es war mir klar, im Alleingang kann ich das nicht schaffen. Also machte ich mich auf die Suche nach fachkundigen Lauffreunden. Ich musste nicht lange suchen, ich fand sie in Bruno Brunhart und Manfred Mettler. Bei einer Zusammenkunft erklärte ich mein Vorhaben: Es soll kein Trainingsabend werden, sondern ein Lauf-Träff. Mit dem Ziel Gemeinschaft, gesund bewegen, eben für mehr Lebensqualität. Die beiden waren begeistert und fanden die Idee super, einen Lauf-Träff zu betreiben, der die gesunde Bewegung und Laufen nicht zum Selbstzweck hat, sondern unser Wissen und die Erfahrungen auch an andere weiterzugeben. Es war bald klar: wir drei können dies nicht allein durchziehen – also musste eine fachkundige Leitercrew zusammengestellt werden, um die verschiedenen Gruppen zu führen.
Was stand im Vordergrund der Gründung?
Es sollte ein Gemeinschaftserlebnis sein, in Gruppen sich aktiv zu bewegen, Spass zu vermitteln und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu motivieren, etwas für die Gesundheit und Zufriedenheit zu organisieren. Das ist auch das Ziel des Projekts Halbinsel Au. Wo ist die Infrastruktur passender und schöner als auf der Halbinsel – einem der schönsten Erholungsgebiete am Zürichsee – und sich dort zu bewegen?
Man schrieb das Jahr 1985 als via Lokalpresse das Projekt Lauf-Träff Halbinsel Au publiziert wurde. Der Start erfolgte am 23. April 1986 um 19 Uhr beim Weinbaumuseum in der Au. Die Leitercrew bestand aus 9 Leitern, einer Leiterin und einer Kinderbetreuerin.
Wie waren die Erwartungen für den Lauf-Träff-Start?
Wir staunten und waren hocherfreut, als wir drei Gründungsmitglieder sage und schreibe 200 Lauffreudige begrüssen durften. Darunter waren auch Eltern, die ihre Kinder dabei hatten. Kein Problem – sie konnten diese an Simone abgeben, die mit den Kindern auf dem Spielpatz des Landgasthofs Au eine erlebnisreiche Stunde verbrachten.
In 10 verschiedenen Stärkeklassen, nach Leistungsmöglichkeiten angepasst, wurde das einstündige Lauferlebnis aufgelockert mit Stretching und Beweglichkeitsübungen – und nicht zuletzt durch ein eindrückliches Naturerlebnis. Zurückgekehrt wurden die Kinder wieder den Eltern übergeben. Es war eine Freude, die zufriedenen Gesichter der sich auf den Heimweg begebenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu betrachten. Mein Dank gilt der Leitercrew für die fachkundige Betreuung und den Gründungsmitgliedern Bruno und Manfred.
Eine neue Bewegung – ein neuer Name.
Am 5. April 2004 berichteten die Medien über eine Namensänderung des Lauf-Träffs in neu Lauf- und Walking-Träff Halbinsel Au. Warum diese Namensänderung?
Im Jahr 2003 erfasste eine neue Bewegungsart die Schweiz: «Gehen mit Stöcken», fachlich präzis genannt Nordic Walking. Diese neue Freizeitsportart – nicht nur für gelenkschonende, gesunde Bewegung, sondern auch für mehr Lebensqualität – war geboren. Sogar die Aktiv-Sportszene liess sich begeistern. Auch ich interessierte mich sogleich für diese Neuheit. Infolge einer ärztlichen Beurteilung musste ich die Laufschuhe an den Nagel hängen und konnte nicht mehr an den Start gehen. Ich wechselte zur Kategorie Nordic Walking.
Ich befasste mich mit dieser revolutionären und gesunden, neuen Sportart und absolvierte den Instruktoren-Kurs, um mein Können und Wissen zu erweitern und weiterzugeben.
Aber auch hier hiess die Devise: Nur mit der richtigen Technik, Körperhaltung und Material erreicht man man, was die neue aktive Bewegung bringt: Gesund, beschwerdenfrei und mit einem starken Herz alt zu werden. Es hat sich bewährt das Nordic Walking und Fitness Walking in den neu genannten Lauf- und Walking-Träff aufzunehmen, das beweisen die Teilnehmerzahlen.
Wie ist das Fazit nach 30 Jahren?
In den 30 erfolgreichen Jahren mit viel gesunder Bewegung war auch in Sachen Leitercrew und Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel Bewegung drin.
Immer wieder hat sich von der ursprünglichen Crew einer nach dem anderen verabschiedet. Zwei haben dem Träff seit der Gründung die Treue gehalten: Bruno Brunhart und ich. Aber es kamen erfreulicherweise immer wieder neue Leiter hinzu. Heute präsentiert sich der Lauf- und Walking-Träff mit zwei Leitern in der Laufgruppe, einem Leiter und einer Leiterin in der Fitness-Walking-Gruppe und schliesslich noch 3 Leiter in der Nordic-Walking-Gruppe. Ich möchte es nicht unterlassen, im Namen der Leitercrew allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlich zu danken für ihr Engagement, denn ohne euch gäbe es keinen Lauf- und Walking-Träff.
Auch dir, Recco, einen herzlichen Dank für deine professionellen Medienarbeiten.
Wie geht es weiter? Ja, René, wie sieht nun die Zukunft aus nach 30 Jahren schöner Zeit und erfolgreicher Tätigkeit?
Ich gebe dir eine einfache Antwort: «Der Unverwüstliche ist noch nicht verwüstet!» Ja, das sagt nun alles.
Wir wünschen Euch allen noch viele gesunde Schritte in den nächsten Jahren.
Mit René Roner, Gründer des
Lauf-Träffs, sprach Recco Däppeler, Journalist.
Warum wurde dieses Projekt realisiert und wie hat es sich entwickelt?
Du kennst mich schon lange seit damals mit meiner sportlichen Läufer-Aktivität. Bereits in dieser Zeitspanne legte ich grossen Wert auf gute Lauftechnik und Körperhaltung – das eben für eine gesunde Bewegung. Leider waren diese Jahre noch nicht geprägt durch die Auswahl von gutem Material (etwa Laufschuhe). So beschränkte man sich mehr auf die Technik und die Körperhaltung. Nach und nach kam dann das Material ins Gespräch und wurde zum Thema. Das Schuhmaterial wurde verfeinert und man konnte sich demenstprechend ausrüsten. Das war auch die Botschaft: Die Menschen sollten sich gesünder bewegen für mehr Lebensqualität – aber mit dem richtigen Material, der Technik und der Körperhaltung. Als Einwohner der Au war mein Trainingsgebiet dementsprechend vor der Haustür, die Halbinsel Au. Da begegnete ich immer wieder Lauffreudigen, die mit schlechtem Material, Technik und Körperhaltung unterwegs waren.
Wie hast du auf diese negativen Beobachtungen reagiert?
Da kam mir eine ernsthafte Idee mit dem Projekt Lauf-Träff auf der Halbinsel Au. Es war mir klar, im Alleingang kann ich das nicht schaffen. Also machte ich mich auf die Suche nach fachkundigen Lauffreunden. Ich musste nicht lange suchen, ich fand sie in Bruno Brunhart und Manfred Mettler. Bei einer Zusammenkunft erklärte ich mein Vorhaben: Es soll kein Trainingsabend werden, sondern ein Lauf-Träff. Mit dem Ziel Gemeinschaft, gesund bewegen, eben für mehr Lebensqualität. Die beiden waren begeistert und fanden die Idee super, einen Lauf-Träff zu betreiben, der die gesunde Bewegung und Laufen nicht zum Selbstzweck hat, sondern unser Wissen und die Erfahrungen auch an andere weiterzugeben. Es war bald klar: wir drei können dies nicht allein durchziehen – also musste eine fachkundige Leitercrew zusammengestellt werden, um die verschiedenen Gruppen zu führen.
Was stand im Vordergrund der Gründung?
Es sollte ein Gemeinschaftserlebnis sein, in Gruppen sich aktiv zu bewegen, Spass zu vermitteln und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu motivieren, etwas für die Gesundheit und Zufriedenheit zu organisieren. Das ist auch das Ziel des Projekts Halbinsel Au. Wo ist die Infrastruktur passender und schöner als auf der Halbinsel – einem der schönsten Erholungsgebiete am Zürichsee – und sich dort zu bewegen?
Man schrieb das Jahr 1985 als via Lokalpresse das Projekt Lauf-Träff Halbinsel Au publiziert wurde. Der Start erfolgte am 23. April 1986 um 19 Uhr beim Weinbaumuseum in der Au. Die Leitercrew bestand aus 9 Leitern, einer Leiterin und einer Kinderbetreuerin.
Wie waren die Erwartungen für den Lauf-Träff-Start?
Wir staunten und waren hocherfreut, als wir drei Gründungsmitglieder sage und schreibe 200 Lauffreudige begrüssen durften. Darunter waren auch Eltern, die ihre Kinder dabei hatten. Kein Problem – sie konnten diese an Simone abgeben, die mit den Kindern auf dem Spielpatz des Landgasthofs Au eine erlebnisreiche Stunde verbrachten.
In 10 verschiedenen Stärkeklassen, nach Leistungsmöglichkeiten angepasst, wurde das einstündige Lauferlebnis aufgelockert mit Stretching und Beweglichkeitsübungen – und nicht zuletzt durch ein eindrückliches Naturerlebnis. Zurückgekehrt wurden die Kinder wieder den Eltern übergeben. Es war eine Freude, die zufriedenen Gesichter der sich auf den Heimweg begebenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu betrachten. Mein Dank gilt der Leitercrew für die fachkundige Betreuung und den Gründungsmitgliedern Bruno und Manfred.
Eine neue Bewegung – ein neuer Name.
Am 5. April 2004 berichteten die Medien über eine Namensänderung des Lauf-Träffs in neu Lauf- und Walking-Träff Halbinsel Au. Warum diese Namensänderung?
Im Jahr 2003 erfasste eine neue Bewegungsart die Schweiz: «Gehen mit Stöcken», fachlich präzis genannt Nordic Walking. Diese neue Freizeitsportart – nicht nur für gelenkschonende, gesunde Bewegung, sondern auch für mehr Lebensqualität – war geboren. Sogar die Aktiv-Sportszene liess sich begeistern. Auch ich interessierte mich sogleich für diese Neuheit. Infolge einer ärztlichen Beurteilung musste ich die Laufschuhe an den Nagel hängen und konnte nicht mehr an den Start gehen. Ich wechselte zur Kategorie Nordic Walking.
Ich befasste mich mit dieser revolutionären und gesunden, neuen Sportart und absolvierte den Instruktoren-Kurs, um mein Können und Wissen zu erweitern und weiterzugeben.
Aber auch hier hiess die Devise: Nur mit der richtigen Technik, Körperhaltung und Material erreicht man man, was die neue aktive Bewegung bringt: Gesund, beschwerdenfrei und mit einem starken Herz alt zu werden. Es hat sich bewährt das Nordic Walking und Fitness Walking in den neu genannten Lauf- und Walking-Träff aufzunehmen, das beweisen die Teilnehmerzahlen.
Wie ist das Fazit nach 30 Jahren?
In den 30 erfolgreichen Jahren mit viel gesunder Bewegung war auch in Sachen Leitercrew und Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel Bewegung drin.
Immer wieder hat sich von der ursprünglichen Crew einer nach dem anderen verabschiedet. Zwei haben dem Träff seit der Gründung die Treue gehalten: Bruno Brunhart und ich. Aber es kamen erfreulicherweise immer wieder neue Leiter hinzu. Heute präsentiert sich der Lauf- und Walking-Träff mit zwei Leitern in der Laufgruppe, einem Leiter und einer Leiterin in der Fitness-Walking-Gruppe und schliesslich noch 3 Leiter in der Nordic-Walking-Gruppe. Ich möchte es nicht unterlassen, im Namen der Leitercrew allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlich zu danken für ihr Engagement, denn ohne euch gäbe es keinen Lauf- und Walking-Träff.
Auch dir, Recco, einen herzlichen Dank für deine professionellen Medienarbeiten.
Wie geht es weiter? Ja, René, wie sieht nun die Zukunft aus nach 30 Jahren schöner Zeit und erfolgreicher Tätigkeit?
Ich gebe dir eine einfache Antwort: «Der Unverwüstliche ist noch nicht verwüstet!» Ja, das sagt nun alles.
Wir wünschen Euch allen noch viele gesunde Schritte in den nächsten Jahren.
Mit René Roner, Gründer des
Lauf-Träffs, sprach Recco Däppeler, Journalist.