Was erwartet mich, bzw. Sie, meine lieben Leser, dieses Jahr? Dieser Beitrag soll als kleine Zusammenfassung dienen. Mein Jahr 2016 wird vor allem dem Rudersport gewidmet sein. Viele Trainingslager und Ausscheidungsrennen bis hin zur Olympia-Qualifikation im März erwarten mich.
Am 03.12.2015 packte ich mein Ruderboot, das ich mit Hilfe der Plattform «I believe in you» finanziert habe, in eine Transportkiste, welche von der Firma Egolf Verpackungen AG gebaut wurde, ein. Dann machte sich das wertvolle Stück auf nach Porto Alegre, damit ich es dort rund 2 Monate später in Empfang nehmen sollte. Endlich konnte ich mit meinem Boot trainieren! Was für ein geniales Gefühl! Und das in meinem Heimatland. Besser gehts nicht. Vor allem deshalb, weil ich Angst hatte, dass der Transport wieder scheitern würde. Letztes Jahr versuchte ich bereits, das Boot zu verschiffen, doch es gelang mir nicht. Doch meine Befürchtungen waren diesmal umsonst, das Boot wurde von Rotterdam über Afrika und dann erst nach Rio via Schiff und von Rio nach Porto Algre mit dem Lastwagen transportiert. Es ist sogar einen Tag vor mir angekommen. Dieser Überseetransport kostet mich CHF 7 500 und deshalb freue ich mich über jede finanzielle Unterstützung in Form eines Gönnerbeitrages.
Seit dem 10. Januar 2016 besuche ich das Verbands-Trainingslager des brasilianischen Ruderkaders in Porto Alegre, von wo aus ich auch diese Kolumne schreibe. Ich werde noch bis zum 10. Februar 2016 in Brasilien verweilen und rechtzeitig zur Wättischwiler Fasnacht zurück sein. Bis dahin durchlebe ich auf einer kleinen Insel Tagesabläufe fast wie im Schweizer Militär.
Hier sind gute 30 Grad mehr als in der Schweiz. Das Trainingszentrum befindet sich auf einer Privatinsel. Hingekommen sind wir mit einem eigenen Boot. Ich nenne es scherzhaft das Alcatraz der Ruderer … Auf dieser Insel gibt es ausser dem Ruderverein und deren Unterkünften auch ein Restaurant, welches ab 20.00 Uhr zu hat. Nur Bäume und Sportler und die etwa 25 Angestellten.
Die Überfahrt in die Stadt dauert nur 8 Minuten, das Ruderhaus umfasst 2700 Quadratmeter Grundfläche. Es befinden sich Bootshalle, ein grosszügiger Kraftraum mit Indoor-Ruderbecken und eine öffentliche Umkleide darauf. Im ersten Stock gibt es 10-Bett-Zimmer, Grossraumduschen, Trainerbüro und Verwaltung.
Unser Tagesablauf ist immer genau gleich. Tagwache ist um 06.00 Uhr, weiter geht es mit 10 Minuten um-die-Insel-joggen, gefolgt von Kraft- und Dehnübungen um 06.30 Uhr, 07.15 Uhr gibt es Frühstück, für meinen Geschmack etwas wenig.
Zum Glück habe ich mein Beaster®-Porridge, das mich richtig sättigt, für die zweite Trainingseinheit mitgebracht. Wir haben hier auf dem Rio Grande etliche Möglichkeiten, um Ruderkilometer abzufahren. Dabei können wir jeden Tag eine andere Route auswählen, was der Abwechslung dient. Es folgt das Mittagessen, darauf der angeordnete Nachmittagsschlaf, bevor es dann in die letzte Trainingseinheit geht. Diesen Ablauf behalten wir noch bis zum 31. Januar 2016 bei, bevor wir dann nach São Paulo fahren, um dortdie interne Selektion für die Kontinental-Meisterschaften in Chile zu bestreiten, auf der Rennstrecke der Universität von São Paulo. Bruno, mein Trainer, und ich fliegen dann nach Rio zurück, bevor am 10. Februar 2016 die
Rückreise in die Schweiz angetreten wird und ich endlich meine geliebte Frau wiedersehe.
Ihr Steve Hiestand
Der Wädenswiler Steve Hiestand trainiert zur Zeit auf sein grosses Ziel, die Olympiade 2016 in Rio, hin. Unterstützen auch Sie ihn auf seinem Weg nach Rio, indem Sie Mitglied werden im «Gönnerverein Steve Hiestand». Für CHF 100 pro Jahr (IBAN CH13 0025 0250 1035 3040 K) sind Sie dabei! Weitere Infos unter www.stevehiestand.ch.
Was erwartet mich, bzw. Sie, meine lieben Leser, dieses Jahr? Dieser Beitrag soll als kleine Zusammenfassung dienen. Mein Jahr 2016 wird vor allem dem Rudersport gewidmet sein. Viele Trainingslager und Ausscheidungsrennen bis hin zur Olympia-Qualifikation im März erwarten mich.
Am 03.12.2015 packte ich mein Ruderboot, das ich mit Hilfe der Plattform «I believe in you» finanziert habe, in eine Transportkiste, welche von der Firma Egolf Verpackungen AG gebaut wurde, ein. Dann machte sich das wertvolle Stück auf nach Porto Alegre, damit ich es dort rund 2 Monate später in Empfang nehmen sollte. Endlich konnte ich mit meinem Boot trainieren! Was für ein geniales Gefühl! Und das in meinem Heimatland. Besser gehts nicht. Vor allem deshalb, weil ich Angst hatte, dass der Transport wieder scheitern würde. Letztes Jahr versuchte ich bereits, das Boot zu verschiffen, doch es gelang mir nicht. Doch meine Befürchtungen waren diesmal umsonst, das Boot wurde von Rotterdam über Afrika und dann erst nach Rio via Schiff und von Rio nach Porto Algre mit dem Lastwagen transportiert. Es ist sogar einen Tag vor mir angekommen. Dieser Überseetransport kostet mich CHF 7 500 und deshalb freue ich mich über jede finanzielle Unterstützung in Form eines Gönnerbeitrages.
Seit dem 10. Januar 2016 besuche ich das Verbands-Trainingslager des brasilianischen Ruderkaders in Porto Alegre, von wo aus ich auch diese Kolumne schreibe. Ich werde noch bis zum 10. Februar 2016 in Brasilien verweilen und rechtzeitig zur Wättischwiler Fasnacht zurück sein. Bis dahin durchlebe ich auf einer kleinen Insel Tagesabläufe fast wie im Schweizer Militär.
Hier sind gute 30 Grad mehr als in der Schweiz. Das Trainingszentrum befindet sich auf einer Privatinsel. Hingekommen sind wir mit einem eigenen Boot. Ich nenne es scherzhaft das Alcatraz der Ruderer … Auf dieser Insel gibt es ausser dem Ruderverein und deren Unterkünften auch ein Restaurant, welches ab 20.00 Uhr zu hat. Nur Bäume und Sportler und die etwa 25 Angestellten.
Die Überfahrt in die Stadt dauert nur 8 Minuten, das Ruderhaus umfasst 2700 Quadratmeter Grundfläche. Es befinden sich Bootshalle, ein grosszügiger Kraftraum mit Indoor-Ruderbecken und eine öffentliche Umkleide darauf. Im ersten Stock gibt es 10-Bett-Zimmer, Grossraumduschen, Trainerbüro und Verwaltung.
Unser Tagesablauf ist immer genau gleich. Tagwache ist um 06.00 Uhr, weiter geht es mit 10 Minuten um-die-Insel-joggen, gefolgt von Kraft- und Dehnübungen um 06.30 Uhr, 07.15 Uhr gibt es Frühstück, für meinen Geschmack etwas wenig.
Zum Glück habe ich mein Beaster®-Porridge, das mich richtig sättigt, für die zweite Trainingseinheit mitgebracht. Wir haben hier auf dem Rio Grande etliche Möglichkeiten, um Ruderkilometer abzufahren. Dabei können wir jeden Tag eine andere Route auswählen, was der Abwechslung dient. Es folgt das Mittagessen, darauf der angeordnete Nachmittagsschlaf, bevor es dann in die letzte Trainingseinheit geht. Diesen Ablauf behalten wir noch bis zum 31. Januar 2016 bei, bevor wir dann nach São Paulo fahren, um dortdie interne Selektion für die Kontinental-Meisterschaften in Chile zu bestreiten, auf der Rennstrecke der Universität von São Paulo. Bruno, mein Trainer, und ich fliegen dann nach Rio zurück, bevor am 10. Februar 2016 die
Rückreise in die Schweiz angetreten wird und ich endlich meine geliebte Frau wiedersehe.
Ihr Steve Hiestand
Der Wädenswiler Steve Hiestand trainiert zur Zeit auf sein grosses Ziel, die Olympiade 2016 in Rio, hin. Unterstützen auch Sie ihn auf seinem Weg nach Rio, indem Sie Mitglied werden im «Gönnerverein Steve Hiestand». Für CHF 100 pro Jahr (IBAN CH13 0025 0250 1035 3040 K) sind Sie dabei! Weitere Infos unter www.stevehiestand.ch.