Vorweg muss ich erwähnen, dass das Jahr 2015 bisher in jeder Hinsicht emotional gewesen ist wie kein anderes zuvor. Mit der Familie meiner zukünftigen Frau feierte ich an der Ostsee im wunderschönen Zingst ins neue Jahr 2015 und durfte mich so richtig von all den Strapazen, welche die Saison 2014 mitbrachte, erholen. Zurück im Alltag Anfang des Jahres ging es darum, das Jahr 2015 so gut es geht zu planen. Mein Coach Bruno und ich besprachen, wie wir im Januar die letzten Ergometertests, welche Brasilien verlangte, vorbereiten konnten. Ebenfalls mussten wir unser alljährliches Trainingslager in Sabaudia planen, sowie auch die Aufträge, welche ich von Seiten Vitality Stream noch erhielt. Ausserdem entschieden meine Verlobte und ich, dass wir am 5.Dezember 2015 heiraten wollen.
Also, Ende Januar absolvierten wir die – wie wir sie nennen – «brasilianische Ergometer-Woche». Die Resultate schickten wir per E-Mail nach Brasilien. Eine Woche später flog ich mit meinem Geschäftspartner nach Singapur, um dort das Kick-off-Seminar zu starten, das wir Ende 2014 vertraglich vereinbaren konnten. Die Umstände ergaben, dass wir mit dem letzten Flieger Mittwochnacht nach 3 Tagen in Singapur abflogen, um gleich Donnerstagabend in Deutschland das nächste Seminar zuhalten. Am Samstagabend hatte mich der Jetlag voll im Griff, das könnt Ihr mir glauben. Jedoch ist es immer wieder schön, solche Aufträge zu erhalten.
Vom 9. bis 22. Februar fuhren wir nach Italien ins Trainingslager. Die ersten 2 Tage musste ich noch ein wenig die Hektik der vergangen Woche verdauen, dann aber ging es voll hinter die Riemen und täglich für mehrere Stunden aufs Rad, um die Grundlagen für die kommenden Selektionen in Rio aufzubauen. Was mir auch sehr gut gelang, dank des sehr milden Wetters in Sabaudia. Von Sabaudia zurück, hiess es, die letzten Vorbereitungen zu treffen für einen super schönen Event mit BMW Schweiz im Engadin. Dann kam wohl die taktisch unüberlegteste Handlung «ever»: ich nahm am Engadiner Skimarathon teil; schliesslich, so dachte ich mir, war ich ja schon vor Ort. Die Teilnahme war nicht das Problem, sondern mehr, dass ich schnell fuhr und mich dadurch bis zum Abflug nach Rio nicht mehr erholen konnte. Hinzu kam, dass ich von Minusgraden im Engadin in den Sommer an die Copacabana flog und die Temperatur sich bis 40 Grad unterschied.
So kam ich in Rio an und durfte 2 Tage später bereits das erste Rennen gegen meine brasilianischen Ruderkameraden fahren, was sehr schlecht ausfiel für mich. Kurz gesagt, ich wurde von Athleten geschlagen, welche normalerweise weit hinter mir anzutreffen gewesen wären. Aber mit dem musste ich versuchen mich abzufinden. Ich hatte mir selbst einen Stein in den Weg gelegt. Eigentlich wäre ich danach gar nicht vorgesehen gewesen an weiteren Selektionen teilzunehmen, da ich ja so schlecht abschnitt. Doch der Verband erkannte, dass ich ja jetzt in Brasilien bin und lud mich ausnahmweise trotzdem ein. Zu meinem Glück. Bruno und ich nahmen diese doch sehr seltene Geste an und trainierten nun auf die 2 Selektionen, welche in der ersten Woche im April stattfinden würden.
Die Selektionsrennen konnte ich dann in gewohnter Form zu meinen Gunsten entscheiden, so dass wir zufrieden in die Schweiz zurück fliegen konnten.
Der Wädenswiler Steve Hiestand trainiert zur Zeit auf sein grosses Ziel, die Olympiade 2016 in Rio, hin. Unterstützen auch Sie ihn auf seinem Weg nach Rio, indem Sie Mitglied werden im «Gönnerverein Steve Hiestand». Für CHF 100 pro Jahr sind Sie dabei! Weitere Infos unter www.stevehiestand.ch.
Vorweg muss ich erwähnen, dass das Jahr 2015 bisher in jeder Hinsicht emotional gewesen ist wie kein anderes zuvor. Mit der Familie meiner zukünftigen Frau feierte ich an der Ostsee im wunderschönen Zingst ins neue Jahr 2015 und durfte mich so richtig von all den Strapazen, welche die Saison 2014 mitbrachte, erholen. Zurück im Alltag Anfang des Jahres ging es darum, das Jahr 2015 so gut es geht zu planen. Mein Coach Bruno und ich besprachen, wie wir im Januar die letzten Ergometertests, welche Brasilien verlangte, vorbereiten konnten. Ebenfalls mussten wir unser alljährliches Trainingslager in Sabaudia planen, sowie auch die Aufträge, welche ich von Seiten Vitality Stream noch erhielt. Ausserdem entschieden meine Verlobte und ich, dass wir am 5.Dezember 2015 heiraten wollen.
Also, Ende Januar absolvierten wir die – wie wir sie nennen – «brasilianische Ergometer-Woche». Die Resultate schickten wir per E-Mail nach Brasilien. Eine Woche später flog ich mit meinem Geschäftspartner nach Singapur, um dort das Kick-off-Seminar zu starten, das wir Ende 2014 vertraglich vereinbaren konnten. Die Umstände ergaben, dass wir mit dem letzten Flieger Mittwochnacht nach 3 Tagen in Singapur abflogen, um gleich Donnerstagabend in Deutschland das nächste Seminar zuhalten. Am Samstagabend hatte mich der Jetlag voll im Griff, das könnt Ihr mir glauben. Jedoch ist es immer wieder schön, solche Aufträge zu erhalten.
Vom 9. bis 22. Februar fuhren wir nach Italien ins Trainingslager. Die ersten 2 Tage musste ich noch ein wenig die Hektik der vergangen Woche verdauen, dann aber ging es voll hinter die Riemen und täglich für mehrere Stunden aufs Rad, um die Grundlagen für die kommenden Selektionen in Rio aufzubauen. Was mir auch sehr gut gelang, dank des sehr milden Wetters in Sabaudia. Von Sabaudia zurück, hiess es, die letzten Vorbereitungen zu treffen für einen super schönen Event mit BMW Schweiz im Engadin. Dann kam wohl die taktisch unüberlegteste Handlung «ever»: ich nahm am Engadiner Skimarathon teil; schliesslich, so dachte ich mir, war ich ja schon vor Ort. Die Teilnahme war nicht das Problem, sondern mehr, dass ich schnell fuhr und mich dadurch bis zum Abflug nach Rio nicht mehr erholen konnte. Hinzu kam, dass ich von Minusgraden im Engadin in den Sommer an die Copacabana flog und die Temperatur sich bis 40 Grad unterschied.
So kam ich in Rio an und durfte 2 Tage später bereits das erste Rennen gegen meine brasilianischen Ruderkameraden fahren, was sehr schlecht ausfiel für mich. Kurz gesagt, ich wurde von Athleten geschlagen, welche normalerweise weit hinter mir anzutreffen gewesen wären. Aber mit dem musste ich versuchen mich abzufinden. Ich hatte mir selbst einen Stein in den Weg gelegt. Eigentlich wäre ich danach gar nicht vorgesehen gewesen an weiteren Selektionen teilzunehmen, da ich ja so schlecht abschnitt. Doch der Verband erkannte, dass ich ja jetzt in Brasilien bin und lud mich ausnahmweise trotzdem ein. Zu meinem Glück. Bruno und ich nahmen diese doch sehr seltene Geste an und trainierten nun auf die 2 Selektionen, welche in der ersten Woche im April stattfinden würden.
Die Selektionsrennen konnte ich dann in gewohnter Form zu meinen Gunsten entscheiden, so dass wir zufrieden in die Schweiz zurück fliegen konnten.
Der Wädenswiler Steve Hiestand trainiert zur Zeit auf sein grosses Ziel, die Olympiade 2016 in Rio, hin. Unterstützen auch Sie ihn auf seinem Weg nach Rio, indem Sie Mitglied werden im «Gönnerverein Steve Hiestand». Für CHF 100 pro Jahr sind Sie dabei! Weitere Infos unter www.stevehiestand.ch.