Wissenschaft hautnah – unter diesem Motto stand die zweite Science Week für 12- bis 15-jährige Jugendliche. Die Projektwoche soll das Interesse wecken für die MINT(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik)-Disziplinen.
Dass die Anstrengungen nötig sind, verrät Daniel Baumann, stellvertretender Direktor der ZHAW in Wädenswil: «Alle Unis in der Schweiz müssten per sofort zwei ganze Jahrgänge in die Arbeitswelt entlassen; uns fehlen 15 000 Fachkräfte».
Für Baumann ein Lichtblick: wiederum haben sich 150 Jugendliche angemeldet und besuchten vom 3. bis 7. August die ausgeschriebenen Kurse an der ZHAW in Wädenswil. «Wenn es uns gelingt, unsere Leidenschaft auf die Jugendlichen zu übertragen, dann glaube ich, dass wir den einen oder anderen Teilnehmer der Science Week wieder bei uns sehen werden», meinte Baumann weiter.
Die potenziellen Forscher von morgen stellten sich aus fünf ganztägigen Kursen ihr individuelles Programm zusammen und erforschten die Welt der Naturwissenschaften hautnah. Sie kamen aus der gesamten Deutschschweiz, etwa ein Drittel aus dem Kanton Zürich. Die Teilnehmenden waren zu 60 Prozent männlich, rund 40 Prozent weiblich.
Begeisterung für praxisnahe Naturwissenschaften
Am meisten Zulauf fand der Kurs «Zellen – mikroskopisch klein, aber oho» mit nahezu 80 Buchungen. Die Jugendlichen konnten in diesem Kurs eine Lavendel-Badesalzkugel aus Zellen herstellen und die DNA aus einer Erdbeere und einer Tomate extrahieren. Ausserdem lernten sie am Beispiel von Traubenzellen selbst Zellen zu kultivieren «Ich habe nicht erwartet, dass es so viel Interessantes zum selber machen gibt», so eine Kursteilnehmerin. Eine ganze Gruppe von Horgner Schülern hat sich angemeldet – und sie waren ebenfalls begeistert. Der 12-jährige Marco kann sich auch gut vorstellen, sich seinen Beruf dereinst in den MINT-Disziplinen zu suchen.
Begeisterung herrschte auch im Kurs «Frozen Yogurt», der mit 70 Buchungen auf Rang zwei lag. In diesem Kurs ging es darum herauszufinden, warum Eisprodukte unterschiedlich schmelzen und weshalb wir das eine Glacé kälter als das andere empfinden. Selbstverständlich durften die Jugendlichen das selbst hergestellte Frozen Yogurt auch probieren – auf ganz professionelle Art und Weise im Sensoriklabor.
Der 13-jährige Lorenz aus Wädenswil wurde von seinen Eltern animiert, die Science Week zu besuchen. Er hat sich gleich für drei Kurse angemeldet – das Maximum, das die Jugendlichen buchen konnten. «Der Frozen-Yogurt-Kurs war lustig, weil man auch gleich probieren konnte – aber auch der Zell-Kurs war spannend», meinte der Schüler, der nun an die Kantonsschule wechselt.
Erstmals bekamen dieses Jahr auch die Eltern einen Einblick in die Science Week. Am so genannten Parents Day am 5. August nahmen rund 40 Personen teil. Nach einer Vorlesung zum Thema Sterne von Prof. Dr. Urs Mürset, Dozent für Mathematik und Astrophysiker, ging es für die Eltern auf einen Rundgang zu den Kursen. So konnten sie sich selbst überzeugen, wie engagiert die Jugendlichen in den Kursen dabei sind und wie die ZHAW die Theorie in die Praxis umsetzt.
Wissenschaft hautnah – unter diesem Motto stand die zweite Science Week für 12- bis 15-jährige Jugendliche. Die Projektwoche soll das Interesse wecken für die MINT(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik)-Disziplinen.
Dass die Anstrengungen nötig sind, verrät Daniel Baumann, stellvertretender Direktor der ZHAW in Wädenswil: «Alle Unis in der Schweiz müssten per sofort zwei ganze Jahrgänge in die Arbeitswelt entlassen; uns fehlen 15 000 Fachkräfte».
Für Baumann ein Lichtblick: wiederum haben sich 150 Jugendliche angemeldet und besuchten vom 3. bis 7. August die ausgeschriebenen Kurse an der ZHAW in Wädenswil. «Wenn es uns gelingt, unsere Leidenschaft auf die Jugendlichen zu übertragen, dann glaube ich, dass wir den einen oder anderen Teilnehmer der Science Week wieder bei uns sehen werden», meinte Baumann weiter.
Die potenziellen Forscher von morgen stellten sich aus fünf ganztägigen Kursen ihr individuelles Programm zusammen und erforschten die Welt der Naturwissenschaften hautnah. Sie kamen aus der gesamten Deutschschweiz, etwa ein Drittel aus dem Kanton Zürich. Die Teilnehmenden waren zu 60 Prozent männlich, rund 40 Prozent weiblich.
Begeisterung für praxisnahe Naturwissenschaften
Am meisten Zulauf fand der Kurs «Zellen – mikroskopisch klein, aber oho» mit nahezu 80 Buchungen. Die Jugendlichen konnten in diesem Kurs eine Lavendel-Badesalzkugel aus Zellen herstellen und die DNA aus einer Erdbeere und einer Tomate extrahieren. Ausserdem lernten sie am Beispiel von Traubenzellen selbst Zellen zu kultivieren «Ich habe nicht erwartet, dass es so viel Interessantes zum selber machen gibt», so eine Kursteilnehmerin. Eine ganze Gruppe von Horgner Schülern hat sich angemeldet – und sie waren ebenfalls begeistert. Der 12-jährige Marco kann sich auch gut vorstellen, sich seinen Beruf dereinst in den MINT-Disziplinen zu suchen.
Begeisterung herrschte auch im Kurs «Frozen Yogurt», der mit 70 Buchungen auf Rang zwei lag. In diesem Kurs ging es darum herauszufinden, warum Eisprodukte unterschiedlich schmelzen und weshalb wir das eine Glacé kälter als das andere empfinden. Selbstverständlich durften die Jugendlichen das selbst hergestellte Frozen Yogurt auch probieren – auf ganz professionelle Art und Weise im Sensoriklabor.
Der 13-jährige Lorenz aus Wädenswil wurde von seinen Eltern animiert, die Science Week zu besuchen. Er hat sich gleich für drei Kurse angemeldet – das Maximum, das die Jugendlichen buchen konnten. «Der Frozen-Yogurt-Kurs war lustig, weil man auch gleich probieren konnte – aber auch der Zell-Kurs war spannend», meinte der Schüler, der nun an die Kantonsschule wechselt.
Erstmals bekamen dieses Jahr auch die Eltern einen Einblick in die Science Week. Am so genannten Parents Day am 5. August nahmen rund 40 Personen teil. Nach einer Vorlesung zum Thema Sterne von Prof. Dr. Urs Mürset, Dozent für Mathematik und Astrophysiker, ging es für die Eltern auf einen Rundgang zu den Kursen. So konnten sie sich selbst überzeugen, wie engagiert die Jugendlichen in den Kursen dabei sind und wie die ZHAW die Theorie in die Praxis umsetzt.