Politik Wädenswil

«Eis näh» mit dem Regierungspräsidenten

Der Zürcher Regierungsrat in corpore, weitere Honorationen aus Politik, Kirchen und Medien und auch seine Familie begleiteten den frischgebackenen Regierungspräsidenten Ernst Stocker vom Regierungssitz Zürich zum feierlichen Empfang in seine Heimatstadt. Wie es sich für Seebuben gehört auf dem Wasserweg und natürlich auf dem MS Wädenswil.

Zuhause angekommen empfingen Stocker Salutschüsse, abgefeuert von strammen Männern in historischen Uniformen. Auch die Wädenswilerinnen und Wädenswiler waren zu hunderten aufmarschiert, um «ihren» Regierungspräsidenten zu begrüssen. So galt es für Ernst Stocker, viele Hände zu schütteln während des kurzen Wegs vom Schiffsteg zum Rednerpult. Stadtpräsident Kutter begrüsste Stocker im Namen der Stadt, machte in der Folge aber vor allem Werbung für das fehlende Seeuferweg-Teilstück, adressiert an Carmen Walker Späh, der Nachfolgerin Stockers als Vorsteherin des Volkswirtschaftsdirektion.

Stocker bedankte sich für den herzlichen Empfang, freute sich sichtlich, so viele bekannte Gesichter zu sehen. «Überall wo ich umhertingle, erzähle ich vom Zürichsee, von den Seebuben und von den Seemaitlis – darum ist es doch super, dass wir jetzt zusammen auf dem Seeplatz Wädenswil, wo die urchigsten und lustigsten Seemaitlis herkommen, ‹zäme eis näh chönd›». Und weiter «Ich bin hier zu Hause, habe meine Wurzeln da – und diese Wurzeln geben mir den nötigen Halt.» So bedankte er sich für den herzlichen Empfang. Bedankte sich auch bei den Organisatoren, bei den Musikformationen und bei beiden mitwirkenden Zünften, die beide Stocker als Mitglied ausweisen können. Länger wollte auch Ernst Stocker in seiner Rede nicht mehr werden und zum gemütlichen Teil übergehen. Der offizielle Akt auf dem Seeplatz wurde mit 3 Salutschüssen aus dem Geschütz der Barbara-Zunft abgeschlossen. Ernst Stocker, die Uetiker Kantonsratspräsidentin Theresia Weber sowie Philipp Kutter waren es, die in den Wädenswiler Himmel schossen.
Auf der abgesperrten Zugerstrasse begaben sich in der Folge Ernst Stocker und die geladenen Gäste zum Abschluss des Abends in die Kulturhalle, wo im geschlossenen Kreis weitergefeiert wurde.

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