1975 ging die erste Ausgabe des Schnitzelbankfestes über die Bühne (damals noch im Engel-Saal). Seither ist der humoristische Jahresrückblick fester Bestandteil der Wättischwiler Fasnacht.
Den Auftakt in der Jubiläums-Premiere am vergangenen Freitag machten die Jungtambouren, machten mit ihrer Vorstellung Appetit auf die Darbietung ihrer älteren Trommlerkameraden, die den Abschluss des Abends machten. Christoph Lehmann als Präsident der organisierenden Neuen Fasnachtsgesellschaft begrüsste im Anschluss ein gutgelauntes Publikum, liess auch die vergangenen 40 Jahre kurz Revue passieren. Des Präsidenten Tochter zeigte sich in der Folge als fasnächtliche Schwerarbeiterin: vorher noch mit den Jungtambouren an der Trommel, dann als «Schätzli vom Rosehof» als Solonummer auf der Bühne und weiter noch mit Max Walter als Conférenciers präsent. Mehr als nur ein Nachwuchstalent! Fans von «Giuseppeli» von den «Luggebüessern» mussten zur Kenntnis nehmen, dass «Kuenzeli» nun im wohlverdienten Ruhestand ist. Aber «Giuseppe» fand auch, dass «Vogteli» ebenso gut klinge. «Di Halbedle» mit gewohnt spitzen Worten nahmen Polizei, Feuerwehr und Horgner auf die Schippe – alles beliebte Themen am Schnitzelbankfest.
Die Panzerknacker konnten ihre Darbietung erst mit Verzögerung beginnen – schuld war ein Baustopp; ein sanfter Hinweis auf den Schulhausneubau. Ein weiterer Höhepunkt war bestimmt die von den Knackis auf albanisch vorgetragene Schweizer Nationalhymne. Nach der Pause trat «ein Fossil aus dem letzten Jahrtausend» auf die Bühne der Kulturhalle. Ernst «Hojok» Landolt prägte das Wädenswiler Fasnachtsgeschehen, besonders das Schnitzelbankfest, über lange Jahre. Mit seiner Geschichte des Vaters, der an die Fasnacht ging, kehrte er nun auf die Bühne zurück und begeisterte erneut: frei von der Leber weg gab er seine träfen Ansichten und Sprüche zum Besten, erinnerte an vergangene Fasnachtshochburgen wie die Sportfischer-Bar im Hotel Du Lac, die Hallenbad-Fasnacht oder den schon lange abgerissenen «Frohsinn».
Die «Wüelmüüs» machten in ihren Sprüchen auf das Verkehrschaos von der Seestrasse bis zum Lidlkreisel aufmerksam, und erinnerten auch nochmals an die kurzzeitig wieder entbrannte Kirchenglocken-Diskussion: «Da züglet eine vo de Schönegg uf Wädi-City – also genau id Mitti. Jetzt fühlt sich de ganz schüüli gstört, will er det jetzt Chileglogge ghört.» Als letzte Schnitzelbank gewährte «Annekäti Huuser» Einblicke in ihr Altersheim-Dasein, begleitet von Pfleger «Gilbert». Da auch Ältere gerne an die Fasnacht gehen, zeigte «Annekäti Huuser» ihr Kostüm: «Käthi Servela» anstatt Conchita Wurst, und beim Umziehen machte die rüstige Dame auch gleich noch ein Selfie!
Kein Wädenswiler Schnitzelbankfest ohne die Auftritte der einheimischen Guggenmusigen und Trommler. Spannend die alljährliche Präsentation der Guggengwändli, dieses Jahr ziemlich tierisch: Die Trubadix treten als Zebras auf, die Tambouren sind als Affen und die Wadin-Schränzer als Superhelden Hawkmen, also als halb Mann, halb Falke, unterwegs.
1975 ging die erste Ausgabe des Schnitzelbankfestes über die Bühne (damals noch im Engel-Saal). Seither ist der humoristische Jahresrückblick fester Bestandteil der Wättischwiler Fasnacht.
Den Auftakt in der Jubiläums-Premiere am vergangenen Freitag machten die Jungtambouren, machten mit ihrer Vorstellung Appetit auf die Darbietung ihrer älteren Trommlerkameraden, die den Abschluss des Abends machten. Christoph Lehmann als Präsident der organisierenden Neuen Fasnachtsgesellschaft begrüsste im Anschluss ein gutgelauntes Publikum, liess auch die vergangenen 40 Jahre kurz Revue passieren. Des Präsidenten Tochter zeigte sich in der Folge als fasnächtliche Schwerarbeiterin: vorher noch mit den Jungtambouren an der Trommel, dann als «Schätzli vom Rosehof» als Solonummer auf der Bühne und weiter noch mit Max Walter als Conférenciers präsent. Mehr als nur ein Nachwuchstalent! Fans von «Giuseppeli» von den «Luggebüessern» mussten zur Kenntnis nehmen, dass «Kuenzeli» nun im wohlverdienten Ruhestand ist. Aber «Giuseppe» fand auch, dass «Vogteli» ebenso gut klinge. «Di Halbedle» mit gewohnt spitzen Worten nahmen Polizei, Feuerwehr und Horgner auf die Schippe – alles beliebte Themen am Schnitzelbankfest.
Die Panzerknacker konnten ihre Darbietung erst mit Verzögerung beginnen – schuld war ein Baustopp; ein sanfter Hinweis auf den Schulhausneubau. Ein weiterer Höhepunkt war bestimmt die von den Knackis auf albanisch vorgetragene Schweizer Nationalhymne. Nach der Pause trat «ein Fossil aus dem letzten Jahrtausend» auf die Bühne der Kulturhalle. Ernst «Hojok» Landolt prägte das Wädenswiler Fasnachtsgeschehen, besonders das Schnitzelbankfest, über lange Jahre. Mit seiner Geschichte des Vaters, der an die Fasnacht ging, kehrte er nun auf die Bühne zurück und begeisterte erneut: frei von der Leber weg gab er seine träfen Ansichten und Sprüche zum Besten, erinnerte an vergangene Fasnachtshochburgen wie die Sportfischer-Bar im Hotel Du Lac, die Hallenbad-Fasnacht oder den schon lange abgerissenen «Frohsinn».
Die «Wüelmüüs» machten in ihren Sprüchen auf das Verkehrschaos von der Seestrasse bis zum Lidlkreisel aufmerksam, und erinnerten auch nochmals an die kurzzeitig wieder entbrannte Kirchenglocken-Diskussion: «Da züglet eine vo de Schönegg uf Wädi-City – also genau id Mitti. Jetzt fühlt sich de ganz schüüli gstört, will er det jetzt Chileglogge ghört.» Als letzte Schnitzelbank gewährte «Annekäti Huuser» Einblicke in ihr Altersheim-Dasein, begleitet von Pfleger «Gilbert». Da auch Ältere gerne an die Fasnacht gehen, zeigte «Annekäti Huuser» ihr Kostüm: «Käthi Servela» anstatt Conchita Wurst, und beim Umziehen machte die rüstige Dame auch gleich noch ein Selfie!
Kein Wädenswiler Schnitzelbankfest ohne die Auftritte der einheimischen Guggenmusigen und Trommler. Spannend die alljährliche Präsentation der Guggengwändli, dieses Jahr ziemlich tierisch: Die Trubadix treten als Zebras auf, die Tambouren sind als Affen und die Wadin-Schränzer als Superhelden Hawkmen, also als halb Mann, halb Falke, unterwegs.