Eine Studie, vom Zürcher Verkehrsverbund gemeinsam mit der Stadt Wädenswil in Auftrag gegeben kommt zum Schluss: eine Haltestelle Reidbach vor 2030 ist nicht möglich.
Eine Bahnhaltestelle Reidbach an der Linie S13 Wädenswil – Einsiedeln bedingt einen Doppelspurausbau zwischen Biberbrugg und Schindellegi. Sie kann daher erst mit dem per 2030 geplanten Doppelspurausbau vertieft geprüft werden. Dies ergab eine Zweckmässigkeitsstudie. Vorläufig wird der Hochschul-Campus Reidbach durch Busse erschlossen, neu mit einer zusätzlichen direkten Buslinie.
Mehrverkehr bleibt auf der Strasse
Auf der Buslinie zum Reidbach-Areal mit dem Hochschul-Campus und den benachbarten Unternehmensstandorten zeichnet sich für die nächsten Jahre eine steigende Nachfrage ab. Der Zürcher Verkehrsverbund ZVV gab deshalb gemeinsam mit der Stadt Wädenswil eine Studie in Auftrag, um die Zweckmässigkeit eines zusätzlichen S-Bahn-Haltes im Reidbach abzuklären.
Die Studie kommt zum Ergebnis, dass für den zusätzlichen Halt der S13 im Reidbach die geplante Doppelspur zwischen Biberbrugg und Schindellegi nötig ist. Diese wird im Rahmen des Ausbaus der nationalen Bahninfrastruktur (FABI) frühestens ab 2030 realisiert. Über die Finanzierung dieses Projekts befindet das Bundesparlament im Jahr 2018. Ein vorzeitiger Bau der Doppelspur allein wegen des Halts Reidbach ist betriebswirtschaftlich unrealistisch. In jedem Fall würden sich die Reisezeiten für die vorbeifahrenden Fahrgäste verlängern.
Als weitere Option untersuchte die Studie eine Variante, die ohne die erwähnte Doppelspur zwischen Biberbrugg und Schindellegi auskommt. Eine reine Pendel-S-Bahn vom Bahnhof Wädenswil zum Reidbach-Areal wäre zwar früher umsetzbar, hätte aber aufwändige Infrastrukturbauten im Reidbach und hohe Betriebskosten zur Folge.
Zusätzliche direkte Buslinie
Gemäss Studie erschliesst der Bus das Gebiet Reidbach weiterhin am zweckdienlichsten. Das Busangebot wurde nunausgebaut: Eine zusätzliche Buslinie verbindet den Bahnhof Wädenswil und das Reidbach-Areal direkt. Steigt die Nachfrage in den kommenden Jahren unerwartet stark,
kann rasch und angemessen mit Zusatz-Fahrzeugen reagiert werden. Abklärungen der SZU ergaben, dass auf dem Bushof Wädenswil auch bei zunehmender Nachfrage ein sicherer und reibungsloser Transport gewährleistet ist.
Die an der Studie beteiligten Institutionen (ZVV, Stadt Wädenswil, SOB, SZU und ZHAW) werden die Entwicklung weiterhin aufmerksam verfolgen und nach beschlossenem Ausbau der Strecke Biberbrugg – Schindellegi auf Doppelspur die Zweckmässigkeit einer S-Bahn-Haltestelle Reidbach nochmals prüfen. Im kantonalen Richtplan bleibt der Eintrag der Haltestelle bestehen, heisst es in der gemeinsamen Medienmitteilung.
Eine Studie, vom Zürcher Verkehrsverbund gemeinsam mit der Stadt Wädenswil in Auftrag gegeben kommt zum Schluss: eine Haltestelle Reidbach vor 2030 ist nicht möglich.
Eine Bahnhaltestelle Reidbach an der Linie S13 Wädenswil – Einsiedeln bedingt einen Doppelspurausbau zwischen Biberbrugg und Schindellegi. Sie kann daher erst mit dem per 2030 geplanten Doppelspurausbau vertieft geprüft werden. Dies ergab eine Zweckmässigkeitsstudie. Vorläufig wird der Hochschul-Campus Reidbach durch Busse erschlossen, neu mit einer zusätzlichen direkten Buslinie.
Mehrverkehr bleibt auf der Strasse
Auf der Buslinie zum Reidbach-Areal mit dem Hochschul-Campus und den benachbarten Unternehmensstandorten zeichnet sich für die nächsten Jahre eine steigende Nachfrage ab. Der Zürcher Verkehrsverbund ZVV gab deshalb gemeinsam mit der Stadt Wädenswil eine Studie in Auftrag, um die Zweckmässigkeit eines zusätzlichen S-Bahn-Haltes im Reidbach abzuklären.
Die Studie kommt zum Ergebnis, dass für den zusätzlichen Halt der S13 im Reidbach die geplante Doppelspur zwischen Biberbrugg und Schindellegi nötig ist. Diese wird im Rahmen des Ausbaus der nationalen Bahninfrastruktur (FABI) frühestens ab 2030 realisiert. Über die Finanzierung dieses Projekts befindet das Bundesparlament im Jahr 2018. Ein vorzeitiger Bau der Doppelspur allein wegen des Halts Reidbach ist betriebswirtschaftlich unrealistisch. In jedem Fall würden sich die Reisezeiten für die vorbeifahrenden Fahrgäste verlängern.
Als weitere Option untersuchte die Studie eine Variante, die ohne die erwähnte Doppelspur zwischen Biberbrugg und Schindellegi auskommt. Eine reine Pendel-S-Bahn vom Bahnhof Wädenswil zum Reidbach-Areal wäre zwar früher umsetzbar, hätte aber aufwändige Infrastrukturbauten im Reidbach und hohe Betriebskosten zur Folge.
Zusätzliche direkte Buslinie
Gemäss Studie erschliesst der Bus das Gebiet Reidbach weiterhin am zweckdienlichsten. Das Busangebot wurde nunausgebaut: Eine zusätzliche Buslinie verbindet den Bahnhof Wädenswil und das Reidbach-Areal direkt. Steigt die Nachfrage in den kommenden Jahren unerwartet stark,
kann rasch und angemessen mit Zusatz-Fahrzeugen reagiert werden. Abklärungen der SZU ergaben, dass auf dem Bushof Wädenswil auch bei zunehmender Nachfrage ein sicherer und reibungsloser Transport gewährleistet ist.
Die an der Studie beteiligten Institutionen (ZVV, Stadt Wädenswil, SOB, SZU und ZHAW) werden die Entwicklung weiterhin aufmerksam verfolgen und nach beschlossenem Ausbau der Strecke Biberbrugg – Schindellegi auf Doppelspur die Zweckmässigkeit einer S-Bahn-Haltestelle Reidbach nochmals prüfen. Im kantonalen Richtplan bleibt der Eintrag der Haltestelle bestehen, heisst es in der gemeinsamen Medienmitteilung.