Politik Wädenswil

Weiterer Schulneubau im Glärnisch geplant

Auf dem Areal des Schulhauses Glärnisch sollen die Gebäude Glärnisch­strasse 7 und 9 ersetzt werden. Jetzt sind dort Hort, Kindergarten und Tagesbetreuung untergebracht. Künftig sollen in einem Neubau auch die Kinderkrippe sowie weitere Unterrichtsräume Platz finden.

Die Liegenschaften Glärnischstrasse 7 und 9 mit Kindergarten und Tagesbetreuung (Hort/Mittagstisch) sind in einem schlechten baulichen Zustand. Die Gebäude stammen aus den 50er- und 60er-Jahren.

Kinderkrippe soll integriert werden

An der Etzel­strasse 7 ist die Kinderkrippe Wädenswil des Kinderkrippenvereins Wädenswil untergebracht, welche ebenfalls seit Jahren nicht mehr den baulichen Anforderungen im Innen- sowie im Aussenraum genügt. Die Stadt Wädenswil will die Gelegenheit nützen, um die Krippe in das Projekt zu integrieren. Im Schulhaus Glärnisch fehlen durch die neuen Unterrichtsformen vor allem Gruppenräume, Unterrichtsräume sowie Platz für die Musikschule. Mit den geplanten Ersatz- und Neubauten kann die Raumknappheit behoben und können die Betriebsabläufe verbessert werden.

In einem ersten Schritt wurde nun eine Machbarkeitsstudie erstellt, Flächenbedarfe nachgefragt und Anforderungsprofile wurden erstellt.
Die Machbarkeitsstudie des Zürcher Architekturbüros Voemel überzeugte dabei am meisten. Die Bauten ordnen sich nicht nur funktional in das Glärnischareal ein, sondern werten den Raum auch betrieblich und wirtschaftlich auf. Die beiden neuen geplanten Baukörper werden so positioniert, dass ein klar begrenzter Innenhof entsteht. Dabei bildet der erste dreigeschossige Ersatz- und Neubau eine Verlängerung des bestehenden Schulhauses (Kulturhalle) entlang der Glärnischstrasse und folgt diesem auch in seiner linearen Form und Proportion. Durch die Ausrichtungen der Gebäude ergeben sich unabhängige Aussenräume für Kinderkrippe sowie Kindergarten und Kinderhort. Energetisch richten sich die Bauten nach dem Minergie-P Standard. Der eingedolte Gulmenbach, welcher das Grundstück durchfliesst, soll offengelegt werden. Dies wurde mit dem AWEL (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft) vor Ort begutachtet und liegt in dessen Interesse. Kosten von knapp 10 Mio. Franken

Die Anlagekosten (ohne Betriebseinrichtungen und Ausstattungen), mit einer Kostengenauigkeit von +/- 25%, werden vorerst auf CHF 9 800 000.00 geschätzt.
Vorerst beantragt der Stadtrat nun dem Gemeinderat die Bewilligung der Weisung mit Genehmigung des Projektierungskredites in Höhe von CHF 463 000.00, bevor das endgültige Geschäft 2015 vor den Gemeinderat kommen wird.

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