Nun kann die neue Sporthalle Kalchtaren in Schönenberg der Bevölkerung nicht mehr genommen werden: nach langer Leidenszeit wurde der stolze Bau kürzlich eingeweiht.
Seit 2006 wünschen sich Behördenverteter, die Schulgemeinde und der Turnverein eine neue, zweckmäsige Halle. Ebenso lang leistete eine Gruppe Anwohner Widerstand. «Eine Sporthalle sollte beim Schulhaus gebaut werden, sie führt zu Lärm und mehr Verkehr, und der Bau führt zu hohen Entsorgungskosten, weil das Grundstück mit Altlasten belastet ist. Ausserdem passt das grosse Gebäude mit Flachdach nicht ins Ortsbild.» – dies waren die Argumente der Gegner. Das zumindest das letzte Argument nicht stach, davon konnten sich an der Eröffnung nun nebst den Schönenbergern auch die geladenen Gäste überzeugen.
Schwierige Entstehungsgeschichte
An der Eröffnung verwiesen denn auch mehrer Festredner auf die schwierige Phase der Entstehung. So auch Regierungsrat Ernst Stocker, der gemäss dem Schönenberger Gemeindepräsident Willi Schilling «mehr Schönenberger denn Wädenswiler» sein soll. Stocker (sagt selbst, dass er einen Ballwurf von Schönenberg entfernt wohne), machte auf die Demokratie und das Demokratieverständnis aufmerksam und ist sich sicher, dass die neue Halle nun von der ganzen Bevölkerung getragen werde. Wädenswils Stadtpräsident Philipp Kutter weiss aus eigener Erfahrung, dass Bauprojekte manchmal lange Wege bis zur Realisierung gehen müssen und meinte lakonisch, «dass auf dem Statthalteramt Horgen bestimmt wohlwollend zur Kenntnis genommen werde, dass Schönenberg auch etwas zustande bringt». Markus Braun und Otti Ritter, die Verteter aus Hirzel und Hütten, betonten das gute Verhältnis der Berggemeinden untereinander und überbrachten dem Gastgeber eine Ruhebank.
Nach der feierlichen Durchtrennung des roten Bandes wurde die Halle für die Bevölkerung geöffnet und man konnte sich von der Funktionalität der Dreifach-Turnhalle überzeugen. Eine Halle übrigens, die bereits jetzt eine Hohe Auslastung ausweisen kann. Nebst den Schönenberger Schulklassen und dem örtlichen Turnverein haben sich auch der FC Wädenswil und der Unihockeyclub Greenlight aus Richterswil eingemietet.
Für gewöhnlich sind solche grossen Bauvorhaben für kleine Gemeinden nicht einfach zu stemmen. Doris Tschannen, Schönenbergs Finanzvorsteherin, konnte auf Nachfrage des Wädenswiler Anzeigers hin eine Steuererhöhung nicht ausschliessen, dies «aber auch aus dem Grund, dass vor zwei Jahren der Steuerfuss entgegen der Empfehlung des Gemeinderates um 5% gesenkt wurde».
Nach dem offiziellen Teil gingen Kinder und Erwachsene an den Start zum Sponsorenlauf, mit dem weitere Geräte für die neue Halle finanziert werden. Umrahmt wurde der Anlass tagsüber durch den Musikverein Schönenberg und von Tiger Flizzer, einem Kindermusikprogramm. Nach dem gemeinsamen Nachtessen spielte die einheimische Bigband BB02 auf und beschloss einen denkwürdigen, für Schönenberg historischen Tag.
Nun kann die neue Sporthalle Kalchtaren in Schönenberg der Bevölkerung nicht mehr genommen werden: nach langer Leidenszeit wurde der stolze Bau kürzlich eingeweiht.
Seit 2006 wünschen sich Behördenverteter, die Schulgemeinde und der Turnverein eine neue, zweckmäsige Halle. Ebenso lang leistete eine Gruppe Anwohner Widerstand. «Eine Sporthalle sollte beim Schulhaus gebaut werden, sie führt zu Lärm und mehr Verkehr, und der Bau führt zu hohen Entsorgungskosten, weil das Grundstück mit Altlasten belastet ist. Ausserdem passt das grosse Gebäude mit Flachdach nicht ins Ortsbild.» – dies waren die Argumente der Gegner. Das zumindest das letzte Argument nicht stach, davon konnten sich an der Eröffnung nun nebst den Schönenbergern auch die geladenen Gäste überzeugen.
Schwierige Entstehungsgeschichte
An der Eröffnung verwiesen denn auch mehrer Festredner auf die schwierige Phase der Entstehung. So auch Regierungsrat Ernst Stocker, der gemäss dem Schönenberger Gemeindepräsident Willi Schilling «mehr Schönenberger denn Wädenswiler» sein soll. Stocker (sagt selbst, dass er einen Ballwurf von Schönenberg entfernt wohne), machte auf die Demokratie und das Demokratieverständnis aufmerksam und ist sich sicher, dass die neue Halle nun von der ganzen Bevölkerung getragen werde. Wädenswils Stadtpräsident Philipp Kutter weiss aus eigener Erfahrung, dass Bauprojekte manchmal lange Wege bis zur Realisierung gehen müssen und meinte lakonisch, «dass auf dem Statthalteramt Horgen bestimmt wohlwollend zur Kenntnis genommen werde, dass Schönenberg auch etwas zustande bringt». Markus Braun und Otti Ritter, die Verteter aus Hirzel und Hütten, betonten das gute Verhältnis der Berggemeinden untereinander und überbrachten dem Gastgeber eine Ruhebank.
Nach der feierlichen Durchtrennung des roten Bandes wurde die Halle für die Bevölkerung geöffnet und man konnte sich von der Funktionalität der Dreifach-Turnhalle überzeugen. Eine Halle übrigens, die bereits jetzt eine Hohe Auslastung ausweisen kann. Nebst den Schönenberger Schulklassen und dem örtlichen Turnverein haben sich auch der FC Wädenswil und der Unihockeyclub Greenlight aus Richterswil eingemietet.
Für gewöhnlich sind solche grossen Bauvorhaben für kleine Gemeinden nicht einfach zu stemmen. Doris Tschannen, Schönenbergs Finanzvorsteherin, konnte auf Nachfrage des Wädenswiler Anzeigers hin eine Steuererhöhung nicht ausschliessen, dies «aber auch aus dem Grund, dass vor zwei Jahren der Steuerfuss entgegen der Empfehlung des Gemeinderates um 5% gesenkt wurde».
Nach dem offiziellen Teil gingen Kinder und Erwachsene an den Start zum Sponsorenlauf, mit dem weitere Geräte für die neue Halle finanziert werden. Umrahmt wurde der Anlass tagsüber durch den Musikverein Schönenberg und von Tiger Flizzer, einem Kindermusikprogramm. Nach dem gemeinsamen Nachtessen spielte die einheimische Bigband BB02 auf und beschloss einen denkwürdigen, für Schönenberg historischen Tag.