Die öffentliche Diskussion wird beherrscht von Gemeinplätzen. Die da lauten: «Das können wir uns doch leisten, in dieser unserer reichen Schweiz». Oder: «Wir Schweizer sind ein Volk von Bahnfahrern».
Was hat dies miteinander zu tun?
Wie auch in anderen Gesellschaftsbereichen – z. B. im Gesundheitswesen, Militär, Klima und Umweltschutz – geht es um die Finanzierbarkeit. Bei der mittel- bis längerfristigen Planung unseres Verkehrsnetzes, einschliesslich Bahn- und Strassennetz, bestand so der Eindruck, dass die staatlichen Mittel fast unbegrenzt zu sein scheinen. Und nun folgt ein böses Erwachen. In unserer Finanzplanung tun sich Lücken auf. Nach dem vom Parlament beschlossenen Ausbauprogramm zeigt sich nun mit ungeplanten Zusatzkosten und weiteren Projekten ein Loch von 14 Milliarden CHF. Dazu kommen auch jetzt schon geäusserte, weitere Begehrlichkeiten. Lokalpolitische Forderungen und Sonderwünsche bezüglich des Ausbaus der Bahninfrastruktur werden fast ungebremst geäussert.
Die finanziellen Mittel werden knapp. Innehalten tut not. Der lang ersehnte Bericht des ETH-Professors Ulrich Weidmann liefert nun eine umfassende Auslegeordnung über unsere gesamte Verkehrsplanung.
Was man jetzt schon sieht: Es braucht eine Prioritätensetzung. Es braucht auch Verzichte.
Für unsere eigene Meinungsbildung dürsten wir nach weiteren Informationen. Welcher Streckenausbau muss nun priorisiert werden? Was muss zurückstecken? Ist es wichtiger, die Schienenkapazitäten oder die Bahnhöfe weiter auszubauen? Viele Stimmen und auch divergente Meinungen werden laut. Geht generell Bahn vor Strasse? Wie wird in der Zukunftsplanung der Umwelt- und Klimaschutz berücksichtigt?
Referent Dr. oec. Peter Füglistaler ist als ehemaliger Direktor des Bundesamtes für Verkehr ein wirklicher Insider und profunder Kenner der komplexen Materie. Sein Vortrag verhilft uns zu mehr Klarheit. (e)
Mittwoch, 10. Dezember, 14.30 Uhr
Gemeinderatssaal Untermosen, Gulmenstrasse 6, Wädenswil
Die öffentliche Diskussion wird beherrscht von Gemeinplätzen. Die da lauten: «Das können wir uns doch leisten, in dieser unserer reichen Schweiz». Oder: «Wir Schweizer sind ein Volk von Bahnfahrern».
Was hat dies miteinander zu tun?
Wie auch in anderen Gesellschaftsbereichen – z. B. im Gesundheitswesen, Militär, Klima und Umweltschutz – geht es um die Finanzierbarkeit. Bei der mittel- bis längerfristigen Planung unseres Verkehrsnetzes, einschliesslich Bahn- und Strassennetz, bestand so der Eindruck, dass die staatlichen Mittel fast unbegrenzt zu sein scheinen. Und nun folgt ein böses Erwachen. In unserer Finanzplanung tun sich Lücken auf. Nach dem vom Parlament beschlossenen Ausbauprogramm zeigt sich nun mit ungeplanten Zusatzkosten und weiteren Projekten ein Loch von 14 Milliarden CHF. Dazu kommen auch jetzt schon geäusserte, weitere Begehrlichkeiten. Lokalpolitische Forderungen und Sonderwünsche bezüglich des Ausbaus der Bahninfrastruktur werden fast ungebremst geäussert.
Die finanziellen Mittel werden knapp. Innehalten tut not. Der lang ersehnte Bericht des ETH-Professors Ulrich Weidmann liefert nun eine umfassende Auslegeordnung über unsere gesamte Verkehrsplanung.
Was man jetzt schon sieht: Es braucht eine Prioritätensetzung. Es braucht auch Verzichte.
Für unsere eigene Meinungsbildung dürsten wir nach weiteren Informationen. Welcher Streckenausbau muss nun priorisiert werden? Was muss zurückstecken? Ist es wichtiger, die Schienenkapazitäten oder die Bahnhöfe weiter auszubauen? Viele Stimmen und auch divergente Meinungen werden laut. Geht generell Bahn vor Strasse? Wie wird in der Zukunftsplanung der Umwelt- und Klimaschutz berücksichtigt?
Referent Dr. oec. Peter Füglistaler ist als ehemaliger Direktor des Bundesamtes für Verkehr ein wirklicher Insider und profunder Kenner der komplexen Materie. Sein Vortrag verhilft uns zu mehr Klarheit. (e)
Mittwoch, 10. Dezember, 14.30 Uhr
Gemeinderatssaal Untermosen, Gulmenstrasse 6, Wädenswil