Wädenswil feierte am Samstag, 25. Oktober 2025, den Tag der offenen Tür der erweiterten Schulanlage Ort im Ortsteil Au an der Alten Landstrasse 82. Nach jahrelanger Planung, engagierten Diskussionen in der Bevölkerung und einem klaren Bekenntnis der Stimmberechtigten, steht der Primarschule und den lokalen Vereinen nun ein moderner, nachhaltiger und architektonisch beeindruckender Neubau zur Verfügung. Wer am Tag der offiziellen Übergabe dabei war, spürte sofort die Freude und Aufregung der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern und aller Beteiligten.
Text & Bilder: Sabine Itting
Zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung, Lehrerschaft und Bevölkerung nahmen teil. Das 25-Millionen-Franken-Projekt, das im Februar 2022 mit einer deutlichen Mehrheit von 78,1 Prozent von der Stimmbevölkerung genehmigt wurde, markiert einen Meilenstein in der Wädenswiler Schulraumplanung. Der Neubau ergänzt das denkmalgeschützte Ensemble von 1909 und 1958 und schafft dringend benötigten Platz für die steigenden Schülerzahlen im Quartier Au.
Offizielle Übergabe und Tag der offenen Tür
Die Feierlichkeiten begannen um 10 Uhr mit einem offiziellen Festakt. Stadtrat Christof Wolfer, verantwortlich für die Finanzen, übergab symbolisch den Schlüssel an Pierre Rappazzo, Stadtrat Primarschule und Schulpräsident. In ihren Ansprachen hoben beide die Bedeutung moderner Lernumgebungen, die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und den Mehrwert für die gesamte Gemeinde hervor.
Nicht ohne Stolz betonte Wolfer, dass der gesamte Bau aus städtischen Mitteln und ohne Fremdfinanzierung realisiert werden konnte. So müssen die Schülerinnen und Schüler später, wenn sie im Berufsleben stehen, nichts abzahlen. Mit einem Augenzwinkern gab er den jungen Gästen den Rat mit auf den Weg, dass es manchmal besser sei, etwas zu warten und auf die eigenen Mittel zu setzen, anstatt Schulden zu machen – eine Lektion fürs Leben, eingebettet in die Freude über die neue Schule.
Er berichtete auch von den üblichen Herausforderungen eines Bauprojekts dieser Grössenordnung: Verzögerungen durch unvorhergesehene Umstände, Anpassungen während der Bauphase oder der Konkurs einer ursprünglich eingeplanten Firma. Doch nun steht das Gebäude als wahres Kunstwerk, das Funktionalität, Ästhetik und Nachhaltigkeit vereint.
«Neben den Mitschülerinnen und Mitschülern sowie den Lehrpersonen ist der Raum der dritte Pädagoge», sagte Co-Schulleiterin Fiona Kunz. «Und dieser ist sehr gelungen. Das merkt man den Kindern bereits jetzt, nach drei Tagen im neuen Schulhaus, an. Die Ruhe, die diese Räume ausstrahlen, ist beeindruckend.»
Ein architektonisches Meisterwerk in Holzbauweise
Viel Applaus erhielten auch die Projektleiterin Stephanie Mitchell und der Architekt Mario Wagen, die mit viel Herzblut die Struktur, das Aussehen und die Gestaltung des Gebäudes von Grund auf erarbeitet, entwickelt und konzipiert haben.
Der Neubau ist nicht nur funktional, sondern auch ein Vorzeigeprojekt moderner Holzarchitektur. Mitchell berichtete sichtlich überwältigt, dass lediglich das Fundament aus Beton besteht, ab Erdgeschoss wurde vollständig auf Holz gesetzt. Runde Fenster in der Turnhalle und Oberlichter lassen das Gebäude hell und freundlich erscheinen, während verschiedene Bereiche mit harmonisch abgestimmten Farben gestaltet wurden, wie beispielsweise Salbeigrün in den Lernräumen. Weiss kommt im gesamten Neubau nicht vor, ein bewusster Schritt, um Entspannung und Ruhe zu fördern.
Die neue Schulanlage bietet auf mehreren Etagen acht moderne Klassenzimmer, Gruppenräume für Sonderpädagogik, eine grosszügige Bibliothek, Lehrerarbeitsbereiche und eine Aula als zentralen Treffpunkt. Die Dreifachsporthalle im Untergeschoss ist ein erheblicher Gewinn für die Schulgemeinschaft und die lokale Sportlandschaft. Sie steht nicht nur dem Schulbetrieb zur Verfügung, sondern wird zudem von Vereinen und der Kantonsschule Zimmerberg für Trainings und Wettkämpfe genutzt.
Auch die Aussenanlagen wurden neu gestaltet und bieten vielfältige Möglichkeiten für Bewegung, Spiel und Erholung. Ein Pausenplatz, ein Rasenspielfeld und ein Allwetterplatz stehen den Schülerinnen und Schülern offen. Der angenehme Duft von Holz in den Innenräumen und die freundlich gestalteten Aussenbereiche tragen zu einer positiven Lern- und Lebensumgebung bei.
Das Gebäude erfüllt den Gebäudestandard 2019, ist auf einen möglichen Wärmeverbund vorbereitet und verfügt über eine integrierte Photovoltaikanlage, die einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leistet. Besonders hervorzuheben ist die entspannte Akustik, die sich positiv auf die Kinder überträgt und konzentriertes Arbeiten sowie kreatives Lernen unterstützt.
Nachhaltigkeit und Licht
Die Verwendung von Holz im Neubau wurde nicht nur aus ästhetischen Gründen gewählt, sondern auch als ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. Holz bindet CO2, ist langlebig und schafft ein gesundes Raumklima. Die runden Fenster vom Eingang zur Turnhalle und Oberlichter sowie grosse Fenster in den Räumen ermöglichen viel Tageslicht, wodurch der Energieverbrauch für künstliche Beleuchtung reduziert wird.
Kunst und Natur im Schulumfeld
Ein kleines Highlight ist die Integration der ehemaligen alten Linde, die dem Neubau weichen musste. «Ich finde es ein bisschen traurig, dass unser grosser Baum weg musste», erzählte eine Schülerin. Doch die Linde fand ein neues Leben als «Wolke 7», eine eindrucksvolle Sitzskulptur im Eingangsbereich des Schulhauses, geschaffen von Holzkünstler André Becchio aus Zumikon. In der neu angelegten Aussenanlage wurden zudem junge Bäume und Sträucher gepflanzt, die in einigen Jahren Schatten spenden und Lebensraum für Tiere bieten werden.
Historisches Erbe der Schulanlage Ort
Die Schulanlage Ort blickt auf eine über hundertjährige Geschichte zurück und ist eng mit der Entwicklung des Quartiers Au verbunden. Der älteste Teil stammt von 1909 und bildet noch heute das Herzstück der Anlage. Mit seinen grossen Fenstern, klar gegliederten Fassaden und hohen Räumen erinnert das Gebäude an eine Zeit, in der Schulhäuser ein Zentrum des Dorflebens waren.
1958 wurde der sogenannte Westbau hinzugefügt – ein Beispiel für die sachliche Architektur der Nachkriegsjahre. Beide Gebäude stehen heute unter Denkmalschutz und werden von der kantonalen Denkmalpflege als bedeutende Zeugnisse der lokalen Bildungs- und Baugeschichte eingestuft.
Bei der jüngsten Erweiterung wurde das neue Gebäude sensibel in die historische Bausubstanz integriert. So entsteht ein Zusammenspiel von Alt und Neu, das Geschichte atmet und zugleich den Blick in die Zukunft öffnet.
Ein Gewinn für Schüler, Lehrpersonen und die ganze Gemeinde
Die Öffentlichkeit hatte Gelegenheit, sich selbst ein Bild zu machen. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher, darunter Grosseltern, Eltern, Lehrpersonen und Kinder, nutzten den Tag der offenen Tür, um die lichtdurchfluteten Räume, die freundlichen Aussenanlagen und die modernen Sporteinrichtungen zu erkunden. Sie waren begeistert, und einige meinten schmunzelnd, dass man hier als Erwachsener selbst gerne noch einmal zur Schule gehen würde. Grünpflanzen, durchdachte Einrichtungen und offene Raumkonzepte haben das Erscheinungsbild früherer, trostloser Schulgebäude und Klassenzimmer komplett verändert.
Fazit: Ein Ort für Gegenwart und Zukunft.
Mit der Einweihung der Schulanlage Ort hat Wädenswil einen wichtigen Schritt in die Zukunft gemacht. Die Schülerinnen und Schüler profitieren von modernen Lernumgebungen, die Kreativität, Konzentration und Gemeinschaft fördern. Gleichzeitig wurde die historische Bausubstanz respektvoll integriert, sodass die lange Tradition der Schule spürbar bleibt. Sportvereine, die Kantonsschule Zimmerberg und die breite Öffentlichkeit profitieren von den neuen Sport- und Begegnungsräumen.
Dieser Neubau zeigt, wie Architektur, Pädagogik und Nachhaltigkeit harmonisch zusammenkommen können. Helle Klassenzimmer, die Bibliothek als Lern- und Begegnungsort, warme Holzelemente, grosszügige Sportflächen und gut durchdachte Aussenräume machen die Schulanlage Ort zu einem Ort, an dem Kinder gerne lernen, spielen und wachsen.
Die Schulanlage Ort im Wandel der Zeit
• 1909: Errichtung des ältesten Teils der Schulanlage Ort. Mit grossen Fenstern, klar gegliederten Fassaden und hohen Räumen bildet dieses Gebäude bis heute das Herzstück der Anlage.
• 1958: Erweiterung durch den sogenannten Westbau – ein Beispiel sachlicher, lichtdurchfluteter Nachkriegsarchitektur.
• Beide Gebäude stehen heute unter Denkmalschutz und werden von der kantonalen Denkmalpflege als bedeutende Zeugnisse der lokalen Bildungs- und Baugeschichte eingestuft.
• Die historischen Gebäude erzählen von Generationen von Kindern, die hier Lesen, Rechnen und das Leben gelernt haben.
• Bei der jüngsten Erweiterung wurde die historische Bausubstanz bewusst erhalten und harmonisch in das moderne Holzbau-Ensemble integriert, das die Schule für Jahrzehnte zukunftsfähig macht.
Wädenswil feierte am Samstag, 25. Oktober 2025, den Tag der offenen Tür der erweiterten Schulanlage Ort im Ortsteil Au an der Alten Landstrasse 82. Nach jahrelanger Planung, engagierten Diskussionen in der Bevölkerung und einem klaren Bekenntnis der Stimmberechtigten, steht der Primarschule und den lokalen Vereinen nun ein moderner, nachhaltiger und architektonisch beeindruckender Neubau zur Verfügung. Wer am Tag der offiziellen Übergabe dabei war, spürte sofort die Freude und Aufregung der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern und aller Beteiligten.
Text & Bilder: Sabine Itting
Zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung, Lehrerschaft und Bevölkerung nahmen teil. Das 25-Millionen-Franken-Projekt, das im Februar 2022 mit einer deutlichen Mehrheit von 78,1 Prozent von der Stimmbevölkerung genehmigt wurde, markiert einen Meilenstein in der Wädenswiler Schulraumplanung. Der Neubau ergänzt das denkmalgeschützte Ensemble von 1909 und 1958 und schafft dringend benötigten Platz für die steigenden Schülerzahlen im Quartier Au.
Offizielle Übergabe und Tag der offenen Tür
Die Feierlichkeiten begannen um 10 Uhr mit einem offiziellen Festakt. Stadtrat Christof Wolfer, verantwortlich für die Finanzen, übergab symbolisch den Schlüssel an Pierre Rappazzo, Stadtrat Primarschule und Schulpräsident. In ihren Ansprachen hoben beide die Bedeutung moderner Lernumgebungen, die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und den Mehrwert für die gesamte Gemeinde hervor.
Nicht ohne Stolz betonte Wolfer, dass der gesamte Bau aus städtischen Mitteln und ohne Fremdfinanzierung realisiert werden konnte. So müssen die Schülerinnen und Schüler später, wenn sie im Berufsleben stehen, nichts abzahlen. Mit einem Augenzwinkern gab er den jungen Gästen den Rat mit auf den Weg, dass es manchmal besser sei, etwas zu warten und auf die eigenen Mittel zu setzen, anstatt Schulden zu machen – eine Lektion fürs Leben, eingebettet in die Freude über die neue Schule.
Er berichtete auch von den üblichen Herausforderungen eines Bauprojekts dieser Grössenordnung: Verzögerungen durch unvorhergesehene Umstände, Anpassungen während der Bauphase oder der Konkurs einer ursprünglich eingeplanten Firma. Doch nun steht das Gebäude als wahres Kunstwerk, das Funktionalität, Ästhetik und Nachhaltigkeit vereint.
«Neben den Mitschülerinnen und Mitschülern sowie den Lehrpersonen ist der Raum der dritte Pädagoge», sagte Co-Schulleiterin Fiona Kunz. «Und dieser ist sehr gelungen. Das merkt man den Kindern bereits jetzt, nach drei Tagen im neuen Schulhaus, an. Die Ruhe, die diese Räume ausstrahlen, ist beeindruckend.»
Ein architektonisches Meisterwerk in Holzbauweise
Viel Applaus erhielten auch die Projektleiterin Stephanie Mitchell und der Architekt Mario Wagen, die mit viel Herzblut die Struktur, das Aussehen und die Gestaltung des Gebäudes von Grund auf erarbeitet, entwickelt und konzipiert haben.
Der Neubau ist nicht nur funktional, sondern auch ein Vorzeigeprojekt moderner Holzarchitektur. Mitchell berichtete sichtlich überwältigt, dass lediglich das Fundament aus Beton besteht, ab Erdgeschoss wurde vollständig auf Holz gesetzt. Runde Fenster in der Turnhalle und Oberlichter lassen das Gebäude hell und freundlich erscheinen, während verschiedene Bereiche mit harmonisch abgestimmten Farben gestaltet wurden, wie beispielsweise Salbeigrün in den Lernräumen. Weiss kommt im gesamten Neubau nicht vor, ein bewusster Schritt, um Entspannung und Ruhe zu fördern.
Die neue Schulanlage bietet auf mehreren Etagen acht moderne Klassenzimmer, Gruppenräume für Sonderpädagogik, eine grosszügige Bibliothek, Lehrerarbeitsbereiche und eine Aula als zentralen Treffpunkt. Die Dreifachsporthalle im Untergeschoss ist ein erheblicher Gewinn für die Schulgemeinschaft und die lokale Sportlandschaft. Sie steht nicht nur dem Schulbetrieb zur Verfügung, sondern wird zudem von Vereinen und der Kantonsschule Zimmerberg für Trainings und Wettkämpfe genutzt.
Auch die Aussenanlagen wurden neu gestaltet und bieten vielfältige Möglichkeiten für Bewegung, Spiel und Erholung. Ein Pausenplatz, ein Rasenspielfeld und ein Allwetterplatz stehen den Schülerinnen und Schülern offen. Der angenehme Duft von Holz in den Innenräumen und die freundlich gestalteten Aussenbereiche tragen zu einer positiven Lern- und Lebensumgebung bei.
Das Gebäude erfüllt den Gebäudestandard 2019, ist auf einen möglichen Wärmeverbund vorbereitet und verfügt über eine integrierte Photovoltaikanlage, die einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leistet. Besonders hervorzuheben ist die entspannte Akustik, die sich positiv auf die Kinder überträgt und konzentriertes Arbeiten sowie kreatives Lernen unterstützt.
Nachhaltigkeit und Licht
Die Verwendung von Holz im Neubau wurde nicht nur aus ästhetischen Gründen gewählt, sondern auch als ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. Holz bindet CO2, ist langlebig und schafft ein gesundes Raumklima. Die runden Fenster vom Eingang zur Turnhalle und Oberlichter sowie grosse Fenster in den Räumen ermöglichen viel Tageslicht, wodurch der Energieverbrauch für künstliche Beleuchtung reduziert wird.
Kunst und Natur im Schulumfeld
Ein kleines Highlight ist die Integration der ehemaligen alten Linde, die dem Neubau weichen musste. «Ich finde es ein bisschen traurig, dass unser grosser Baum weg musste», erzählte eine Schülerin. Doch die Linde fand ein neues Leben als «Wolke 7», eine eindrucksvolle Sitzskulptur im Eingangsbereich des Schulhauses, geschaffen von Holzkünstler André Becchio aus Zumikon. In der neu angelegten Aussenanlage wurden zudem junge Bäume und Sträucher gepflanzt, die in einigen Jahren Schatten spenden und Lebensraum für Tiere bieten werden.
Historisches Erbe der Schulanlage Ort
Die Schulanlage Ort blickt auf eine über hundertjährige Geschichte zurück und ist eng mit der Entwicklung des Quartiers Au verbunden. Der älteste Teil stammt von 1909 und bildet noch heute das Herzstück der Anlage. Mit seinen grossen Fenstern, klar gegliederten Fassaden und hohen Räumen erinnert das Gebäude an eine Zeit, in der Schulhäuser ein Zentrum des Dorflebens waren.
1958 wurde der sogenannte Westbau hinzugefügt – ein Beispiel für die sachliche Architektur der Nachkriegsjahre. Beide Gebäude stehen heute unter Denkmalschutz und werden von der kantonalen Denkmalpflege als bedeutende Zeugnisse der lokalen Bildungs- und Baugeschichte eingestuft.
Bei der jüngsten Erweiterung wurde das neue Gebäude sensibel in die historische Bausubstanz integriert. So entsteht ein Zusammenspiel von Alt und Neu, das Geschichte atmet und zugleich den Blick in die Zukunft öffnet.
Ein Gewinn für Schüler, Lehrpersonen und die ganze Gemeinde
Die Öffentlichkeit hatte Gelegenheit, sich selbst ein Bild zu machen. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher, darunter Grosseltern, Eltern, Lehrpersonen und Kinder, nutzten den Tag der offenen Tür, um die lichtdurchfluteten Räume, die freundlichen Aussenanlagen und die modernen Sporteinrichtungen zu erkunden. Sie waren begeistert, und einige meinten schmunzelnd, dass man hier als Erwachsener selbst gerne noch einmal zur Schule gehen würde. Grünpflanzen, durchdachte Einrichtungen und offene Raumkonzepte haben das Erscheinungsbild früherer, trostloser Schulgebäude und Klassenzimmer komplett verändert.
Fazit: Ein Ort für Gegenwart und Zukunft.
Mit der Einweihung der Schulanlage Ort hat Wädenswil einen wichtigen Schritt in die Zukunft gemacht. Die Schülerinnen und Schüler profitieren von modernen Lernumgebungen, die Kreativität, Konzentration und Gemeinschaft fördern. Gleichzeitig wurde die historische Bausubstanz respektvoll integriert, sodass die lange Tradition der Schule spürbar bleibt. Sportvereine, die Kantonsschule Zimmerberg und die breite Öffentlichkeit profitieren von den neuen Sport- und Begegnungsräumen.
Dieser Neubau zeigt, wie Architektur, Pädagogik und Nachhaltigkeit harmonisch zusammenkommen können. Helle Klassenzimmer, die Bibliothek als Lern- und Begegnungsort, warme Holzelemente, grosszügige Sportflächen und gut durchdachte Aussenräume machen die Schulanlage Ort zu einem Ort, an dem Kinder gerne lernen, spielen und wachsen.
Die Schulanlage Ort im Wandel der Zeit
• 1909: Errichtung des ältesten Teils der Schulanlage Ort. Mit grossen Fenstern, klar gegliederten Fassaden und hohen Räumen bildet dieses Gebäude bis heute das Herzstück der Anlage.
• 1958: Erweiterung durch den sogenannten Westbau – ein Beispiel sachlicher, lichtdurchfluteter Nachkriegsarchitektur.
• Beide Gebäude stehen heute unter Denkmalschutz und werden von der kantonalen Denkmalpflege als bedeutende Zeugnisse der lokalen Bildungs- und Baugeschichte eingestuft.
• Die historischen Gebäude erzählen von Generationen von Kindern, die hier Lesen, Rechnen und das Leben gelernt haben.
• Bei der jüngsten Erweiterung wurde die historische Bausubstanz bewusst erhalten und harmonisch in das moderne Holzbau-Ensemble integriert, das die Schule für Jahrzehnte zukunftsfähig macht.