30 000 Kilogramm Räben, 50 000 Kerzen, rund 20 000 Besucherinnen und Besucher und ein neues Konzept: Das war die Räbechilbi Richterswil 2025.
Text & Bilder: Reni Bircher
Relevante Informationen und Neuerungen gingen eine Woche vor dem grossen Tag an sämtliche Haushalte in Richterswil und Samstagern, zusätzlich wurden die Hinweise – wie «keine Hunde und Kinderwagen», die neue Startstrategie und weitere Details – auf der Website sowie über die Social-Media-Kanäle des Verkehrsvereins Richterswil-Samstagern (VVRS) kommuniziert.
Die frühzeitige Sperrung des Dorfkerns ermöglichte den ruhigen Aufbau von Marktständen, die Sicherung von Rabatten und Pflanzen im RED-Bereich sowie Absperrungen entlang der Umzugsroute, um die Strecke freizuhalten. Der Spezialfahrplan der Bamert-Busse besteht seit vielen Jahren und wurde dieses Jahr nur leicht angepasst, um den geänderten Strassensperrungen Rechnung zu tragen. Der ZVV sorgt jedes Jahr für eine effiziente An- und Abreise mit dem öffentlichen Verkehr. Dass die obligatorischen Abzeichen vielerorts nun auch ohne Bargeld gekauft werden konnten, wurde begrüsst.
Räbenerlebnis und zwei Startorte
Das begehbare Räbenerlebnis war ein erster Versuch, ein neues Format an der Räbechilbi zu testen. Der Verein potpourris.ch hat daraufhin das «Jurassic Richti»-Erlebnis geschaffen: Ein beleuchteter Weg führte die Besucherinnen und Besucher durch eine Dinosaurierwelt, begleitet von Soundeffekten und beweglichen Sujets. Vom friedlichen Pflanzenfresser, über einen ausbrechenden Vulkan mit Flugsaurier bis zum T-Rex am Ausgang – das Erlebnis wurde von Gross und Klein begeistert aufgenommen. In der Nachbearbeitung wird die Arbeitsgruppe prüfen, wie dieses Format funktioniert hat und wo Optimierungen möglich sind.
Neu war auch die Aufteilung der Sujets in zwei Gruppen mit unterschiedlichen Startpositionen, eine am See, eine im Dorf. Dadurch mussten die Gäste weniger lange warten, bis die 46 Sujets an ihnen vorbeizogen und der Umzug kam weniger zum Stocken. Beiden Gruppen voran schritten konzentriert die Kirchgängerinnen.
Erneut zeigten Schulklassen und Vereine ihren Ideenreichtum und Kunstfertigkeit. Mehreren Persönlichkeiten des Sports wurde mit einem Sujet ein Kränzchen gewunden – wie der in Richterswil aufgewachsenen Sydney Schertenleib –, aber auch Figuren mit Jö-Effekt, prachtvolle Tierportraits, imposante 3D-Gebilde und die immer schönen Einzelräben, Bögen und Leitern der Kleinsten.
Randbemerkung
Als «waschechte Richterswilerin» erlaube ich mir erneut ein paar Bemerkungen, diesmal zur Räbechilbi 2025. Das Schlendern durch die verkehrsbefreite Dorfzone war ein Genuss. Noch immer gibt es zahlreiche Eltern, welche ihre Kinderwagen durch die Menschenmassen zwängen, anstatt sich für ein paar Jahre in Verzicht zu üben und dem Nachwuchs den Rummel zu ersparen. Mindestens einen Vierbeiner habe ich entdeckt, obwohl auch das hätte vermieden werden sollen und im Vorfeld von den Organisatoren propagiert wurde.
Was den von mir besuchten Strassenabschnitt während des Umzuges angeht, so verhielt sich die Gästeschar vorbildlich, bejubelte und beklatschte die vorbeifahrenden Sujets und Bands, was für diese aufmunternd war.
Die ersten Neuerungen, welche im Laufe des Jahres von der VVRS-Arbeitsgruppe Räbechilbi und am Workshop erarbeitet worden sind, haben bereits Wirkung gezeigt und sind ein Schritt in die richtige Richtung, um das «Projekt Räbechilbi 2030» zu erreichen. Chapeau!
Räbechilbi 2026: 14. November
www.räbechilbi.ch
Umfrage Projekt Räbechilbi 2030
Die Arbeitsgruppe Räbechilbi möchte auch das Feedback der Besucherinnen und Besucher einholen. Eine kurze Online-Umfrage (Dauer ca. 1 Minute) fragt, welche Teile der Räbechilbi besucht wurden und was besonders gut oder weniger gut gefallen hat.
30 000 Kilogramm Räben, 50 000 Kerzen, rund 20 000 Besucherinnen und Besucher und ein neues Konzept: Das war die Räbechilbi Richterswil 2025.
Text & Bilder: Reni Bircher
Relevante Informationen und Neuerungen gingen eine Woche vor dem grossen Tag an sämtliche Haushalte in Richterswil und Samstagern, zusätzlich wurden die Hinweise – wie «keine Hunde und Kinderwagen», die neue Startstrategie und weitere Details – auf der Website sowie über die Social-Media-Kanäle des Verkehrsvereins Richterswil-Samstagern (VVRS) kommuniziert.
Die frühzeitige Sperrung des Dorfkerns ermöglichte den ruhigen Aufbau von Marktständen, die Sicherung von Rabatten und Pflanzen im RED-Bereich sowie Absperrungen entlang der Umzugsroute, um die Strecke freizuhalten. Der Spezialfahrplan der Bamert-Busse besteht seit vielen Jahren und wurde dieses Jahr nur leicht angepasst, um den geänderten Strassensperrungen Rechnung zu tragen. Der ZVV sorgt jedes Jahr für eine effiziente An- und Abreise mit dem öffentlichen Verkehr. Dass die obligatorischen Abzeichen vielerorts nun auch ohne Bargeld gekauft werden konnten, wurde begrüsst.
Räbenerlebnis und zwei Startorte
Das begehbare Räbenerlebnis war ein erster Versuch, ein neues Format an der Räbechilbi zu testen. Der Verein potpourris.ch hat daraufhin das «Jurassic Richti»-Erlebnis geschaffen: Ein beleuchteter Weg führte die Besucherinnen und Besucher durch eine Dinosaurierwelt, begleitet von Soundeffekten und beweglichen Sujets. Vom friedlichen Pflanzenfresser, über einen ausbrechenden Vulkan mit Flugsaurier bis zum T-Rex am Ausgang – das Erlebnis wurde von Gross und Klein begeistert aufgenommen. In der Nachbearbeitung wird die Arbeitsgruppe prüfen, wie dieses Format funktioniert hat und wo Optimierungen möglich sind.
Neu war auch die Aufteilung der Sujets in zwei Gruppen mit unterschiedlichen Startpositionen, eine am See, eine im Dorf. Dadurch mussten die Gäste weniger lange warten, bis die 46 Sujets an ihnen vorbeizogen und der Umzug kam weniger zum Stocken. Beiden Gruppen voran schritten konzentriert die Kirchgängerinnen.
Erneut zeigten Schulklassen und Vereine ihren Ideenreichtum und Kunstfertigkeit. Mehreren Persönlichkeiten des Sports wurde mit einem Sujet ein Kränzchen gewunden – wie der in Richterswil aufgewachsenen Sydney Schertenleib –, aber auch Figuren mit Jö-Effekt, prachtvolle Tierportraits, imposante 3D-Gebilde und die immer schönen Einzelräben, Bögen und Leitern der Kleinsten.
Randbemerkung
Als «waschechte Richterswilerin» erlaube ich mir erneut ein paar Bemerkungen, diesmal zur Räbechilbi 2025. Das Schlendern durch die verkehrsbefreite Dorfzone war ein Genuss. Noch immer gibt es zahlreiche Eltern, welche ihre Kinderwagen durch die Menschenmassen zwängen, anstatt sich für ein paar Jahre in Verzicht zu üben und dem Nachwuchs den Rummel zu ersparen. Mindestens einen Vierbeiner habe ich entdeckt, obwohl auch das hätte vermieden werden sollen und im Vorfeld von den Organisatoren propagiert wurde.
Was den von mir besuchten Strassenabschnitt während des Umzuges angeht, so verhielt sich die Gästeschar vorbildlich, bejubelte und beklatschte die vorbeifahrenden Sujets und Bands, was für diese aufmunternd war.
Die ersten Neuerungen, welche im Laufe des Jahres von der VVRS-Arbeitsgruppe Räbechilbi und am Workshop erarbeitet worden sind, haben bereits Wirkung gezeigt und sind ein Schritt in die richtige Richtung, um das «Projekt Räbechilbi 2030» zu erreichen. Chapeau!
Räbechilbi 2026: 14. November
www.räbechilbi.ch
Umfrage Projekt Räbechilbi 2030
Die Arbeitsgruppe Räbechilbi möchte auch das Feedback der Besucherinnen und Besucher einholen. Eine kurze Online-Umfrage (Dauer ca. 1 Minute) fragt, welche Teile der Räbechilbi besucht wurden und was besonders gut oder weniger gut gefallen hat.