Richterswil in Beachsprint-Nationalkader gut vertreten.
Nach der Saison ist vor der Saison. Die Regatta in Sursee bildet auch für den Seeclub Richterswil die Brücke zwischen dem entspannten Abschliessen der vergangenen und der Vorfreude auf die kommende Saison.
Viele junge Richterswiler – der jüngste gerade mal 9-jährig! – machten am Wochenende vom 27./28. September in Sursee die erste Regatta-Erfahrung. Ambitionen wurden keine gehegt, Vergnügen und Erfahrungen sammeln standen an vorderster Stelle. «Medaillen wurden auch gewonnen, aber zentral waren sie nicht», berichtet Headcoach Adi Schmid, «der Spass ist wichtiger als das Podest».
Europa- und Weltmeisterschaft stehen an
Medaillen werden aber bald wieder wichtig, wenn die internationalen Wettkämpfe im Beachsprint stattfinden. Dazu zählen die Europameisterschaft vom 7.–13. Oktober in der Türkei, gefolgt vom Coupe de la Jeunesse im Beachsprint Anfang November in Spanien und schliesslich die Weltmeisterschaft vom 6.–9. November, ebenfalls in der Türkei. Die stärksten Richterswiler Rudernden sind an mindestens zwei dieser Anlässe mit dabei. Andrin Biberstein wird für die Schweiz an der EM im Einer im Einsatz sein, bei Redaktionsschluss war noch nicht klar, ob er auch die Selektion für die WM schaffen wird. Lucas Jordil und Annik Heuss werden in Spanien am Coupe de la Jeunesse antreten; Jordil im Doppelzweier der Männer, Heuss im Mixed Doppelzweier.
Für die drei Richterswiler heisst das, dass es kaum eine richtige Pause zwischen der klassischen Rudersaison und der Beachsprint-Saison gibt. Wie ist das aus gesundheitlicher Perspektive einzuschätzen? «Da werden wir genau hinschauen müssen», kommentiert Trainer Schmid. Zwischen den beiden Disziplinen zu variieren macht Spass, aber fordert eine genaue Belastungs- und Erholungsplanung durchs Ruderjahr hindurch. Gegenwärtig mutet die Bilanz fast zauberhaft an: Drei Schweizer-Meister-Titel und dreimal international auf dem Podest machen aus der Rudersaison 2025 die Erfolgreichste in der Geschichte des Seeclubs Richterswil.
Doch nach so viel Erfolg werden die Zielsetzungen für die kommende Rudersaison anspruchsvoll. Kann man noch besser werden? Hält man dem Druck stand? Und: Wie vorgehen, dass die Athletinnen und Athleten mental und physisch gesund bleiben? Es gilt die Daumen zu drücken – auf allen Ebenen des möglichen Erfolgs. (e)
Richterswil in Beachsprint-Nationalkader gut vertreten.
Nach der Saison ist vor der Saison. Die Regatta in Sursee bildet auch für den Seeclub Richterswil die Brücke zwischen dem entspannten Abschliessen der vergangenen und der Vorfreude auf die kommende Saison.
Viele junge Richterswiler – der jüngste gerade mal 9-jährig! – machten am Wochenende vom 27./28. September in Sursee die erste Regatta-Erfahrung. Ambitionen wurden keine gehegt, Vergnügen und Erfahrungen sammeln standen an vorderster Stelle. «Medaillen wurden auch gewonnen, aber zentral waren sie nicht», berichtet Headcoach Adi Schmid, «der Spass ist wichtiger als das Podest».
Europa- und Weltmeisterschaft stehen an
Medaillen werden aber bald wieder wichtig, wenn die internationalen Wettkämpfe im Beachsprint stattfinden. Dazu zählen die Europameisterschaft vom 7.–13. Oktober in der Türkei, gefolgt vom Coupe de la Jeunesse im Beachsprint Anfang November in Spanien und schliesslich die Weltmeisterschaft vom 6.–9. November, ebenfalls in der Türkei. Die stärksten Richterswiler Rudernden sind an mindestens zwei dieser Anlässe mit dabei. Andrin Biberstein wird für die Schweiz an der EM im Einer im Einsatz sein, bei Redaktionsschluss war noch nicht klar, ob er auch die Selektion für die WM schaffen wird. Lucas Jordil und Annik Heuss werden in Spanien am Coupe de la Jeunesse antreten; Jordil im Doppelzweier der Männer, Heuss im Mixed Doppelzweier.
Für die drei Richterswiler heisst das, dass es kaum eine richtige Pause zwischen der klassischen Rudersaison und der Beachsprint-Saison gibt. Wie ist das aus gesundheitlicher Perspektive einzuschätzen? «Da werden wir genau hinschauen müssen», kommentiert Trainer Schmid. Zwischen den beiden Disziplinen zu variieren macht Spass, aber fordert eine genaue Belastungs- und Erholungsplanung durchs Ruderjahr hindurch. Gegenwärtig mutet die Bilanz fast zauberhaft an: Drei Schweizer-Meister-Titel und dreimal international auf dem Podest machen aus der Rudersaison 2025 die Erfolgreichste in der Geschichte des Seeclubs Richterswil.
Doch nach so viel Erfolg werden die Zielsetzungen für die kommende Rudersaison anspruchsvoll. Kann man noch besser werden? Hält man dem Druck stand? Und: Wie vorgehen, dass die Athletinnen und Athleten mental und physisch gesund bleiben? Es gilt die Daumen zu drücken – auf allen Ebenen des möglichen Erfolgs. (e)