Wädenswil

Raclette-Abend im Gasthof Oberort

Im Gasthof Oberort fand ein öffentlicher Raclette-Abend statt, zu dem die Bewirtschafter des Betriebs, Familie Brändli, herzlich eingeladen hatte. Die Veranstaltung versprach gemütliches Beisammensein, angeregte Gespräche und kulinarische Genüsse – und wurde diesen Erwartungen voll gerecht.

Text & Bilder: Ernst Brändli

Bereits am frühen Abend waren die Festbänke gut besetzt, und zahlreiche Örtlerinnen und Örtler unterhielten sich in bester Stimmung.
Der Duft von frisch zubereitetem Raclette erfüllte den Raum, und Gastgeber Hansruedi Brändli sorgte mit seiner kleinen Ballonflasche mit speziellem Inhalt für besondere Gaumenfreuden. Viele Besucherinnen und Besucher zeigten ihre Begeisterung mit den Worten: «Dä isch dänn aber fein!» Währenddessen arbeitete das Küchenteam unermüdlich daran stets für Raclette-Nachschub zu sorgen.
Am diesjährigen Abend waren mehrere Gastgruppen vertreten: Die Quartierarbeit der Dienststelle Soziokultur der Stadt Wädenswil, der Verein Allegra Friends & Families, die ETG-Kirche sowie der CEVI Wädenswil-Au. Der Anlass bot den Rahmen für einen Ideenwettbewerb, bei dem Örtlerinnen und Örtlern Projekte zur Förderung von Austausch und Gemeinschaft in der Au vorgestellt wurden. Die Initiativen «Robinson-Spielplatz» und «Treff in der Au» präsentierten ihre Konzepte jeweils an einem eigenen Stand. Zusätzlich gab es einen dritten Stand, an dem neue Ideen gesammelt wurden.
Der CEVI war unter anderem durch Analea Martin und Elena Meili vertreten, die den Kindern vielfältige Spiel- und Spassangebote machten. Ihre Freude war besonders gross, da dies ihr erster Anlass als angehende CEVI-Leiterinnen war.
Die Gäste des Projektwettbewerbs konnten sich für das Mitwirken eines potenziellen Projekts für die Au einschreiben.
In ihrer kurzen Ansprache erläuterte Rebekka Schwarz von der Dienststelle Soziokultur, dass das Siegerprojekt mit den meisten Freiwilligen von der Soziokultur begleitet und finanziell unterstützt wird. Im Austausch mit den Initiantinnen, Initianten und dem Publikum zeigte sich, dass die Nutzung gemeinsamer Synergien sinnvoll wäre.
Im Verlauf des Abends wurden zahlreiche Möglichkeiten, die Gemeinschaft in der Au zu fördern, diskutiert. Für die Gruppen des Robinsonspielplatzes und des Treffs wird ein erstes gemeinsames Treffen geplant, um die Umsetzung der Projekte zu realisieren. Weiterhin wurde die Durchführung eines Flohmarkts vorgeschlagen, der schnell Interessenten fand. Die Dienststelle Soziokultur begleitet die Projekte nun bei deren weiteren Planung und Umsetzung. Bei Interesse, ebenfalls mitzuwirken, darf man sich gerne weiterhin bei der Dienststelle Soziokultur melden.
Über dem Oberort schwebte noch längere Zeit der Duft von feinem Raclette. Auch ohne die geplanten Projekte fand an diesem Abend ein reger Austausch unter der Bevölkerung vom Ortsteil Au statt.

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