Am Wochenende vom 6. und 7. September wurde der Richterswiler Dorfkern zum Festivalplatz. Der Verein Kultur:innen:aussen – kulturhungrige und dorfkernliebende Richterswilerinnen und Richterswiler – organisierte mit «Live im Kern» ein abwechslungsreiches Programm. Das originelle Dekorationskonzept von Dodo und Mike mit im Wind flatternden Bändern, bunten Blumen und leuchtenden PET-Flaschen sowie die Visuals von Graffiti-Künstler Diggi Graffiti gaben dem Anlass sein besonderes Gesicht.
Text & Bilder: Noëmi Lea Hermann
Die Sonne strahlte vom Himmel und der Richterswiler Dorfkern war voller Leute. Man schlängelte sich durch die Strassen, sagte sich freudig «Hallo», gab sich Tipps, an welchem Marktstand man unbedingt vorbeischauen sollte, um was Leckeres zu essen oder trinken zu holen und lauschte dem Richterswiler Moderator Tashi, denn mit seiner Stimme führte er charmant und wortgewandt durch das zweitägige Bühnenprogramm. Er selbst stand jeweils auch zweimal singend auf der Bühne mit dem Song «Corner of the Earth» von Jamiroquai.
Passend zum Anlass wählte er diesen Song aus, mit den Lyrics «When the Sunlight comes for free, this Corner of the Earth, it smiles at me» (Wenn das Sonnenlicht umsonst kommt, lächelt mich dieser Winkel der Erde an).
Den Auftakt machten «The 3Gs», eine junge Familienband aus Richterswil, die mit Eigenkompositionen und Covers überzeugte und zum Nachdenken über die eigenen emotionalen Erfahrungen anregte.
«Unglaublich, was diese Geschwister für eine Bühnenpräsenz haben», staunte eine Besucherin. Lasla Guzzi um Sängerin Elina Bächlin präsentierte Mundart-Poetry-Pop zwischen politisch und poetisch, während die Wädenswiler Band Jamboreee mit ihrem neuen Reggae-Album «Parat» für ausgelassene Tanzstimmung sorgte. «Die Musik von ihnen ist Ferienfeeling pur!», freute sich ein junges Pärchen. Débikatesse, gebürtig aus Samstagern, brachte mit ihren Beats das Dorf zum Beben und überzeugte mit ihrem Rap-Talent und experimentellen Rap-Sounds. Zum Abschluss brachte Kimbo mit zweisprachigem Rap auf mundart und italienisch das Publikum in Partystimmung.
Modeschau und Heimkehrerinnen
Der Sonntag startete mit der Modeschau der Richterswiler Geschäfte, die längst Kultstatus geniesst und von Sebastian Arenas Schmid, bekannt als Stimme von SRF, moderiert wurde. Die aktuellen Kollektionen der Richterswiler Geschäfte wurde natürlich wieder von Richterswilerinnen und Richterswilern als Models präsentiert. «Es ist so schön all die bekannten Gesichter vom Dorf auf dem Laufsteg zu sehen – das macht das Ganze so familiär», sagte eine ältere Dorfbewohnerin, die ganz vorne neben der Bühne sass.
Danach folgte ein vielseitiges Musikprogramm. Die Richterswilerin und seit einigen Jahren Wahlamerikanerin Jacqueline Blovin erzeugte mit ihrer Musik eine intime und emotionale Atmosphäre und sang sich direkt in die Herzen. «Ihre Stimme ist einfach magisch – Gänsehaut pur», meinte ein Zuhörer. Nah an den Herzen der Zuhörer und Zuhörerinnen sang auch der Männerchor Frohsinn Samstagern mit ihren imposanten Klangfarben in ihren Stimmen.
Billy & Benno brachten im Anschluss die Kinder zum Lachen und Tanzen, und MoreEats überzeugte mit einer markanten Stimme, untermauert von melodiösen, klaren Beats. Den Schlusspunkt setzte Kaschmir mit Jessie Wezels philosophischen, emotionalen Texten und nachhallenden Gitarrenklängen.
Ein Dorf im Festmodus
«Das war eines der schönsten Wochenenden seit Langem», meinte eine ältere Bewohnerin. Ein junger Besucher ergänzte: «Endlich passiert wieder etwas mitten im Dorf – genau so wünsche ich mir Richterswil.»
«Live im Kern» zeigte eindrücklich, wie viel Kreativität und Energie im Dorf steckt. Ein Wochenende voller Musik, Mode und Gemeinschaft liess Richterswil in bester Festivalstimmung erstrahlen.
Am Wochenende vom 6. und 7. September wurde der Richterswiler Dorfkern zum Festivalplatz. Der Verein Kultur:innen:aussen – kulturhungrige und dorfkernliebende Richterswilerinnen und Richterswiler – organisierte mit «Live im Kern» ein abwechslungsreiches Programm. Das originelle Dekorationskonzept von Dodo und Mike mit im Wind flatternden Bändern, bunten Blumen und leuchtenden PET-Flaschen sowie die Visuals von Graffiti-Künstler Diggi Graffiti gaben dem Anlass sein besonderes Gesicht.
Text & Bilder: Noëmi Lea Hermann
Die Sonne strahlte vom Himmel und der Richterswiler Dorfkern war voller Leute. Man schlängelte sich durch die Strassen, sagte sich freudig «Hallo», gab sich Tipps, an welchem Marktstand man unbedingt vorbeischauen sollte, um was Leckeres zu essen oder trinken zu holen und lauschte dem Richterswiler Moderator Tashi, denn mit seiner Stimme führte er charmant und wortgewandt durch das zweitägige Bühnenprogramm. Er selbst stand jeweils auch zweimal singend auf der Bühne mit dem Song «Corner of the Earth» von Jamiroquai.
Passend zum Anlass wählte er diesen Song aus, mit den Lyrics «When the Sunlight comes for free, this Corner of the Earth, it smiles at me» (Wenn das Sonnenlicht umsonst kommt, lächelt mich dieser Winkel der Erde an).
Den Auftakt machten «The 3Gs», eine junge Familienband aus Richterswil, die mit Eigenkompositionen und Covers überzeugte und zum Nachdenken über die eigenen emotionalen Erfahrungen anregte.
«Unglaublich, was diese Geschwister für eine Bühnenpräsenz haben», staunte eine Besucherin. Lasla Guzzi um Sängerin Elina Bächlin präsentierte Mundart-Poetry-Pop zwischen politisch und poetisch, während die Wädenswiler Band Jamboreee mit ihrem neuen Reggae-Album «Parat» für ausgelassene Tanzstimmung sorgte. «Die Musik von ihnen ist Ferienfeeling pur!», freute sich ein junges Pärchen. Débikatesse, gebürtig aus Samstagern, brachte mit ihren Beats das Dorf zum Beben und überzeugte mit ihrem Rap-Talent und experimentellen Rap-Sounds. Zum Abschluss brachte Kimbo mit zweisprachigem Rap auf mundart und italienisch das Publikum in Partystimmung.
Modeschau und Heimkehrerinnen
Der Sonntag startete mit der Modeschau der Richterswiler Geschäfte, die längst Kultstatus geniesst und von Sebastian Arenas Schmid, bekannt als Stimme von SRF, moderiert wurde. Die aktuellen Kollektionen der Richterswiler Geschäfte wurde natürlich wieder von Richterswilerinnen und Richterswilern als Models präsentiert. «Es ist so schön all die bekannten Gesichter vom Dorf auf dem Laufsteg zu sehen – das macht das Ganze so familiär», sagte eine ältere Dorfbewohnerin, die ganz vorne neben der Bühne sass.
Danach folgte ein vielseitiges Musikprogramm. Die Richterswilerin und seit einigen Jahren Wahlamerikanerin Jacqueline Blovin erzeugte mit ihrer Musik eine intime und emotionale Atmosphäre und sang sich direkt in die Herzen. «Ihre Stimme ist einfach magisch – Gänsehaut pur», meinte ein Zuhörer. Nah an den Herzen der Zuhörer und Zuhörerinnen sang auch der Männerchor Frohsinn Samstagern mit ihren imposanten Klangfarben in ihren Stimmen.
Billy & Benno brachten im Anschluss die Kinder zum Lachen und Tanzen, und MoreEats überzeugte mit einer markanten Stimme, untermauert von melodiösen, klaren Beats. Den Schlusspunkt setzte Kaschmir mit Jessie Wezels philosophischen, emotionalen Texten und nachhallenden Gitarrenklängen.
Ein Dorf im Festmodus
«Das war eines der schönsten Wochenenden seit Langem», meinte eine ältere Bewohnerin. Ein junger Besucher ergänzte: «Endlich passiert wieder etwas mitten im Dorf – genau so wünsche ich mir Richterswil.»
«Live im Kern» zeigte eindrücklich, wie viel Kreativität und Energie im Dorf steckt. Ein Wochenende voller Musik, Mode und Gemeinschaft liess Richterswil in bester Festivalstimmung erstrahlen.