Mehrere Online-Medien vermeldeten in der ersten August-Woche das Aus der traditionsreichen Wädenswiler Firma Blattmann Schweiz AG.
Per 5. August erfolgte die Konkursanzeige. «Betroffen sind 28 Mitarbeitende, davon können 12 in die rechtlich und finanziell unabhängigen Blattmann Handels AG und Blattmann Noredux AG übernommen werden, die weiter bestehen», sagte Blattmann-Verwaltungsratspräsident Giulio De Lucia gegenüber dem Onlineportal des «Blicks». 16 Mitarbeitende stehen auf der Strasse. Die Blattmann Schweiz AG produziert Nahrungsmittelzutaten und wurde 1856 gegründet. 2007 übernahm ein amerikanisches Handelsunternehmen die Firma und wurde 2012 dank Übernahme durch Fides Business Partner, eine Schweizer Investorenfirma, wieder schweizerisch.
Gemäss den Meldungen brachte eine vom Bund verhängte Änderung im Zollsystem das Unternehmen zu Fall: Seit 1959 durften Schweizer Mühlen Weizen fast zollfrei importieren, sofern sie einen Teil zu Stärke verarbeiteten. Anfang 2024 wurde diese Grenze von 55 auf 75 Prozent erhöht, mit Resultat, dass Einkaufspreise in die Höhe schnellten – was wirtschaftlich nicht mehr tragbar war. stb
Mehrere Online-Medien vermeldeten in der ersten August-Woche das Aus der traditionsreichen Wädenswiler Firma Blattmann Schweiz AG.
Per 5. August erfolgte die Konkursanzeige. «Betroffen sind 28 Mitarbeitende, davon können 12 in die rechtlich und finanziell unabhängigen Blattmann Handels AG und Blattmann Noredux AG übernommen werden, die weiter bestehen», sagte Blattmann-Verwaltungsratspräsident Giulio De Lucia gegenüber dem Onlineportal des «Blicks». 16 Mitarbeitende stehen auf der Strasse. Die Blattmann Schweiz AG produziert Nahrungsmittelzutaten und wurde 1856 gegründet. 2007 übernahm ein amerikanisches Handelsunternehmen die Firma und wurde 2012 dank Übernahme durch Fides Business Partner, eine Schweizer Investorenfirma, wieder schweizerisch.
Gemäss den Meldungen brachte eine vom Bund verhängte Änderung im Zollsystem das Unternehmen zu Fall: Seit 1959 durften Schweizer Mühlen Weizen fast zollfrei importieren, sofern sie einen Teil zu Stärke verarbeiteten. Anfang 2024 wurde diese Grenze von 55 auf 75 Prozent erhöht, mit Resultat, dass Einkaufspreise in die Höhe schnellten – was wirtschaftlich nicht mehr tragbar war. stb