Im Rahmen des Projektes «Energie für Richti» überzeugte das Projekt der CKW AG und fungiert nun als Partner für den Aufbau des geplanten Fernwärmenetzes.
Text: Reni Bircher
Bild: Gemeinde Richterswil
Die Gemeinde Richterswil verfügt über ein ambitioniertes Energie- und Klimakonzept und orientiert sich dabei an den Zielen des Kantons Zürich, wie schon mehrfach kommuniziert. Hierbei spielt das Fernwärmenetz eine zentrale Rolle, um diese Vorgaben zu erreichen. Der Energieverbund wird hauptsächlich aus der Abwärme der ARA Richterswil betrieben werden. In der Ausschreibung für das Fernwärmenetz waren Kriterien vorgegeben, welche die Grundlage für das Projekt der CKW AG bildeten.
Ziel war eine wirtschaftliche Wärmeversorgung, von der Gewerbebetriebe sowie die Einwohnerinnen und Einwohner als attraktives Angebot profitieren können. Das präsentierte Projekt überzeugte, und der Zuschlag ging an die Luzerner Firma.
Das Projekt wird in den nächsten Monaten konkretisiert (z. B. vertiefte Verifikation der Grundlagen, Planung und Priorisierung der Perimeter). Eine zusätzliche Wärmeproduktion für Spitzenlast- und Sicherheitsabdeckung ist notwendig und wird im weiteren Projektverlauf evaluiert. Die Studien der Gemeinde zum Thema Energieverbund werden in die weitere Planung miteinbezogen.
«Sobald die Planung genügend fortgeschritten ist, werden wir eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung durchführen», erklärt der Senior Communication Manager Christoph Hug.
Mit dem geplanten Fernwärmenetz strebt CKW eine langfristige Partnerschaft für die Dekarbonisierung von Richterswil an. «Eine gute Zusammenarbeit und transparente Kommunikation sind uns wichtig», sagt Projektleiter Lukas Furrer, Leiter Entwicklung Fernwärme. Das beinhaltet neben dem Kontakt mit den Gemeindeverantwortlichen auch den Austausch mit der Bevölkerung und dem Gewerbe.
Nächste Schritte
Wie dieser Austausch aussehen soll, erläutert Hug: «Wir planen den Austausch mit der Bevölkerung und dem Gewerbe über verschiedene Veranstaltungen. Das können konkrete Infoveranstaltungen sein oder auch Infostände, zum Beispiel an Herbst- und/oder Frühlingsmärkten». Des Weiteren sind Umfragen mit potenziellen Kunden sowie direkte Anfragemöglichkeiten über die Webseite geplant.
Unternehmen mit Erfahrung
Die Axpo-Tochter CKW betreibt als Dekarbonisierungspartnerin bereits Energieverbünde in der Zentralschweiz und entwickelt zurzeit mehrere Fernwärmeprojekte. Das Energieunternehmen verfolgt eine CO2-freundliche Wärmestrategie. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen um den geplanten Wärmeverbund in Richterswil bemüht. «Wir freuen uns sehr über den Zuschlag und sind überzeugt, dass wir in Richterswil eine wirtschaftliche und nachhaltige Wärmeversorgung projektieren können», sagt Angela Krainer, Leiterin Geschäftsbereiche Energie von CKW. Das Unternehmen wurde am 31. Oktober 1894 als Elektrizitätswerk Rathausen (Luzern/Emmen) gegründet. Im selben Jahr baute CKW ihr erstes Kraftwerk. Vier Turbinen zu je 300 PS produzierten ab Juli 1896 Strom für etwa 40 Motoren und rund 2000 Lampen. Die erste Freileitung transportierte die elektrische Energie nach Luzern und Kriens und versorgte unter anderem die Schweizerische Centralbahn. Ende Oktober 1896 erhielt gemäss Rechnungsbuch erstmals ein privater Kunde «Lichtstrom».
Heute versorgt CKW über 200 000 Endkunden aus den Kantonen Luzern und Schwyz mit Strom. Hinzu kommen schweizweit innovative Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Elektro, Photovoltaik, Wärmetechnik, E-Mobilität, Gebäudeautomation, ICT-Lösungen sowie Security. CKW ist Teil der Axpo-Gruppe und setzt zusammen mit ihrem Mutterhaus eine ambitionierte Strategie beim Ausbau der erneuerbaren Energien in der Schweiz um.
Im Rahmen des Projektes «Energie für Richti» überzeugte das Projekt der CKW AG und fungiert nun als Partner für den Aufbau des geplanten Fernwärmenetzes.
Text: Reni Bircher
Bild: Gemeinde Richterswil
Die Gemeinde Richterswil verfügt über ein ambitioniertes Energie- und Klimakonzept und orientiert sich dabei an den Zielen des Kantons Zürich, wie schon mehrfach kommuniziert. Hierbei spielt das Fernwärmenetz eine zentrale Rolle, um diese Vorgaben zu erreichen. Der Energieverbund wird hauptsächlich aus der Abwärme der ARA Richterswil betrieben werden. In der Ausschreibung für das Fernwärmenetz waren Kriterien vorgegeben, welche die Grundlage für das Projekt der CKW AG bildeten.
Ziel war eine wirtschaftliche Wärmeversorgung, von der Gewerbebetriebe sowie die Einwohnerinnen und Einwohner als attraktives Angebot profitieren können. Das präsentierte Projekt überzeugte, und der Zuschlag ging an die Luzerner Firma.
Das Projekt wird in den nächsten Monaten konkretisiert (z. B. vertiefte Verifikation der Grundlagen, Planung und Priorisierung der Perimeter). Eine zusätzliche Wärmeproduktion für Spitzenlast- und Sicherheitsabdeckung ist notwendig und wird im weiteren Projektverlauf evaluiert. Die Studien der Gemeinde zum Thema Energieverbund werden in die weitere Planung miteinbezogen.
«Sobald die Planung genügend fortgeschritten ist, werden wir eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung durchführen», erklärt der Senior Communication Manager Christoph Hug.
Mit dem geplanten Fernwärmenetz strebt CKW eine langfristige Partnerschaft für die Dekarbonisierung von Richterswil an. «Eine gute Zusammenarbeit und transparente Kommunikation sind uns wichtig», sagt Projektleiter Lukas Furrer, Leiter Entwicklung Fernwärme. Das beinhaltet neben dem Kontakt mit den Gemeindeverantwortlichen auch den Austausch mit der Bevölkerung und dem Gewerbe.
Nächste Schritte
Wie dieser Austausch aussehen soll, erläutert Hug: «Wir planen den Austausch mit der Bevölkerung und dem Gewerbe über verschiedene Veranstaltungen. Das können konkrete Infoveranstaltungen sein oder auch Infostände, zum Beispiel an Herbst- und/oder Frühlingsmärkten». Des Weiteren sind Umfragen mit potenziellen Kunden sowie direkte Anfragemöglichkeiten über die Webseite geplant.
Unternehmen mit Erfahrung
Die Axpo-Tochter CKW betreibt als Dekarbonisierungspartnerin bereits Energieverbünde in der Zentralschweiz und entwickelt zurzeit mehrere Fernwärmeprojekte. Das Energieunternehmen verfolgt eine CO2-freundliche Wärmestrategie. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen um den geplanten Wärmeverbund in Richterswil bemüht. «Wir freuen uns sehr über den Zuschlag und sind überzeugt, dass wir in Richterswil eine wirtschaftliche und nachhaltige Wärmeversorgung projektieren können», sagt Angela Krainer, Leiterin Geschäftsbereiche Energie von CKW. Das Unternehmen wurde am 31. Oktober 1894 als Elektrizitätswerk Rathausen (Luzern/Emmen) gegründet. Im selben Jahr baute CKW ihr erstes Kraftwerk. Vier Turbinen zu je 300 PS produzierten ab Juli 1896 Strom für etwa 40 Motoren und rund 2000 Lampen. Die erste Freileitung transportierte die elektrische Energie nach Luzern und Kriens und versorgte unter anderem die Schweizerische Centralbahn. Ende Oktober 1896 erhielt gemäss Rechnungsbuch erstmals ein privater Kunde «Lichtstrom».
Heute versorgt CKW über 200 000 Endkunden aus den Kantonen Luzern und Schwyz mit Strom. Hinzu kommen schweizweit innovative Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Elektro, Photovoltaik, Wärmetechnik, E-Mobilität, Gebäudeautomation, ICT-Lösungen sowie Security. CKW ist Teil der Axpo-Gruppe und setzt zusammen mit ihrem Mutterhaus eine ambitionierte Strategie beim Ausbau der erneuerbaren Energien in der Schweiz um.