Wie können wir die Räbechilbi so gestalten, dass sie für alle ein positives Erlebnis ist? Diese Frage stand im Zentrum eines Workshops, den die Arbeitsgruppe Räbechilbi diesen Sommer im Rahmen des Projekts Räbechilbi 2030 organisiert hat.
Über 40 Personen mit unterschiedlichstem Bezug zur Räbechilbi – darunter Anwohnende der Umzugsroute, Vereinsmitglieder, Betreiberinnen und Betreiber von Verpflegungsständen, Lehrpersonen, Helfende und viele weitere – kamen zusammen, um gemeinsam über die Weiterentwicklung des traditionsreichen Anlasses nachzudenken. Geleitet wurde der Workshop von Katrin Rieder, einer Expertin für Kulturprojekte und den Erhalt lebendiger Traditionen.
Das Projekt Räbechilbi 2030, unterstützt vom Bundesamt für Kultur, verfolgt das Ziel, die Veranstaltung an die Bedürfnisse der heutigen und künftigen Gesellschaft anzupassen – ohne ihren traditionellen Charakter zu verlieren. Ein zentraler Fokus liegt dabei auf der Mitgestaltung durch die Bevölkerung. Bereits im Februar hatte die Arbeitsgruppe eine umfassende Umfrage in Richterswil und Samstagern durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten: Die Räbechilbi wird als kultureller Höhepunkt und identitätsstiftender Anlass sehr geschätzt. Gleichzeitig wurden Herausforderungen wie das hohe Publikumsaufkommen deutlich – und die Meinungen zu möglichen Lösungen waren vielfältig.
Der Workshop war mehr als ein gewöhnliches Arbeitstreffen – er war ein lebendiger Austausch, getragen von der gemeinsamen Liebe zur Räbechilbi. In wechselnden Gruppen wurde diskutiert, gelacht, hinterfragt und kreativ gedacht. Die Teilnehmenden widmeten sich sieben Themenfeldern: Publikumsaufkommen, Ticketing, Umzugsform, Rahmenangebot, Gesamtveranstaltung, Wertschätzung sowie Gemeinschaftsgefühl. Was dabei besonders auffiel: Die Leidenschaft war spürbar. Viele brachten konkrete Vorschläge mit, andere hörten zu und ergänzten mit neuen Perspektiven. So entstand ein bunter Strauss an Ideen – manche sofort umsetzbar, andere mit Blick auf die kommenden Jahre.
Wertschätzung zeigen
Ein greifbares Ergebnis betrifft die Wertschätzung – hier waren sich alle einig: Die vielen Menschen, die Jahr für Jahr mithelfen, sollen sichtbarer gewürdigt werden. Bereits dieses Jahr sollen spezielle Abzeichen eingeführt werden, die Helfende, Teilnehmende und Anwohnende der Umzugsroute kostenlos erhalten – als Zeichen der Dankbarkeit für ihr Engagement.
Andere Themen, wie etwa die Umzugsroute oder das Ticketing, führten zu intensiven Diskussionen. Die Meinungen gingen auseinander, und es wurde deutlich, dass einfache Lösungen nicht immer möglich sind. Die Arbeitsgruppe wird diese Punkte nach der diesjährigen Räbechilbi vertieft weiterbearbeiten und zwei konkrete Varianten ausarbeiten – unter Berücksichtigung der geäusserten Meinungen und Wünsche sowie sicherheits- und organisationsrelevanter Aspekte. Diese Varianten sollen 2026 zur Vernehmlassung gebracht werden, bei der alle Mitwirkenden erneut ihre Perspektiven einbringen können.
Erste Umsetzungen sind ab 2027 geplant – mit Raum für Anpassungen und Weiterentwicklung in den folgenden Jahren.
Der Workshop hat gezeigt, wie viel Potenzial in der Mitgestaltung liegt. Die Teilnehmenden haben nicht nur Herausforderungen benannt, sondern auch Verantwortung übernommen. Sie haben deutlich gemacht: Die Räbechilbi ist nicht einfach ein Anlass – sie ist ein lebendiges Stück Gemeinschaft.
Die Arbeitsgruppe Räbechilbi bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten – für ihre Zeit, ihre Ideen und ihr Herzblut. Der Weg zur Räbechilbi 2030 ist eingeschlagen – und wir gehen ihn gemeinsam. (e)
Wie können wir die Räbechilbi so gestalten, dass sie für alle ein positives Erlebnis ist? Diese Frage stand im Zentrum eines Workshops, den die Arbeitsgruppe Räbechilbi diesen Sommer im Rahmen des Projekts Räbechilbi 2030 organisiert hat.
Über 40 Personen mit unterschiedlichstem Bezug zur Räbechilbi – darunter Anwohnende der Umzugsroute, Vereinsmitglieder, Betreiberinnen und Betreiber von Verpflegungsständen, Lehrpersonen, Helfende und viele weitere – kamen zusammen, um gemeinsam über die Weiterentwicklung des traditionsreichen Anlasses nachzudenken. Geleitet wurde der Workshop von Katrin Rieder, einer Expertin für Kulturprojekte und den Erhalt lebendiger Traditionen.
Das Projekt Räbechilbi 2030, unterstützt vom Bundesamt für Kultur, verfolgt das Ziel, die Veranstaltung an die Bedürfnisse der heutigen und künftigen Gesellschaft anzupassen – ohne ihren traditionellen Charakter zu verlieren. Ein zentraler Fokus liegt dabei auf der Mitgestaltung durch die Bevölkerung. Bereits im Februar hatte die Arbeitsgruppe eine umfassende Umfrage in Richterswil und Samstagern durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten: Die Räbechilbi wird als kultureller Höhepunkt und identitätsstiftender Anlass sehr geschätzt. Gleichzeitig wurden Herausforderungen wie das hohe Publikumsaufkommen deutlich – und die Meinungen zu möglichen Lösungen waren vielfältig.
Der Workshop war mehr als ein gewöhnliches Arbeitstreffen – er war ein lebendiger Austausch, getragen von der gemeinsamen Liebe zur Räbechilbi. In wechselnden Gruppen wurde diskutiert, gelacht, hinterfragt und kreativ gedacht. Die Teilnehmenden widmeten sich sieben Themenfeldern: Publikumsaufkommen, Ticketing, Umzugsform, Rahmenangebot, Gesamtveranstaltung, Wertschätzung sowie Gemeinschaftsgefühl. Was dabei besonders auffiel: Die Leidenschaft war spürbar. Viele brachten konkrete Vorschläge mit, andere hörten zu und ergänzten mit neuen Perspektiven. So entstand ein bunter Strauss an Ideen – manche sofort umsetzbar, andere mit Blick auf die kommenden Jahre.
Wertschätzung zeigen
Ein greifbares Ergebnis betrifft die Wertschätzung – hier waren sich alle einig: Die vielen Menschen, die Jahr für Jahr mithelfen, sollen sichtbarer gewürdigt werden. Bereits dieses Jahr sollen spezielle Abzeichen eingeführt werden, die Helfende, Teilnehmende und Anwohnende der Umzugsroute kostenlos erhalten – als Zeichen der Dankbarkeit für ihr Engagement.
Andere Themen, wie etwa die Umzugsroute oder das Ticketing, führten zu intensiven Diskussionen. Die Meinungen gingen auseinander, und es wurde deutlich, dass einfache Lösungen nicht immer möglich sind. Die Arbeitsgruppe wird diese Punkte nach der diesjährigen Räbechilbi vertieft weiterbearbeiten und zwei konkrete Varianten ausarbeiten – unter Berücksichtigung der geäusserten Meinungen und Wünsche sowie sicherheits- und organisationsrelevanter Aspekte. Diese Varianten sollen 2026 zur Vernehmlassung gebracht werden, bei der alle Mitwirkenden erneut ihre Perspektiven einbringen können.
Erste Umsetzungen sind ab 2027 geplant – mit Raum für Anpassungen und Weiterentwicklung in den folgenden Jahren.
Der Workshop hat gezeigt, wie viel Potenzial in der Mitgestaltung liegt. Die Teilnehmenden haben nicht nur Herausforderungen benannt, sondern auch Verantwortung übernommen. Sie haben deutlich gemacht: Die Räbechilbi ist nicht einfach ein Anlass – sie ist ein lebendiges Stück Gemeinschaft.
Die Arbeitsgruppe Räbechilbi bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten – für ihre Zeit, ihre Ideen und ihr Herzblut. Der Weg zur Räbechilbi 2030 ist eingeschlagen – und wir gehen ihn gemeinsam. (e)